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Franz Josef Degenhardt – Aus diesem Land sind meine Lieder

Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder: Vorstellung und Kritik

Letztes Update: 01. November 2025

Der Artikel stellt Franz Josef Degenhardts Album „Aus diesem Land sind meine Lieder“ vor, analysiert Texte, Melodien und politische Botschaften und bietet eine kritische Einordnung. Sie erfahren, welche Songs hervorstechen, wie das Werk heute wirkt und ob es empfehlenswert ist.

Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder: Ein spÀtes Werk mit wachem Blick

Dieses Album erschien 1989. Es trĂ€gt die Spuren eines Wendejahres. Es trĂ€gt auch den Stempel eines Autors, der sich treu bleibt. Franz Josef Degenhardt war nie leise. Hier ist er souverĂ€n, lakonisch und hellhörig. Mit feinem Ohr fĂŒr Leute, Orte und BrĂŒche. Er vertraut der ErzĂ€hlung. Er vertraut der kleinen Szene. Er vertraut der klaren Geste. So wirkt die Platte wie eine Chronik ohne Zeigefinger.

Der Titel ist Programm. Aus diesem Land stammen diese Lieder. Sie schauen auf NĂ€he und Distanz. Sie schauen auf Alltag und Abgrund. Sie schauen auf alte Wunden und neue Risse. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder ist dabei kein Parolenbuch. Es ist ein Reisebericht. Und zugleich eine RĂŒckkehr.

1989: Ein Jahr, das klingt

Der Zeitpunkt prĂ€gt das Hören. 1989 war ein Jahr voller Druck. Mauern wankten. Gewissheiten auch. Die Straße war laut. KĂŒchen waren leise. Genau dort setzt die Platte an. Sie findet Geschichten in kleinen RĂ€umen. Sie weitet sie zu Bildern, die groß wirken. Das Album meidet laute Thesen. Es sammelt Zeichen. Es tastet nach Spuren im Geröll der Geschichte.

So wirkt das Werk wie eine Bestandsaufnahme. Nicht als Bilanz, eher als Momentaufnahme. Es zeigt Figuren, die schauen, zweifeln, handeln oder schweigen. Es fragt: Was bleibt? Was war einmal anders? Und was wird jetzt aus uns? Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder stellt diese Fragen unaufgeregt. Und doch drÀngend.

Der spÀte Degenhardt: Ruhe, Reibung, Reife

Der SĂ€nger ist hier erzĂ€hlerisch sehr stark. Seine Stimme klingt kontrolliert, aber frei. Er setzt auf Nuancen. Auf Atempausen. Auf den kleinen Haken im Satz. Das macht die Texte greifbar. Und es lĂ€sst Bilder entstehen, die sich festsetzen. Das ist die Kunst des literarischen Chansons. Degenhardt kann das. Er weiß, wie die Straße klingt. Er kennt die Schwere im Ton, die einen Satz drehen kann.

Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder ist auch ein Statement. Es sagt: Ich bleibe bei meiner Form. Ich vertraue der Ballade. Ich lasse Figuren sprechen. Darin liegt die WĂŒrde dieser StĂŒcke. Keine großen Chöre. Keine Effektjagd. Nur Stimme, Gitarre, feine Arrangements, klare Bögen.

Klangbild und Produktion: Leise Mittel, klare Kanten

Die Produktion wirkt unaufgeregt. Nichts drĂ€ngt sich vor. Die Gitarre trĂ€gt den Puls. Ein Bass setzt warme Linien. Drum-Elemente bleiben sparsam. Akkordeon und Tasten schimmern als Farben. Alles dient der ErzĂ€hlung. Die Stimme bleibt im Zentrum. Sie steht nah. Sie wirkt vertraut. Sie klingt wie eine Person am Tisch. So heißt es: Hören Sie mir zu. Ich habe etwas erlebt.

Gerade diese NĂ€he macht die Musik stark. Sie hören die Luft am Wort. Sie hören die Reibung im Saitenton. Nichts kleistert zu. Die Arrangements geben Raum. Raum fĂŒr Pausen. Raum fĂŒr Stille. Raum fĂŒr das Nachbild im Kopf. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder lebt von diesem Raum.

Formate und Varianten: Zwei CD-Ausgaben, zwei Perspektiven

Zum Album kursieren zwei CD-Varianten. Beide tragen die Signatur des Autors. Sie unterscheiden sich in den Titeln und in der Reihenfolge. Die 11-Track-Version bĂŒndelt dichte ErzĂ€hlstĂŒcke. Die 10-Track-Version erweitert andere Motive. Beide zusammen zeichnen ein breites Bild. Sie zeigen, wie flexibel der Stoff ist. Sie zeigen auch, wie gut Degenhardt Spannungen hĂ€lt.

