Letztes Update: 05. Oktober 2025
Der Text stellt Ulla Meineckes Album Im Augenblick vor, beschreibt Klangfarben, Arrangements und poetische Texte und bietet eine faire, pointierte Kritik. Sie erfahren, welche Stücke hervorstechen, wo das Album überzeugt und wo es Schwächen zeigt.
Es gibt Alben, die eine Zeit einfangen. Und es gibt Alben, die eine Haltung einfangen. Im Augenblick gehört klar zur zweiten Sorte. Es ist kein lauter Wurf. Es ist ein stilles Statement. Leise, klar, entschlossen. Die Platte erschien am 24. Januar 2005. Fünfzehn Lieder, ein Bogen. Viele kleine Augenblicke, die den Titel tragen. Und zusammen ein Bild ergeben.
Ulla Meinecke steht für Poesie im Alltag. Sie schreibt in Szenen. Sie blickt in Gesichter und auf Oberflächen. Sie hört dem leisen Krach in der Stadt zu. Im Augenblick führt diese Art fort. Das Album vertraut auf Präsenz. Es vertraut auf gute Worte und auf Raum. Das Tempo bleibt oft gedämpft. Doch die Spannung sinkt nie. Denn die Themen sind nah. Liebe, Nacht, Stadt. Auch Scheitern. Auch Wiederfinden.
Sie spürt beim Hören rasch die Nähe. Diese Stimme steht nicht vor Ihnen. Sie steht neben Ihnen. Sie geht mit Ihnen durch die Nacht. Sie zeigt auf kleine Dinge. Eine Laterne, eine Hand, eine Tür. Und plötzlich fällt ein Satz, der trifft. Genau so arbeitet diese Platte. Und genau so bleibt sie im Ohr. Das macht den Reiz aus. Und das trägt weit über die Saison hinaus.
Wenn ein Werk spät im Oeuvre entsteht, wächst die Erwartung. Bei Ulla Meinecke Im Augenblick ist das besonders spürbar. Die Künstlerin hat schon viele Stimmen in der deutschsprachigen Popkultur geprägt. Ihre früheren Alben setzten Maßstäbe für leise Stärke. Nun also: eine Sammlung, die reifer klingt. Eine, die nicht beeindrucken will, sondern wirken. Genau hier liegt der Reiz von Ulla Meinecke Im Augenblick. Es ist ein Album, das Vertrauen in die Kraft des Wenigen zeigt. Es verweigert die große Geste. Es sucht Nähe im Kleinen. Und es findet sie.
Der Veröffentlichungstermin 2005 markiert dazu ein Feldwechseln. Digital wurde groß. Playlists wurden wichtiger. Doch Ulla Meinecke Im Augenblick bleibt eine Album-Erzählung. Sie können es in einem Zug hören. Es folgt einem feinen Plan. Der Lauf der Stücke bildet Stufen. Vom ersten Schritt in die Nacht bis zur langen Linie im Schluss. So entsteht eine Dramaturgie. Ohne Lärm. Mit Biss.
Fünfzehn Tracks sind viel. Doch hier wirkt nichts überladen. Die Platte atmet gut. Es gibt Raum zwischen den Stücken. Es gibt kluge Übergänge. Die Reihenfolge ist kein Zufall. Die ersten fünf Songs richten den Raum ein. Das kurze Intro markiert einen Schnitt. Danach öffnen sich neue Fenster. Die Mitte weitet den Blick. Das Ende bleibt lang im Ohr.
„Frau nach Mitternacht“ setzt den Ton. Der Song ist kompakt. Der Puls ist klar. Die Basslinie ist schlank und warm. Die Drums sind trocken. Die Gitarre zeichnet Linien, keine Flächen. Die Stimme steht vorn, aber nicht hart. Die Worte malen ein Bild, das Sie kennen. Eine Nacht, die noch nicht endet. Ein Gefühl, das noch keine Form hat. Schon hier entsteht Vertrauen. Sie wissen: Es geht um Stimmung, nicht um Pose.
