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Old Friends in Concert: Hannes Wader live im Dialog

Hannes Wader Old Friends in Concert – Vorstellung und Kritik

Letztes Update: 04. Oktober 2025

In unserem Text stelle ich das Live-Album 'Old Friends in Concert' von Hannes Wader vor und nehme es kritisch unter die Lupe. Neben vertrauten Klassikern und bemerkenswerten Gastbeiträgen analysiere ich Klang, Arrangements und Bühnenatmosphäre und ziehe ein persönliches Fazit.

Hannes Wader Old Friends in Concert: ein spätes Glanzstück zwischen Folk, Haltung und Erinnerung

Dieses Album ist ein Rückblick. Es ist zugleich ein Gespräch mit der Gegenwart. Hannes Wader ist hier nicht nur Sänger, sondern Gastgeber. Er lädt alte Lieder ein und verknüpft sie mit neuen Sinnschichten. Wer seine Laufbahn kennt, hört viele vertraute Töne. Doch das Live-Format gibt ihnen einen frischen Atem. So entsteht eine dichte, doch gut zugängliche Stunde Musik. Genau darum bleibt Hannes Wader Old Friends in Concert mehr als eine Best-of-Show. Es ist ein lebendiges Protokoll eines Abends, an dem Worte, Melodien und Haltung eng zusammenrücken.

Der Rahmen: Erscheinungsdatum, Besetzung und Idee

Die Veröffentlichung datiert auf den 1. Februar 2013. Es ist eine CD mit 17 Tracks. Darunter finden sich drei kurze Ansagen. Diese kleinen Inseln geben dem Fluss Struktur. Sie öffnen Raum für Gedanken, Humor und kleine Blicke hinter die Kulissen.

Die Auswahl reicht von frühen Klassikern bis zu internationalem Folk. Viele Stücke stehen in zwei Sprachen im Booklet. Deutsch und Englisch wechseln sich ab. So wird der Abend auch zu einer Reise über Grenzen hinweg. Der Titel verweist darauf: alte Freunde, alte Lieder, alte Wege. Doch sie klingen nicht alt. Sie klingen gereift. Genau das prägt Hannes Wader Old Friends in Concert in jeder Minute.

Warum Hannes Wader Old Friends in Concert heute zählt

Der Titel sagt es, aber er sagt nicht alles. Alte Freunde sind nicht nur Menschen. Es sind auch Songs, Motive, Erinnerungen. Hannes Wader Old Friends in Concert versammelt sie auf einer Bühne. Er sucht nicht die große Geste. Er setzt auf Ruhe, Klarheit und Nähe. Das ist gerade heute kostbar. In den Stücken liegt Empathie. Es gibt Raum für Zweifel. Und es gibt Respekt vor Tradition. So entsteht ein Konzert, das Sie auch im Wohnzimmer erreicht. Ohne viel Technik. Aber mit viel Geist.

Zwischen Archiv und Augenblick

Live-Alben schwanken oft zwischen Dokument und Event. Dieses Album vereint beides. Die Aufnahme ist sauber. Die Bühne bleibt hörbar. Man spürt den Saal, das Atmen, das leichte Rascheln. Wader steht im Zentrum, doch er ruft viele Stimmen auf. Lieder aus Irland, Schottland, den USA. Er gibt ihnen deutsche Worte. Er behält ihre Seele. Und er knüpft sie an Lebenswege. So wird das Konzert zugleich Archiv und Augenblick.

Die Bühne als Wohnzimmer: Klang, Ansagen, Präsenz

Die Produktion wirkt bewusst schlicht. Gitarre, Stimme, Akzente. Keine Überladung. Die Mikrofone sind nah am Gesang. So trägt jede Silbe. Die Gitarre schimmert warm. Die Dynamik bleibt natürlich. Applaus und Pausen sind Teil des Erzählens. Die drei kurzen Ansagen (Tracks 2, 8, 12) geben Kontext. Sie sind nicht zu lang. Sie sind auch nicht bloßes Beiwerk. Sie richten das Ohr auf das nächste Lied. Diese Haltung passt zum Konzept von Hannes Wader Old Friends in Concert. Sie fördert Nähe, ohne sich vor Pathos zu fürchten.