Die 11-Track-CD: Geschichten, die stehen bleiben

FrĂŒh aus zu engem Bett rausgeflohen eröffnet mit Druck. Das Bild ist sofort da. Enge, Atem, Flucht. Die Zeit rennt, das Herz rennt mit. Das StĂŒck baut Spannung ĂŒber kleine Details. Ihre Sinne sind sofort an.

Hochzeit kontrastiert das Tempo. Hier geht es ums Ritual. Doch unter dem Fest liegt eine Unruhe. Es knarzt im GlĂŒck. Der Ton bleibt warm, aber nicht blind. Das macht den Song klug.

Die Lehrerin ist lang und still. Es geht um Beruf, Haltung, Alltag. Um die MĂŒdigkeit im System. Um diese eine Person, die nicht aufgibt. Der Text lĂ€sst Sie atmen und denken. Er baut Respekt auf, ganz ohne Pathos.

Dann irgendwann ist kĂŒrzer und heller. Ein Gegenpol zur Schwere. Der Refrain trĂ€gt. Seine Einfachheit ist Absicht. So bekommen die lĂ€ngeren StĂŒcke Luft.

Ich laß dich blickt auf NĂ€he und Loslassen. Es ist kein Liebeslied im Pop-Sinn. Es ist ein Lied ĂŒber WĂŒrde. Um NĂ€he ohne Besitz. Der Ton ist zĂ€rtlich, doch fest.

Am Spion ist knapp, fast skizzenhaft. Der Blick durch den Spion ist ein Bild. Dahinter steht die Frage nach Kontrolle. Wer schaut auf wen? Wer fĂŒhlt sich sicher? Das StĂŒck hat Biss.

Lied fĂŒr die ich es sing richtet sich an Adressaten, nicht an ein Publikum. Der Ton ist direkt. Es klingt wie ein Brief. Oder wie eine Geste ĂŒber einen Tisch hinweg.

Zeitzeuge Jahrgang 00 setzt auf Erinnerung. Hier spricht jemand, der viel gesehen hat. Der Song verknĂŒpft Biografie mit Geschichte. Er fragt nach Verantwortung. Er tut das ohne Pathos. Das ĂŒberzeugt.

Ballade vom Edelweißpiraten Nevada Kid wirft einen Blick in die Geschichte des Widerstands. Die Figur ist groß, aber nicht heroisch. Sie ist lebendig. Alles bleibt konkret. Das Lied steht ruhig und wĂŒrdig. Es klingt nach Straßenstaub.

Onkel Richard malt ein Familienbild. Es zeigt Humor. Es zeigt Risse. Es zeigt, wie Politik im Alltag sitzt. Das Lied ist mild, aber nicht zahm. Es schaut genau hin.

Trink aus Katrin schließt mit WĂ€rme. Ein Glas, ein Blick, ein kurzer Trost. Das Ende ist offen, doch nicht leer. Es bleibt ein Nachhall im Raum. Genau das braucht ein Zyklus wie dieser.

Die 10-Track-CD: Wege, Orte, Heimaten

Glasbruch ist ein knapper Auftakt. Es klingt nach Alarm. Nach einer plötzlichen Wende. Der Titel ist Klang. Das StĂŒck markiert einen Riss. So zieht es Sie hinein.

Tango du Midi nimmt Sie mit in den SĂŒden. Hier wechselt das Licht. Der Rhythmus legt die Schultern frei. Trocken, nicht kitschig. Ein Ortswechsel als Blickwechsel. Die Gitarre trĂ€gt das.

Reiter wieder an der schwarzen Mauer spielt mit dunklen Bildern. Ein Reiter, eine Mauer, ein Mythos. Es klingt nach historischen Schatten. Und nach der Frage: Was kommt wieder? Was kehrt zurĂŒck, wenn wir nicht aufpassen?

Am Strom und bei der Lorelei bringt den Rhein ins Spiel. Also Landschaft, Legende und Handel. Der Text schaut auf Romantik und RealitÀt. Er macht daraus keinen Gegensatz. Er legt beide nebeneinander. Das wirkt reif.

Eine Strasse ist ein kleiner Roman. HĂ€user, Gesichter, GerĂŒche. Sie sehen es vor sich. Sie hören Schritte und Stimmen. So klingt epische Breite im Songformat.

Von der Fahne ist sehr kurz. Trotzdem trĂ€gt es Gewicht. Fahnen stehen nie nur fĂŒr Stoff. Sie stehen fĂŒr Bindung. FĂŒr Druck. FĂŒr Bruch. Der Song lĂ€sst diese Fragen stehen.

Nach 30 Jahren zurĂŒckgekehrt handelt von Entfernung und RĂŒckkehr. Von gealterten Orten. Von Erinnern und PrĂŒfen. Das Lied ist milde. Aber nicht weich. Es ist ehrlich.