„Feuer unterm Eis“ schiebt die Dramaturgie an. Ein schönes Bild, das trägt. Es zeigt Spannung ohne Lärm. Die Musik bleibt auf Linie. Das Arrangement arbeitet mit Luft. Kurze Figuren, wenig Hall, klare Takte. „Tiere“ und „Ein grosses Herz“ öffnen dann das Feld. Beide zeigen kleine Szenen. Mal rau, mal zart. Beides nur wenige Minuten lang. Aber sie zünden schnell. „Tierfilmer“ knüpft an, mit einem feinen Dreh. Es geht um das Sehen und Gesehenwerden. Es geht um Abstand. Und um Nähe, die doch nicht nah ist.
„Intro Wenn…“ ist nur neun Sekunden lang. Doch es hat eine klare Funktion. Es markiert einen Schritt. Danach folgt „Wenn 2 (zueinander passen)“. Das ist das Herz der ersten Hälfte. Ein Song, der atmet und fließt. Kein Druck. Nur Timing. Die Melodie geht in Wellen. Die Worte bleiben einfach. Sie bauen keinen Thron. Sie bauen eine Bank im Park. Das ist der Ton, den Ulla Meinecke gut kann. Er ist sanft. Aber nicht weich. Er ist frei von Pathos. Aber nicht kühl.
„Gut Nacht“ und „In Berlin“ spannen den Raum weiter auf. „Gut Nacht“ ist eine zarte Verbeugung. Ein leises Schließen eines Tages. Es klingt nach Küche und Lichtschalter. Nach einer Stimme aus dem Nebenzimmer. „In Berlin“ verlegt den Fokus nach außen. Hier pulst die Stadt. Die Zeilen sind knapp. Die Beats sind klein, aber stabil. Es ist kein Hymnen-Song. Berlin ist bei Ulla Meinecke kein Plakat. Es ist eine Straße, ein Flur, eine Haltestelle. Genau das macht den Song stark.
„Alles schäumt“ und „Süsse Sünden“ setzen einen Kontrast. Ein wenig Schalk, ein wenig Glanz. Die Rhythmik nimmt Fahrt auf. Es ist ein Teil der Reise. Danach folgt „Lieb ich dich zu leise“. Ein Song mit einem schönen Balanceakt. Gefühl, aber keine Träne. Distanz, aber kein Zynismus. So bewegt sich die Platte weiter in die Tiefe. Und wir folgen.
„Gewitter“ bringt Energie ins Spiel. Der Titel sagt es. Doch die Produktion bleibt kontrolliert. Ein trockenes Schlagzeug. Gitarre wie in Funken. Der Mix meidet Dichte. Er setzt auf Schärfe in Details. „Schlendern ist Luxus“ nimmt die Energie auf und bricht sie. Ein wunderbarer Gedanke. Langsam gehen als Haltung. Als Widerstand gegen Tempo. Selten klingt ein moralischer Satz so frei. Der Schluss mit „Die Tänzerin“ ist eine weite Bewegung. Fast sechs Minuten. Ein Song, der nicht endet, sondern ausblendet. Ein langer Atem. Ein Nachhall im Raum.
Die Stärke von Ulla Meinecke liegt seit je in der Sprache. Das zeigt Ulla Meinecke Im Augenblick wieder deutlich. Die Texte sind knapp. Sie setzen auf Bilder statt auf Erklärung. Sie sprechen in Szenen. Sie meiden das Korrekte. Sie wählen das Wahre. So entsteht Wärme. Aber auch Witz. Mal blitzt Ironie auf. Mal steht ein Satz einfach da. Und erzählt mehr, als er sagt.
„Frau nach Mitternacht“ arbeitet mit Rollenbildern, die ins Wanken geraten. „Tierfilmer“ spielt mit Beobachtungslogik. Wer sieht hier wen? Wer hält die Kamera? „In Berlin“ setzt Alltagsdinge als Marker. U-Bahn, Regen, Fenster. Das wirkt echt. Es ist frei von Kitsch. Auch die Liebeslieder sind klug. „Wenn 2 (zueinander passen)“ sagt wenig. Doch alles Wichtige steht drin. Genau diese Auswahl macht die Texte stark. Die Worte sind nicht selten. Sie sind ausgesucht.
