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Vorstellung und Kritik: Im Jahr der Schweine von Franz Josef Degenhardt

Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine — Vorstellung und Kritik

Letztes Update: 07. November 2025

Der Artikel stellt Franz Josef Degenhardts Album 'Im Jahr der Schweine' vor, beleuchtet Entstehung und Klang und liefert eine kritische Bewertung: politische Texte, stimmliche Präsenz und Produktion. Für Hörer, die politisches Chanson schätzen, empfohlen.

Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine: Vorstellung und Kritik eines kompromisslosen Albums

Dieses Album trägt Wut, Witz und Wucht. Es erschien 1969, in einem heißen Jahr. Hinter jeder Zeile lauert Streit. Hinter jeder Note steckt Haltung. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine fordert Sie, und zwar sofort.

Ein Album zwischen Aufbruch und Zorn

1969 bebte die Bundesrepublik. Die Studentenproteste klangen nach. Der Staat rüstete um. Die Straßen waren offen und unruhig. In diesem Feld stellt Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine den Ton gegen die Trägheit. Das Album will nicht trösten. Es will sehen, benennen, sortieren. Es will auch verletzen, wenn Worte treffen sollen. So entsteht ein Werk, das klare Kanten zeigt, aber Platz für Zweifel lässt.

Sie hören akustische Gitarre, fest, scharf und nah. Dazu eine Stimme, rau, präsent, streng. Nichts soll glänzen. Nichts darf kaschieren. Der Blick ist geradeaus, der Schritt entschlossen. Das passt zu der Zeit und zu dem Ziel.

Der Blick auf 1969: Straße, Studio, Streit

Das Jahr war ein Prüfstand. Parteien rangen um Deutung. Medien suchten Sprache für neue Bewegungen. Alte Denker stritten mit neuen Worten. In diesem Klima setzt das Album den Stachel. Es macht die Distanz klein. Es spricht nicht über, es spricht an. Mal im Spott, mal in Sorge, mal in bitterem Scherz. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine ist so auch ein Zeitprotokoll. Doch es ist mehr als das. Es ist eine Haltungsprobe in 11 Kapiteln.

Die Wucht von Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine

Der Titel wirkt wie ein Schlachtruf. Er ist drastisch, aber präzise. Er zeigt eine Welt in Schieflage. Er stellt Macht in ein grelles Licht. So markiert der Name einen Rahmen. Darin kreisen Texte um Autorität, Angst und Anpassung. Aber auch um Freundschaft, um Treue, um die Mühen der Rede. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine bündelt diese Motive. Es macht sie knapp und dicht. Es lässt kaum Luft, und gerade das erzeugt Kraft.

Poetik der Polemik: scharf, konkret, lakonisch

Degenhardt hat genaue Bilder. Er zeichnet kurze Szenen, wie Folien. Er setzt kleine Requisiten, die tragen. Eine Werkbank, eine Kneipe, ein Flur, ein Dorf. Dazu Namen und Rollen, die Sie kennen. Daraus wird eine Welt, die real wirkt. Die Polemik lebt von Details. Kein Wort ist zufällig. Kein Vers ist weichgespült. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine knüpft so ein festes Netz. Darin bleiben Vorurteile hängen. Darin zappeln Parolen, bis sie matt sind.

Musikalische Sprache: Gitarre, Stimme, Zeit

Die Gitarre bestimmt. Sie treibt, sie sticht, sie stützt. Das Spiel ist trocken und direkt. Keine Effektgier, keine Verzierlust. Alles klingt handwarm und offen. Die Stimme bleibt vorn. Sie führt, sie mahnt, sie stellt Fragen. Pausen sitzen. Übergänge tragen. So wirkt die Musik wie ein Rahmen aus Holz. Robust, schlicht, klar. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine braucht genau diese Klarheit. Denn so bleibt der Text das Zentrum.

Track für Track: ein Gang durch die elf Stücke

Ein Album ist mehr als die Summe seiner Titel. Doch hier lohnt der Blick auf jeden Schritt. Jedes Stück trägt einen Teil der Last. Jedes Stück öffnet eine Tür. Gemeinsam entsteht ein Haus aus Streit und Geist. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine zeigt seine Stärke im Aufbau. Der Fluss stimmt. Der Atem hält. Sie gehen mit.