Der Ton des Abends

Wader spricht ruhig. Er presst nichts. Er vertraut auf das Material. Dieses Vertrauen färbt ab. Sie als Hörer spüren Sicherheit. Sie spüren auch Offenheit. Die Stimme hat Kanten. Sie klingt dunkel, aber nicht schwer. Genau dadurch können auch harte Inhalte leuchten. Krieg, Abschied, Verlust. Sie erscheinen ohne Pose. Und sie bleiben haften.

Spur für Spur: ein Abend der leisen Höhepunkte

Es beginnt mit „Heute hier, morgen dort“. Der Song ist längst ein Markenzeichen. Er atmet hier Weite und Milde. Das Tempo ist entspannt. Der Refrain steht klar im Raum. Die Worte zeigen Waders Kernthema: Unterwegs sein und doch verbunden bleiben. Dass der Titel hier auch in Englisch benannt wird, passt. Day to Day, Town to Town. Zwei Welten, ein Gefühl.

„Los Compañeros“ führt politisch tiefer. Der Rhythmus wiegt, der Text bohrt. Es ist keine Parade, es ist kein Manifest. Es ist ein stille Hymne auf Solidarität. Sie hören die Geduld der Erzählung. Keine Parole springt hervor, doch die Botschaft sitzt. Dann „Schwestern, Brüder / What’s the Life of a Man“. Das Lied fragt nach Zeit und Sinn. Der Ton ist anrührend, aber nie kitschig. Wader hält Distanz und Nähe im Gleichgewicht.

„Banjo Man“ bringt eine Prise Nostalgie ins Set. Es ist ein Lied über Herkunft und Einfluss. Die Gitarre imitiert den Drive eines Banjos. Man fühlt den Sog der alten Folk-Clubs. Danach „Kleine Stadt / The Town I Loved So Well“. Ein starkes Stück über Heimat im Wandel. Die deutsche Fassung schmiegt sich an die Melodie. Die Bilder sind klar. Eine Stadt, die geliebt wurde. Eine Stadt, die sich verändert hat. Melancholie ja, Resignation nein.

„Leaving at Dawn“ knüpft an das Motiv des Aufbruchs. Die Stimme trägt sanft, die Gitarre webt ein weites Feld. Es folgt die zweite Ansage. Danach kommt „Es ist an der Zeit / The Green Fields of France“. Hier bündelt sich viel. Kriegsgedenken. Empathie. Bittere Fragen. Der Refrain brennt langsam. Wader drückt nicht. Er vertraut dem Text. So wird die Wirkung groß. Ohne Attacke. Mit Würde.

„Unterwegs nach Süden“ gibt Luft. Es ist ein Reiselied mit Blick auf die Linie des Horizonts. „Kerouac’s Dream“ nickt in Richtung Beat-Literatur. Die Gitarre pulsiert, die Stimme malt ein Bild aus Bewegung. Dann eine kurze Ansage. Und „Gut wieder hier zu sein / It’s Good to See You“ entfaltet seine Wärme. Das Lied ist ein Gruß an Freundschaft. An Treue über Jahre. Es passt ideal zum Abend.

„Sag mir wo die Blumen sind / Where Have All the Flowers Gone“ ist ein Prüfstein. Viele haben es gesungen. Wader wählt Ruhe und klare Artikulation. So gewinnt das Lied seine Würde zurück. Keine Effektgier, nur Sinn. „I’m Going Home“ setzt danach ein persönliches Zeichen. Heimkehr als Sehnsucht, nicht als Flucht. „Dat du min Leevsten büst / Night Visiting Song“ bringt eine norddeutsche Färbung. Ein Volksliedmoment mit feinem Licht. Zum Schluss „Schon so lang / Been on the Road So Long“. Das ist das richtige Ende. Ein Blick zurück, der nach vorn weist. So schließt der Kreis.

Tradition und Ăśbersetzung: zwei Sprachen, ein Wille

Dieses Album zeigt, wie Übersetzung in Musik funktioniert. Nicht durch Eins-zu-eins-Übertragung. Sondern durch Geschick und Achtung. Wader findet deutsche Worte, die den Kern schützen. Er sucht Sinnfelder, nicht Reime um jeden Preis. So bleiben „The Green Fields of France“ und „Where Have All the Flowers Gone“ in ihrer Tiefe erhalten. Sie werden sogar neu erfahrbar. Denn die deutsche Fassung trifft ein anderes Ohr. Sie öffnet andere Bilder.