Das Album kennt auch Brüche. Manchmal wirkt ein Bild zu glatt. „Alles schäumt“ ringt um Form. Ein, zwei Zeilen tragen weniger. Doch im Ganzen hält der Ton. Der Blick bleibt lebendig. Er bleibt freundlich, aber wach. Das ist selten. Und es macht die Platte wertvoll.
Die Stimme von Ulla Meinecke ist markant. Warm, leicht rau, klar im Vokal. Sie setzt Wörter nicht scharf. Sie rollt sie nicht aus. Sie stellt sie hin. Das gibt den Texten Gewicht. Ohne Druck. Ulla Meinecke Im Augenblick nutzt diese Stärke sehr bewusst. Die Vocals stehen im Mix präsent, aber nie dominant. Sie sind das Zentrum. Doch die Instrumente sprechen mit. So entsteht ein Gespräch im Klang.
Die Artikulation bleibt nah. Sie hören Atem. Sie hören kleine Brüche. Nichts ist glatt poliert. Das ist Absicht. Es passt zum Thema. Der Augenblick ist nie perfekt. Er ist nur echt. Diese Ästhetik zieht sich durch die ganze Platte. Und sie wirkt. Sie schafft Nähe. Sie lädt ein zum Wiederhören.
Die Produktion setzt auf Reduktion. Wenige Spuren, viel Luft. Die Drums sind trocken, mit wenig Hall. Der Bass ist klar und warm. Gitarren zeichnen Linien. Keyboards setzen Tupfer. Selten wird ein Sound in die Breite gezogen. Meist bleibt er schmal und präzise. So behalten Songs Kontur. Ulla Meinecke Im Augenblick nimmt sich Zeit für Details. Kleine Percussion-Figuren. Dezente Backing-Vocals. Ein Rhodes-Akkord als Schatten. Diese Feinheiten tragen die Lieder, ohne sich vorzudrängen.
Der Mix schiebt die Stimme nach vorn. Doch es gibt kaum Frequenzkampf. Die Instrumente weichen. Sie rahmen. Das ist elegant. Und es lässt die Texte leuchten. Auch die Dynamik ist klug. Die Platte ist nicht laut gemacht. Sie atmet. Sie hat leise Stellen. Sie hat kurze Peaks. Das ist angenehm. Sie können lange hören, ohne Müdigkeit.
Drei Linien prägen das Album. Die Stadt als Bühne. Die Nacht als Schutz. Die Nähe als Ziel. Sie finden diese Motive in vielen Songs. „Frau nach Mitternacht“ und „In Berlin“ sind die klarsten Beispiele. Doch auch „Schlendern ist Luxus“ trägt die Stadt im Schritt. Es geht um Zeit, die man sich nimmt. Um Takte, die man verlangsamt. Das ist auch ein Kommentar zum Alltag. Und das ist zugleich Poesie.
Die Nacht ist dabei kein Dunkel. Sie ist ein Raum. Sie ist die Stunde der freien Worte. Hier fallen Masken, aber nicht alle. Das spürt man im Ton der Platte. Er bleibt vertraulich. Er bleibt diskret. Ulla Meinecke Im Augenblick nutzt diese Stimmung souverän. Das Album lädt Sie ein, anders zu sehen. Nicht lauter. Klarer. Und weicher im Blick.
Viele Songs sind stark. Vier stechen heraus. „Frau nach Mitternacht“ ist der perfekte Einstieg. Prägnant, nah, rhythmisch auf den Punkt. „Wenn 2 (zueinander passen)“ ist die gelungene Mitte. Ein Lied, das trägt, ohne zu drücken. „In Berlin“ ist das kluge Stadtlied ohne Pathos. „Die Tänzerin“ ist ein großer Schluss. Ein Song, der Raum schafft. Ein Stück, das glänzt ohne Gold. Diese vier Lieder bilden ein Rückgrat.