Daß das bloß solche Geschichten bleiben

Der Einstieg wirkt wie ein warnender Wink. Hier spricht Zweifel, aber ein geübter Zweifel. Der Song richtet Ihren Blick auf die Macht der Erzählung. Geschichten können beruhigen. Geschichten können auch täuschen. Der Text prüft beides. Die Musik hält das Tempo moderat. So gewinnt das Wort Raum. Es bereitet den Boden für das Folgende.

Im Jahr der Schweine

Der Titelsong ist ein Kern. Er lädt den Albumtitel mit Sound. Er setzt das Bild vom Jahr in Musik. Es entsteht ein dunkler Ton, nicht theatralisch, aber entschieden. Die Stimme führt durch Szenen aus Alltag und Ärger. Keine große Pose, vielmehr Genauigkeit. Dieser Song gibt der Platte ihr Gesicht. Er ist hart, doch nicht plump. Er ist bitter, doch nicht leer.

Freud’sche Fabel vom Hunger und Streit

Hier tritt die Theorie in die Stube. Es geht um Trieb, Mangel, Macht. Doch der Vortrag bleibt schlank. Keine Thesen-Salve, eher eine kleine Parabel. Sie hören ein Kratzen am Lack der Ordnung. Der Text ist klug und trocken. Die Gitarre hält die Worte straff. So bleibt die Fabel nah, nicht fern.

An einige Autoritäten drüben

Das Lied adressiert Figuren mit Rang. Doch der Ton ist nicht bange. Es spricht eine Stimme, die weiß, was sie will. Die Zeilen bohren, nicht brüllen. Es geht um Anspruch und um Missbrauch. Die Musik geht mit, nicht vor. Das gibt dem Wort Gewicht. Sie merken: Hier wird Gericht gehalten, aber ohne Hammerklang.

Ausdiskutiert

Dieser Titel ist ein Stichwort für die Zeit. Was ist noch offen? Was ist schon fest? Der Text verhandelt das Ende der Debatte. Er prüft den Satz vom Ende des Streitens. Dabei zeigt er den Preis der Ruhe. Ruhe kann bequem sein. Ruhe kann blind machen. Das Lied trägt diese Spannung mit nüchterner Melodie.

Landleute nageln tote Eulen oft an ihre Scheunen

Der lange Titel irritiert. Er weckt ein altes, dunkles Bild. Es geht um Aberglauben, um harte Sitten, um alte Wunden. Degenhardt zeigt den Blick aufs Dorf ohne Romantik. Kein Landidyll, sondern ein Echo aus Angst und Gewalt. Die Gitarre hackt, der Rhythmus knarzt. Das passt zum Motiv. Der Song bleibt im Kopf. Er ist eine Lektion in Bildkraft.

Fast autobiografischer Lebenslauf eines westdeutschen Linken

Hier betritt Biografie die Bühne. Doch sie bleibt literarisch. Das Ich ist ein Modell, kein Fetisch. Es geht um Wege in eine Haltung. Um Stationen, die viele kennen. Schule, Betrieb, Pause, Kneipe, Streit. Der Song baut diese Kette ruhig auf. Er ist ein Spiegel, nicht ein Altar. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine gewinnt hier Wärme. Denn Kritik und Selbstblick reichen sich die Hand.

An die Kumpanen

Freundschaft ist ein zentrales Motiv. Hier wird sie direkt adressiert. Der Ton ist rau und zärtlich zugleich. Es geht um Treue im Streit. Um Mut, der nicht lärmig sein muss. Die Musik lehnt sich an den Ton eines Briefes an. Das wirkt nah. Sie fühlen, wie Nähe und Politik sich nicht ausschließen. Das Stück ist ein Ruhepunkt und doch ein Ansporn.

Zigeuner hinterm Haus des Sängers

Der Titel spiegelt eine alte Sprache. Heute wirkt das Wort hart und fremd. Es ist eine Bezeichnung, die viele als verletztend empfinden. Hier steht es als historischer Titel. Das Lied erzählt von Blicken und Schatten. Von Fremdheit im eigenen Hof. Der Text legt den Fokus auf Projektionen. Er zeigt, wie schnell Angst entsteht. Die Musik hält sich zurück. So steht das Thema ohne Deckung. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine stellt hier die Frage nach dem Fremden sehr klar.