Auch umgekehrt wirkt es. Wenn „Heute hier, morgen dort“ in Englisch erscheint, spüren Sie die universelle Note. Die Themen sind global. Unterwegs sein, Freundschaft, Erinnerung, Abschied. All das passt in viele Sprachen. In Hannes Wader Old Friends in Concert fühlt sich das organisch an. Es wirkt nicht wie ein Fremdkörper. Es ist Teil des Konzepts.

Der Umgang mit Folk-Material

Viele Vorlagen stammen aus dem irischen und anglo-amerikanischen Raum. Balladen, Anti-Kriegslieder, Reise-Songs. Wader bringt sie nicht als Zitat. Er lässt sie leben. Er markiert Quellen, doch er spielt frei. Das ist sein großer Vorzug. Er ehrt die Wurzeln. Und er verankert die Lieder im Heute. So gewinnt die Tradition neue Kraft.

Haltung statt Pose: Politik, Empathie und MaĂź

Wader hat immer eine klare Haltung gezeigt. Doch er meidet das Holzhammer-Signal. Auf diesem Album ist das deutlich. „Es ist an der Zeit“ weckt Trauer, aber auch leise Wut. „Los Compañeros“ setzt ein Zeichen der Solidarität. „Sag mir wo die Blumen sind“ fragt nach Verantwortung. Die Lieder sind alt. Die Fragen bleiben neu. Die Darbietung hält Maß. Dadurch dringt sie tiefer. Und sie bleibt länger im Ohr.

Hannes Wader Old Friends in Concert zeigt, dass leise Töne eine starke Kraft haben. Hier gibt es keinen Effekt um des Effekts willen. Es gibt Überzeugung. Es gibt Sorgfalt. Es gibt Würde im Umgang mit Schmerz. Das ist selten. Und sehr wertvoll.

Die Stimme im späten Werk: Patina, Präsenz, Präzision

2013 war Wader längst ein erfahrener Künstler. Seine Stimme trägt Spuren. Das ist gut so. Die Patina gibt Tiefe. Sie gibt Figur. Die Artikulation bleibt präzise. Die Phrasierung ist durchdacht. Jeder Vers sitzt. Der Atem ist klug gesetzt. Die Gitarre stützt und öffnet. So entsteht eine ruhige Spannung. Sie hält den Abend zusammen. Genau das macht Hannes Wader Old Friends in Concert zu einem reifen Dokument.

Die späte Stimme hat auch einen Trost. Sie erlaubt Nähe, ohne sich aufzudrängen. Sie kann weich sein. Sie kann spröde sein. Je nach Text. Diese Flexibilität trägt die Dramaturgie. Sie führt Sie sicher durch das Programm.

Das Album im Werk: Kontinuität und neue Facetten

Wader hat viele Live-Momente festgehalten. Doch dieses Album bündelt mehrere Linien. Es setzt auf Mehrsprachigkeit. Es führt eigene Klassiker und fremde Lieder enger zusammen. Es stellt den Dialog in den Mittelpunkt. Das wirkt wie eine Bilanz. Aber es ist mehr als das. Es ist eine Öffnung. Die Auswahl ist klug gewichtet. Keine Selbstfeier. Sondern eine Einladung, mitzudenken und mitzuhören.

Im Vergleich zu reinen Studioarbeiten ist der Reiz ein anderer. Das kleine Zittern der BĂĽhne fĂĽgt eine Schicht hinzu. Genau diese Schicht macht Hannes Wader Old Friends in Concert wertvoll. Sie zeigt den KĂĽnstler im Kontakt. Mit dem Publikum. Mit dem Material. Mit sich selbst.

Erzählbögen statt Nummernrevue

Die Reihenfolge der Tracks ist kaum zufällig. Sie beginnt mit einem Selbstbild. Sie endet mit einem Lebenssatz. Dazwischen liegen Abschiede, Heimkehr, Kriege, Freundschaft. Die Ansagen dienen als Knotenpunkte. Sie bereiten Übergänge vor. So entsteht eine Dramaturgie, die Sie mitnimmt. Auch beim wiederholten Hören trägt sie.

FĂĽr wen eignet sich dieses Live-Album?

Wenn Sie Wader neu entdecken, ist dieses Album ein guter Start. Sie bekommen zentrale Stücke in klarer Form. Sie hören auch seine Kunst der Übersetzung. Und Sie erleben die Aura eines Konzertabends. Für Kenner lohnt es sich ebenso. Viele Nuancen sind frisch. Die Stimme ist reif. Die Arrangements sind fein. So wirkt Bekanntes neu. Und Neues fügt sich stimmig ein.