Auch „Lieb ich dich zu leise“ verdient eine Nennung. Es balanciert Herz und Haltung. Es scheut das Kitschige. Es lässt Emotion zu. Das ist schwer. Hier gelingt es. Und „Schlendern ist Luxus“ bringt ein Motiv, das lange bleibt. Es wird zum Satz, den Sie mitnehmen. Es passt in viele Tage. Genau so wächst ein Album in den Alltag.
Eine starke Platte darf Brüche haben. Hier gibt es einige. „Tierfilmer“ zeigt eine Idee, die nicht ganz aufgeht. Das Bild droht zum Konzept zu werden. Das nimmt ihm Tiefe. „Alles schäumt“ will mehr Drive, als die Stimme braucht. Der Song hat Witz. Doch er drängt nach vorne. Da verliert er ein wenig von der Eleganz der anderen Stücke.
Auch „Süsse Sünden“ lebt von Charme. Aber Charme ist flüchtig. Nach mehrmaligem Hören wirkt er dünn. Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau. Denn die Platte hält den Bogen. Nichts fällt ganz ab. Und oft gewinnen diese Lieder live. Auf dem Album bleiben sie Übergänge. Sie halten den Fluss.
Wer Ulla Meinecke seit den frühen Jahren kennt, hört hier Reife. Frühe Alben trugen mehr Pop-Farbe. Sie hatten Glanz in den Refrains. Später kam eine stärkere Ruhe. Ulla Meinecke Im Augenblick steht klar in dieser späten Phase. Die Songs zielen nicht auf Radio-Hooks. Sie zielen auf Stimmung, auf Wahrhaftigkeit. Das ist ein bewusstes Wagnis. Es kann blass wirken. Hier wirkt es stark.
Im Vergleich zu früher fällt die Produktion auf. Weniger Effekte, weniger Druck, mehr Luft. Die Texte arbeiten näher am Alltag. Sie sind seltener gewitzt, häufiger weise. Das lässt das Album zeitlos klingen. 2005 hin oder her. Heute hat es Kraft. Morgen auch. Das ist ein Qualitätsmerkmal, das bleibt.
Heute leben wir im Dauer-Scroll. Aufmerksamkeit ist knapp. Ein Album wie dieses bietet eine andere Zeit. Es bietet Fokus und Ruhe. Es fordert nicht. Es lädt ein. Ulla Meinecke Im Augenblick passt in eine Hörkultur, die wieder wächst. Weg vom ständigen Skippen. Hin zum vollen Hören. Von Anfang bis Ende. Gerade darin liegt sein Wert.
Viele aktuelle Produktionen klingen maximal. Hier klingt es minimal. Das ist kein Mangel. Es ist eine Haltung. Sie spüren im Mix die Luft. Sie spüren die Handarbeit. Die Songs haben Körper. Und doch tragen sie leicht. Das macht sie zu guten Begleitern. Für späte Abende. Für langsame Sonntage. Für Wege durch die Stadt. Für Räume, die Stille brauchen.
Wenn Sie tiefer hören, belohnt Sie die Platte. Achten Sie auf das Zusammenspiel von Bass und Kick in „Frau nach Mitternacht“. Es ist nüchtern. Doch es hat Groove. Hören Sie den leichten Tremolo-Schimmer in „In Berlin“. Er ist kaum da. Und doch gibt er Tiefe. In „Lieb ich dich zu leise“ steckt ein feiner Hintergrundgesang. Er hebt die Zeilen, ohne zu führen. Solche Dinge zeigen Sorgfalt.
Auch die Pausen sprechen. Zwischen zwei Zeilen steht gern ein Atem. Ein kurzer Stopp vor der Pointe. So werden Sätze größer. So wächst Bedeutung. Ulla Meinecke Im Augenblick lebt von diesen kleinen Entscheidungen. Von Dingen, die Sie beim dritten Hören lieben. Und beim zehnten nicht mehr missen möchten.