Vom Machen, Schreiben, Lesen, Machen, Schreiben

Dieses Stück behandelt die Arbeit am Wort. Es steckt im Kreis der Tätigkeiten. Machen, schreiben, lesen, wieder machen. Das ist Handwerk und Haltung zugleich. Die Musik teilt das in ruhige Takte. Der Text hält das Tempo hoch. Sie spüren den Puls, den es braucht, um dranzubleiben. Hier klingt ein Poetik-Manifest an, aber ohne Pathos.

Reiht euch ein in die neue Front

Der Schluss trägt Parole im Titel. Im Song bricht er sie aber auf. Ruf und Gegenruf stehen nebeneinander. Degenhardt prüft den Klang des Befehls. Er fragt nach Sinn, nach Ziel, nach Preis. So endet die Platte im offenen Raum. Es ist kein einfacher Schluss, aber ein ehrlicher. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine schließt damit konsequent ab.

Klangbild und Produktion: Trockenheit als Tugend

Die Produktion ist sparsam. Sie stellt die Stimme ins Zentrum. Die Gitarre ist nicht poliert, eher kantig. Das mikrofonierte Holz klingt nah. Kleine Nebengeräusche bleiben drin. Das gibt dem Ganzen eine intime Strenge. Kein Hall, der weich zeichnet. Keine Schichten, die verdecken. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine profitiert davon. So wirkt das Album wie eine Sitzung im kleinen Raum. Sie sind dabei. Sie sind Zeuge, nicht bloß Hörer.

Texturen der Sprache: Rhythmus ohne Reimzwang

Die Reime sind oft unsichtbar. Die Rhythmik trägt die Zeilen schon. Es gibt Wiederkehr und Variation. Es gibt Pausen, die nachklingen. Worte setzen sich, weil sie gut stehen. Der Vortrag ist präzise, aber nicht starr. Er bleibt menschlich. Sie hören Atem. Sie hören den kleinen Ruck vor dem nächsten Satz. Daraus gewinnt der Text seine Kraft.

Tradition und Gegenwart: Wo Degenhardt sich einordnet

Das Album steht in einer Reihe. Es kennt Brecht und Balladen. Es kennt Satire und Volkslied. Doch es hängt nicht an Vorbildern. Es formt eine eigene Sprache. Der Anschluss an die Liedermacher dieser Jahre ist klar. Und doch bleibt die Signatur unverkennbar. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine zeigt, wie sich Tradition nutzen lässt. Nicht als Last, sondern als Werkzeug. So klingt Geschichte lebendig.

Wirkung und Nachhall: Der lange Schatten

Die Platte wirkte stark auf viele Hörer. Sie bot einen Ton für die Zeit. Sie bot auch Widerstand gegen die Zeit. Das macht ihren Reiz. Manche fanden sie zu hart. Andere sahen in ihr eine Schule für Klartext. Im Rückblick steht das Werk stabil. Es hat Ecken, doch sie sind brauchbar. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine blieb ein Bezugspunkt für politisches Lied. Bis heute trägt es.

Relevanz heute: Warum dieses Album noch spricht

Heute sind die Debatten anders, aber auch ähnlich. Es geht um Wahrheit, um Lärm, um Angst. Um Autorität, um Bilder, um Deutung. Dieses Album zeigt, wie Worte zielen können. Es zeigt, wie Kritik fair sein kann und doch scharf. Es zeigt, wie man Nähe schafft in strittigen Zeiten. Der Sound ist schlicht, aber frisch. Der Text ist alt, aber wach. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine hat darum eine Gegenwart, die hält.

Hören als Haltung: Wie Sie an das Album herantreten

Nehmen Sie sich Zeit. Hören Sie am Stück. Legen Sie das Heft weg, lassen Sie das Handy liegen. Folgen Sie dem Atem der Songs. Notieren Sie nicht, fühlen Sie erst. Beim zweiten Hören sortieren Sie. Beim dritten Hören sehen Sie Linien. So wächst das Werk. So findet es seinen Platz. Für dieses Album lohnt ein ruhiger Abend, ein Stuhl, ein Glas Wasser.

Für wen ist dieses Album?