Wer Folk liebt, findet hier ein Tor. Wer Liedermacher liebt, findet hier ein Zuhause. Wer beides sucht, ist ideal adressiert. Hannes Wader Old Friends in Concert verbindet die Sphären. Es tut das ohne Make-up. Das macht die Wirkung stark.

Die 17 Titel: Struktur und Balance

Die Länge der Stücke ist gut verteilt. Es gibt kurze Inseln. Es gibt ausgedehnte Erzählungen. Die drei Ansagen sind maßvoll. Sie tragen den Fluss. Die bilingualen Titel markieren den Brückenschlag. Die Spannweite reicht von knappen drei bis fast sechs Minuten. So bleibt der Abend atmend. Es entsteht keine Müdigkeit. Auch nach mehreren Durchläufen wirkt die Folge logisch.

Ein Wort zur Gitarre. Wader wechselt Anschlag und Arpeggien mit leichter Hand. Er nutzt offene Saiten, kleine Bassgänge, klare Voicings. Das trägt die Stimme ideal. Nie verdeckt das Instrument den Text. Nie fällt die Begleitung in Routine. Kleine Verzierungen binden. Das gibt dem Set Würze, ohne zu drängen.

Zwischen Nähe und Weite: die emotionale Kartografie

Dieses Konzert zeichnet eine Landkarte der Gefühle. Aufbruch, Trauer, Trost, Mut. Und auch Humor, leise dosiert. „Banjo Man“ und die Ansagen lockern. „Es ist an der Zeit“ und „Sag mir wo die Blumen sind“ öffnen den Blick. „Kleine Stadt“ und „I’m Going Home“ binden das Private. Dazwischen schimmern lange Wege und kurze Begegnungen. So entsteht eine weite, aber klare Landschaft.

Hannes Wader Old Friends in Concert zeigt, wie man GefĂĽhle fĂĽhrt. Nicht mit groĂźen Gesten. Mit kleinen, klugen Entscheidungen. Mit Pausen. Mit einem genauen Sinn fĂĽr den Tonfall. Dadurch wachsen die Lieder. Sie klingen nach, lange nach dem Ende der CD.

Der Wert des Einfachen

Es ist leicht, große Arrangements zu lieben. Doch die Kunst des Einfachen ist schwer. Hier gelingt sie. Der Gesang ist nicht spektakulär. Er ist wahr. Die Gitarre ist nicht virtuos um der Virtuosität willen. Sie dient. Dieses Dienen ist eine Haltung. Es ist auch eine Ästhetik. Daraus entsteht Qualität. Gerade im Live-Format zählt das.

Redaktionelles Urteil: mehr als Nostalgie

Wer „Old Friends“ liest, könnte an Nostalgie denken. Das wäre zu wenig. Dieses Album blickt nicht nur zurück. Es prüft, was bleibt. Es fragt, was wir heute daraus ziehen. Die Antwort ist klar: sehr viel. Hannes Wader Old Friends in Concert beweist, wie lebendig Erbe sein kann. Wenn man es ernst nimmt. Wenn man es mit der eigenen Stimme versieht. Und wenn man dem Publikum auf Augenhöhe begegnet.

Die Produktion ist stimmig. Die Songwahl ist schlüssig. Die Dramaturgie ist klug. Die Haltung ist klar. Das ergibt ein starkes Gesamtbild. Auch zehn Jahre und mehr nach der Aufnahme trägt es. Das ist ein Zeichen für Qualität.

Fazit: ein Konzert, das Türen öffnet

Am Ende bleibt der Eindruck eines runden Abends. Ein Abend ohne Blitzlichtgewitter. Ein Abend mit leisen Triumphen. Sie spüren Handwerk und Herz. Sie hören Wege und Ziele. Sie sehen mit dem Ohr. Das ist viel, und es genügt. Hannes Wader Old Friends in Concert verdient seinen Platz im Regal. Und noch mehr auf dem Spielteller. Es ist eine Einladung zum Wiederhören, Mitdenken und Weitertragen.

Wenn Sie ein Live-Album suchen, das Haltung und Wärme verbindet, greifen Sie zu. Wenn Sie Wörter lieben, die tragen, werden Sie satt. Wenn Sie Folk und Liedermacher verbinden wollen, sind Sie hier richtig. Der Titel sagt es. Die Musik beweist es. Hannes Wader Old Friends in Concert ist ein leiser Klassiker, der Zeit hat und Zeit gibt.

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