Das Testament spricht von Weitergabe. Was bleibt? Was gibt man ab? Materie, Schuld, Sprache, Schweigen. Der Ton ist schlicht und klug. Er zwingt zu klaren Bildern.

Wer jetzt nicht tanzt legt Tempo vor. Es hat Witz und Drang. Es hÀlt dabei Haltung. Ein guter Gegenakzent im Ablauf.

VĂ€terchen Franz beschließt mit einer Figur, die nah klingt. Vielleicht ist es ein Spiegel. Vielleicht ein Schatten. Der Text macht den Raum auf. Sie entscheiden selbst, wohin der Blick fĂ€llt.

ErzÀhlstimmen und Figuren: Leben in Nahaufnahme

Das Album lebt von Figuren. Sie sind nie Schablonen. Sie wirken wie Nachbarn. Oder wie ferne Bekannte, die einmal nah waren. Degenhardt gibt ihnen Zeit. Er gönnt ihnen einen Blick, der nicht wertet, sondern prĂŒft. Das macht die Lieder stark. Auch die Nebenrollen leuchten. Ein Onkel. Eine Lehrerin. Ein Zeitzeuge. Dazu Reisende, die Orte kreuzen. So entsteht ein Netz aus Wegen. Es trĂ€gt die Platte als Ganzes.

Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder nutzt diese Stimmen als Chor ohne Chor. Jede Stimme ist allein. Doch im Hören verbinden sie sich. Sie ergeben ein Bild von Land und Zeit. Ein Bild, das Sie so schnell nicht loslÀsst.

Politik ohne Parolen: Von der Haltung, nicht vom Slogan

Degenhardt gilt als politischer Liedermacher. Hier zeigt er, wie es anders geht. Nicht mit manueller Empörung. Er zeigt es mit Szenen. Er erzĂ€hlt. Er macht den Raum auf. Dann trifft der Satz dort, wo es weh tut. Politik erscheint als Folge von Biografien. Als Riss im GesprĂ€ch. Als KĂ€lte in einer KĂŒche. So wirkt sie real.

Das ist die Kunst dieses Albums. Es ist wach, aber nicht laut. Es ist nah, aber nicht privatistisch. Es ist konkret, aber offen genug fĂŒr Ihr eigenes Erleben. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder schafft diesen Spagat mit Leichtigkeit. Gerade deshalb bleibt es lange frisch.

Sprache, Reim und Rhythmus: Einfach, prÀzise, tragfÀhig

Die Sprache ist klar. Sie ist knapp. Sie verzichtet auf Schmuck. Sie setzt auf starke Verben und klare Bilder. Reime tragen, ohne sich aufzudrÀngen. Die Metrik bleibt beweglich. So atmen die Texte. Das hilft, die Stimmen lebendig zu halten. Und es hÀlt den Kopf wach.

Die Melodien betten die Worte. Sie sind funktional und fein. Sie stĂŒtzen vor allem die Bilder. Kleine Motive kehren wieder. Eine Wendung in der Kadenz. Ein Off-Beat, der spĂŒrbar ist. Das wirkt organisch. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder zeigt: Sprache und Klang sind Partner. Nie Gegner.

Vergleich mit frĂŒheren Platten: KontinuitĂ€t und neue Klarheit

Wer die frĂŒhen Alben kennt, wird viel wiederfinden. Die Ballade bleibt die Form. Das politische Gewissen bleibt scharf. Neu ist die Ruhe. Die SĂ€tze sind kĂŒrzer. Die Bilder sind klarer. Die Figuren stehen dichter. Das hat mit dem Jahr zu tun. Und mit dem Alter. Der Blick ist geprĂŒft, aber nicht stumpf.

Das Werk fĂŒgt dem Gesamtbild eine leise, helle Kante hinzu. Es klingt weniger wĂŒtend. Es klingt verantwortlicher. So entsteht eine spĂ€te Klarheit. Sie tut dem Katalog gut. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder markiert diesen Punkt. Es schließt nichts ab. Es öffnet einen Raum, in dem man weiterdenken will.

Über die Wirkung von Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder

Die Rezeption war nie nur an Charts zu messen. Diese Lieder arbeiten anders. Sie brauchen Zeit. Sie wollen ein zweites Hören. Dann zeigt sich die Wirkung. Plötzlich bleibt eine Figur im Kopf. Ein Bild taucht beim Spazieren auf. Eine Zeile legt sich auf eine Straßenszene. So arbeiten gute Lieder. Sie landen im Alltag.

Im Konzert dĂŒrfte das Material stark getragen haben. Kurze StĂŒcke wie Am Spion schaffen Tempo. Lange Balladen wie Die Lehrerin halten den Raum. Dazu die ruhige PrĂ€senz des SĂ€ngers. Es braucht nicht viel, um zu wirken. Genau das lehrt diese Platte.

