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Hannes Wader Noch hier - Was ich noch singen wollte: Albumvorstellung und Kritik

Hannes Wader Noch hier - Was ich noch singen wollte: Vorstellung und Kritik

Letztes Update: 01. August 2025

In diesem Artikel stellen wir das neue Album von Hannes Wader vor und geben eine ehrliche Kritik. Sie erfahren, welche Songs besonders hervorstechen und wie das Werk im Gesamtbild des KĂĽnstlers zu bewerten ist.

Hannes Wader: Noch hier - Was ich noch singen wollte

Hannes Wader, ein Name, der in der deutschen Musiklandschaft seit Jahrzehnten für tiefgründige Texte und eindringliche Melodien steht, hat mit seinem Album "Noch hier - Was ich noch singen wollte" ein Werk geschaffen, das sowohl als Rückblick als auch als Vermächtnis verstanden werden kann. Das Album, das am 23. Juni 2022 erschienen ist, umfasst 18 Tracks und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Themen und Stimmungen.

Ein musikalisches Vermächtnis

Mit "Noch hier - Was ich noch singen wollte" zeigt Hannes Wader, dass er auch im fortgeschrittenen Alter nichts von seiner kĂĽnstlerischen Kraft verloren hat. Die Auswahl der Lieder spiegelt seine musikalische Reise wider und bietet einen tiefen Einblick in seine Gedankenwelt. Die Mischung aus neuen Kompositionen und Interpretationen klassischer Werke macht das Album zu einem besonderen Erlebnis.

Die Vielfalt der Themen

Das Album beginnt mit "Die Nacht", einem kurzen, aber eindrucksvollen Stück, das auf einem Gedicht von Friedrich Hölderlin basiert. Diese Eröffnung setzt den Ton für das gesamte Album: poetisch, nachdenklich und voller Emotionen. Mit "Um eine bess’re Welt zu schaffen" greift Wader ein Thema auf, das ihn schon immer beschäftigt hat – der Wunsch nach einer besseren, gerechteren Welt.

Ein Blick auf die Trackliste

Die Trackliste von "Hannes Wader Noch hier - Was ich noch singen wollte" ist vielfältig und abwechslungsreich. "Novembertag" und "Es dunkelt schon in der Heide" sind melancholische Stücke, die die Vergänglichkeit des Lebens thematisieren. "Es ist vorbei" hingegen ist ein kraftvolles Lied über Abschied und Neuanfang.

Mit "Le temps des cerises" und "Plaisir d’amour" zeigt Wader seine Liebe zur französischen Chanson-Tradition. Diese Lieder sind nicht nur musikalisch, sondern auch textlich ein Genuss. Sie fügen sich nahtlos in das Gesamtbild des Albums ein und zeigen die Vielseitigkeit des Künstlers.

Die langen Erzählungen

Besonders hervorzuheben sind die längeren Stücke wie "Vorm Bahnhof" und "Klaas der Storch". Diese Lieder sind fast schon kleine Erzählungen, die den Zuhörer in eine andere Welt entführen. Wader versteht es meisterhaft, Geschichten zu erzählen und dabei eine dichte Atmosphäre zu schaffen.

Ein kritischer Blick

Natürlich darf bei einer Albumkritik auch ein kritischer Blick nicht fehlen. Einige mögen bemängeln, dass "Hannes Wader Noch hier - Was ich noch singen wollte" stellenweise etwas nostalgisch wirkt. Doch gerade diese Nostalgie ist es, die dem Album seinen besonderen Charme verleiht. Es ist ein Werk, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig Trost spendet.

Die musikalische Umsetzung

Musikalisch bleibt Wader seinem Stil treu. Die Arrangements sind schlicht, aber wirkungsvoll. Die Instrumentierung ist zurückhaltend und lässt den Texten den nötigen Raum, um zu wirken. Besonders beeindruckend ist Waders Stimme, die auch nach all den Jahren nichts von ihrer Ausdruckskraft verloren hat.

Ein persönliches Fazit

Für jeden Fan von Hannes Wader ist "Noch hier - Was ich noch singen wollte" ein Muss. Das Album ist ein würdiger Abschluss einer beeindruckenden Karriere und zeigt noch einmal die ganze Bandbreite seines Könnens. Es ist ein Album, das man immer wieder hören kann und das jedes Mal neue Facetten offenbart.

Die Bedeutung des Albums

In einer Zeit, in der schnelle Hits und oberflächliche Texte die Charts dominieren, ist "Hannes Wader Noch hier - Was ich noch singen wollte" ein erfrischendes Gegenstück. Es erinnert daran, dass Musik mehr sein kann als nur Unterhaltung – sie kann berühren, bewegen und zum Nachdenken anregen.

Ein bleibender Eindruck

Abschließend lässt sich sagen, dass Hannes Wader mit diesem Album ein bleibendes Vermächtnis hinterlässt. "Noch hier - Was ich noch singen wollte" ist ein Album, das in Erinnerung bleibt und das die Zuhörer noch lange begleiten wird. Es ist ein Werk, das zeigt, dass wahre Kunst zeitlos ist.

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Das Album "Noch hier - Was ich noch singen wollte" von Hannes Wader ist ein beeindruckendes Werk, das tief in die Seele des Künstlers blicken lässt. Es ist nicht das erste Mal, dass Hannes Wader seine Zuhörer mit seiner Musik berührt. Ein weiteres bemerkenswertes Album von ihm ist Hannes Wader Neue Bekannte, das ebenfalls eine Vielzahl an tiefgründigen Liedern bietet.

Wenn du mehr über die Werke von Hannes Wader erfahren möchtest, könnte auch das Album Hannes Wader Sing von Interesse für dich sein. Dieses Album zeigt eine andere Facette des Künstlers und bietet eine spannende Ergänzung zu "Noch hier - Was ich noch singen wollte".

Neben Hannes Wader gibt es auch andere bedeutende Singer-Songwriter, die mit ihren Alben beeindrucken. Ein Beispiel ist Reinhard Mey Portrait. Reinhard Mey ist bekannt fĂĽr seine einfĂĽhlsamen Texte und seine einzigartige Stimme, die seine Lieder unvergesslich machen.