Die CD hat fünfzehn Tracks. Die Reihenfolge ist klug kuratiert. Das macht im physischen Format Sinn. Sie haben ein klares Anfangs- und Endgefühl. Sie blättern nicht, Sie hören. Die Pause nach Track 6 setzt ein Zeichen. Das kurze „Intro Wenn…“ funktioniert als Schnitt. Digital fällt das oft weniger auf. Auf CD spüren Sie den Plan. Das ist ein Mehrwert. Ulla Meinecke Im Augenblick gewinnt dadurch an Form.
Auch der Klang profitiert. Die Lautheit ist moderat. Die Dynamik bleibt erhalten. Viele Systeme danken das. Kleine Boxen, Kopfhörer, Wohnzimmer. Überall wirkt es rund. Dieser Qualitätsgedanke ist in der Produktion hörbar. Er ehrt die Songs. Und er ehrt die Hörerinnen und Hörer.
Wenn Sie Texte lieben, die nicht aufdrängen, sind Sie hier richtig. Wenn Sie Stimmen mögen, die Nähe erlauben, auch. Wenn Sie die Stadt als Bühne sehen, die nur manchmal hell sein muss, erst recht. Ulla Meinecke Im Augenblick ist kein Album für Eile. Es ist ein Album für Menschen, die noch zuhören wollen. Für Menschen, die Witz mögen, aber nicht den Witz auf Kosten der Wärme.
Auch als Einstieg ins Werk taugt die Platte. Sie zeigt die späte Ruhe. Sie zeigt den Stil, den viele mit Ulla Meinecke verbinden. Danach können Sie zurückgehen. Zu früheren Stücken, die mehr Pop tragen. Es ist eine gute Reise. Und sie beginnt hier sehr gut.
Nach dem ersten Hören bleibt ein Bild. Eine Nacht, eine Straße, eine Stimme. Nach dem zweiten Hören bleibt ein Satz. Nach dem dritten Hören bleibt ein Motiv. „Schlendern ist Luxus“ zum Beispiel. Oder der Blick aus „In Berlin“. Ulla Meinecke Im Augenblick pflanzt solche Dinge leise ein. Und sie wachsen langsam. Das ist die Art von Wert, die bleibt.
Das Album zeigt auch eine Haltung zur Zeit. Nicht alles muss laut sein. Nicht alles muss glänzen. Manches darf einfach stimmen. So schafft man Vertrauen. So schafft man Nähe. So schafft man Lieder, die Jahre tragen. Hier ist das gelungen.
Im Ganzen ist Im Augenblick ein starkes Spätwerk. Es zeigt die Künstlerin auf den Punkt. Ohne Zier, ohne Druck, ohne Maske. Die Songs sind gut gebaut. Die Texte sind präzise und warm. Die Produktion ist schlank, modern und zeitlos. Einzelne Stücke mögen blasser wirken. Doch der Bogen hält. Er hält sogar sehr gut.
Sie finden hier keine große Pose. Sie finden Maß, Blick und Mut zur Stille. In einer lauten Welt ist das viel. Ulla Meinecke Im Augenblick ist ein Album, das Sie begleitet. Es drängt sich nicht auf. Es bleibt. Und das ist vielleicht das höchste Lob, das man einem Pop-Album geben kann.
Wenn Sie es noch nicht kennen, geben Sie ihm Zeit. Hören Sie es am Stück. Hören Sie es in der späten Stunde. Vielleicht bei einem Gang durch die leere Straße. Oder am Küchentisch. Sie werden merken: Die Lieder finden Sie. Und wenn sie Sie gefunden haben, lassen sie Sie nicht mehr so schnell los. Genau das macht Ulla Meinecke Im Augenblick zu einer lohnenden, klugen und schönen Platte.
Im letzten Bild des Albums steht eine Tänzerin im Raum. Sie bleibt in Bewegung, ohne Hast. So fühlt sich dieses Werk an. Es bewegt sich. Es eilt nicht. Und es bleibt in Erinnerung. Das reicht, um seinen Platz im Regal zu sichern. Und es reicht, um immer wieder zu ihm zurückzukehren.
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