Redaktionelle Spurensuche: Die Dramaturgie der Reihenfolge

Die Anordnung der Songs baut ein stilles Drama. Beide CD-Varianten erzĂ€hlen Bögen. Einmal beginnt es mit Enge und Flucht. Einmal mit Bruch und Alarm. Beide Wege fĂŒhren zu Fragen nach Zugehörigkeit. Nach Herkunft. Nach dem, was man teilt. Die SchlussstĂŒcke setzen Zeichen von WĂ€rme. Oder von prĂŒfender NĂ€he. Das ist kein Zufall. Die Dramaturgie ist fein gedacht.

Sie merken das im Hören. Der Körper folgt. Atem, Puls, Kopf. So wird die Platte zu einer Erfahrung. Nicht zu einem bloßen Repertoire. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder zeigt, wie wichtig Reihenfolgen sind. Gerade bei erzĂ€hlenden Liedern.

FĂŒr wen ist dieses Album?

Wenn Sie erzĂ€hlende Songs lieben, sind Sie hier richtig. Wenn Sie klare Bilder und ruhige Töne schĂ€tzen, noch mehr. Wenn Sie auf Texte achten, sowieso. Dieses Werk lĂ€dt zu stillen Abenden ein. Es passt auch zu langen Fahrten. Es passt zu dem Moment, in dem Sie etwas prĂŒfen wollen.

Auch fĂŒr JĂŒngere ist es spannend. Die Themen sind nicht alt. Sie sind aktuell. Es geht um Arbeit, WĂŒrde, NĂ€he, Herkunft, Widerstand. Es geht um das Hören aufeinander. Das wird nie ĂŒberflĂŒssig. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder bietet dafĂŒr gutes Material.

Hörempfehlung: So findet das Album zu Ihnen

Nehmen Sie sich Zeit. Hören Sie erst komplett. Ohne Pause. Dann wÀhlen Sie zwei bis drei Songs. Hören Sie diese noch einmal. Achten Sie auf den Ton am Ende eines Satzes. Auf den Raum zwischen zwei Bildern. Auf die Stelle, an der ein Reim wegfÀllt. Genau dort sitzt oft der Sinn.

Wechseln Sie zwischen den CD-Varianten, wenn Sie können. So entdecken Sie neue BezĂŒge. So schĂ€rfen Sie Ihr eigenes Bild. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder belohnt solche Wege. Es gibt nicht die eine richtige Route. Es gibt Ihre Route.

Kritische Anmerkungen: Wo das Album aneckt

Manche Hörer wĂŒnschen sich mehr musikalische Kanten. Die Produktion bleibt sehr zurĂŒckhaltend. FĂŒr einige wirkt das blass. Auch die LĂ€nge einzelner StĂŒcke kann fordern. Geduld ist nötig. Doch genau darin steckt die StĂ€rke. Die ZurĂŒcknahme dient dem Text. Die LĂ€nge dient der Figur. Das ist nicht modern im Pop-Sinn. Es ist zeitlos in der ErzĂ€hlkunst.

Ein weiterer Punkt: Der Ton ist ernst. Humor blitzt auf, aber selten. Wer schnelle Unterhaltung sucht, ist falsch. Wer Tiefe sucht, findet sie. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder setzt auf Substanz. Das ist eine bewusste Wahl.

Fazit: Ein ruhiges Monument

Dieses Album steht still und stark. Es ist kein Denkmal aus Stein. Es ist ein offenes Haus. Sie können hineingehen. Sie können Menschen treffen. Sie können zuhören. Und Sie kommen anders wieder heraus. Das leisten nur wenige Platten. Degenhardt gelingen hier bleibende Figuren. Bleibende Bilder. Und eine Haltung, die nicht lÀrmt, aber hÀlt.

Wer nach 1989 fragt, findet hier Töne, die bis heute tragen. Wer nach guter Sprache im Lied sucht, wird reich belohnt. Wer wissen will, was eine Ballade heute kann, höre hier. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder ist ein spÀtes, klares, gereiftes Werk. Es ist eine Einladung. Und sie klingt nach.

Ausblick: Warum jetzt hören?

Weil unsere Zeit wieder Fragen stellt. Weil Biografien und Politik sich reiben. Weil Stimmen gebraucht werden, die ruhig sind und klar. Dieses Album zeigt, wie das geht. Mit Respekt. Mit Genauigkeit. Mit offenen Enden. Es ist ein Kompass in dunklen Gassen.

Nehmen Sie sich die Stunde. Legen Sie das Album auf. Lassen Sie die Figuren sprechen. Und hören Sie, was sie Ihnen sagen. Franz Josef Degenhardt Aus diesem Land sind meine Lieder hat vieles zu erzÀhlen. Heute vielleicht noch mehr als damals.

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