Es ist für Hörer, die Klartext mögen. Es ist für Menschen, die mitdenken wollen. Die sich reiben lassen. Die sich aber nicht schrecken lassen. Es ist für Freunde von Gitarre und Stimme, ohne Schnörkel. Es ist für Leser, die Bilder zwischen den Wörtern suchen. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine spricht zu ihnen. Es fordert, doch es belohnt. Sie gehen reich aus der Stunde, wenn Sie sich öffnen.

Kritische Einordnung: Grenzen und Risiken

Die Schärfe kann erschöpfen. Mancher mag mehr Wärme wünschen. Mancher vermisst Melodie, die trägt. Das ist verständlich. Doch die Platte will nicht gefallen. Sie will gelten. Darum bleibt sie auf Distanz zu süßen Tönen. Ein weiterer Punkt ist der Umgang mit altem Vokabular. Historische Titel können heute wehtun. Das gilt es zu sehen. Das gilt es zu rahmen. Das Album lässt diese Prüfung zu. Es lädt ein zu verantwortlichem Hören.

Kontext im Werk: Vorher, nachher, daneben

Im Werk des Künstlers markiert die Platte einen Kern. Davor gab es den Aufbau. Danach folgte die Festigung der Handschrift. Der Bogen ist klar erkennbar. Wer die früheren Alben kennt, erkennt Linien. Wer spätere Stücke hört, sieht Spuren. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine ist ein Dreh- und Angelpunkt. Hier bündelt sich die Sprache. Hier härtet der Ton. Von hier aus strahlt vieles aus.

Warum das Vinyl-Format wichtig bleibt

Die Platte kam als 12 Zoll heraus. Das Format prägt die Hörhaltung. Seite A, Seite B: zwei klare Hälften. Das zwingt zur Struktur. Es schafft Pausen, die Sinn machen. Sie legen die Nadel auf und warten mit den Händen. Das stärkt die Aufmerksamkeit. Es macht Hören zum Akt. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine gewinnt dadurch Tiefe. Die Songs atmen im Format. Der Abschluss auf Seite B wirkt wie ein Schlussstein.

Ästhetik des Widerstands: kein Denkmal, sondern Werkzeug

Dieses Album ist kein Museum. Es ist Werkzeug. Es schärft Ihren Blick. Es prüft Ihre Worte. Es fragt nach Haltung, nicht nach Pose. Damit ist es politisch im besten Sinn. Politisch, weil es prüft, nicht weil es predigt. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine zeigt das an jedem Takt. Der Verzicht auf Zierde ist eine Botschaft. Die Wahl der Bilder ist es auch. Aus beidem wächst eine Ethik der Sprache.

Die Lehre für heutige Songwriter

Wer heute Lieder mit Anspruch schreibt, kann hier lernen. Weniger kann mehr sein. Ein starkes Bild schlägt fünf schwache Thesen. Ihre Gitarre darf knarzen. Ihre Stimme darf rau sein. Wichtig ist die Haltung. Wichtig ist die Genauigkeit. Hören Sie, wie das Album Balance hält. Zwischen Wut und Ruhe. Zwischen Anklage und Analyse. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine ist eine Schule in Konzentration.

Fazit: Ein klarer Ton für unklare Zeiten

Am Ende bleibt ein Satz: Dieses Album steht. Es steht auf festen Füßen. Es steht ohne Prunk, aber mit Würde. Es ist eine Einladung zum genauen Hören. Es ist eine Zumutung im besten Sinn. Es zeigt, wie Kunst sprechen kann, wenn die Welt laut ist. Es ist ein Werk der Klarheit und der Reibung. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine ist darum mehr als ein Stück Geschichte. Es ist ein aktuelles Werkzeug für Ihren Blick.

Wenn Sie sich darauf einlassen, gewinnen Sie Einsicht. Nicht als fertige Antwort, sondern als Haltung. Sie nehmen eine Stimme mit, die nicht weich wird. Eine Gitarre, die trägt. Bilder, die bleiben. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine ist eine Platte für den langen Atem. Heute wie damals.

So endet diese Reise durch das Album. Der Nachhall bleibt. Vielleicht legen Sie die Nadel gleich noch einmal auf. Vielleicht hören Sie einen neuen Satz, ein neues Bild. Genau darin liegt die Größe. Franz Josef Degenhardt Im Jahr der Schweine fordert Wiederkehr. Und genau das tut guter Song: Er ruft Sie zurück.

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