Letztes Update: 29. Oktober 2025
Der Artikel stellt Wenzels Album Selbstbildnis 1981 vor, analysiert Lieder, beschreibt musikalische Arrangements, textliche Feinheiten und AtmosphÀre der Platte. Er ordnet das Album in Wenzels Werk ein, lobt StÀrken, benennt SchwÀchen und zieht ein Fazit.
Dieses Album ist ein Blick in einen Spiegel. Es zeigt einen KĂŒnstler, der sich dem eigenen Bild stellt. Es heiĂt Selbstbildnis 1981 und erschien doch erst 2015. Das wirkt zunĂ€chst wie ein RĂ€tsel. Es wird beim Hören jedoch stimmig. Sie erleben ein Werk, das das Heute und das Damals vereint. Es ist ein ruhiger, aber fester Gang durch 17 Lieder. Und es ist ein Gang, der Ihre Zeit wert ist. Wenzel Selbstbildnis 1981 verbindet Mut, Witz und Melancholie.
Der Titel weckt Erwartungen. 1981 klingt nach Aufbruch, nach KĂ€lte, nach Stille und nach LautstĂ€rke zugleich. Das Jahr steht fĂŒr Kanten. Es steht fĂŒr Zerrissenheit. 2015 steht fĂŒr RĂŒckschau, Sorgfalt und KlangfĂŒlle. Dazwischen entsteht ein Bogen. Wenzel Selbstbildnis 1981 liegt genau auf diesem Bogen. Es ist eine Sammlung, die wirkt, als kĂ€me sie aus einem Notizbuch. Und doch trĂ€gt sie die Reife einer spĂ€ten Veröffentlichung. So entsteht ein eigenes Tempo. So entsteht ein Raum fĂŒr Ihre Erinnerung.
Sie finden hier keine Hektik. Sie finden Haltung. Die Lieder fragen nach NĂ€he. Sie fragen nach Trost. Sie fragen auch nach Widerstand. Das ist nicht laut. Es ist nicht plakativ. Es bleibt leise und prĂ€zise. Darin liegt die Kraft. Wenzel Selbstbildnis 1981 trifft damit den Nerv dieser Zeit. Denn wir suchen Klarheit. Wir wĂŒnschen uns Sinn. Diese StĂŒcke geben keine fertigen Antworten. Sie geben Bilder und Zeilen, die nachklingen.
Ein Selbstbildnis ist kein schönes PortrĂ€t. Es ist eine PrĂŒfung. Es ist ein Versuch, ehrlich zu sein. Der KĂŒnstler blickt sich an. Er greift zu kleinen Mitteln. Er spricht in einfachen Worten. Er spielt mit dem, was da ist. So wirkt dieses Album. Die StĂŒcke gehen nahe. Sie schauen auf HĂ€nde, auf NĂ€chte, auf das Herbstlicht. Es klingt alltĂ€glich. Es ist doch genau gebaut. Wenzel Selbstbildnis 1981 hĂ€lt diese Spannung durch. Das macht die Lieder so lebendig.
Die Reihenfolge hat Gewicht. Der Einstieg mit Immer Regen setzt den Ton. Es ist ein Lied ĂŒber Wetter und GefĂŒhl. Das Wetter ist hier mehr als Wetter. Es wird zur Haltung. Dann folgen StĂŒcke, die wie Notizen wirken. Meine HĂ€nde. An mich, nachts. Verlassnes Bett. So geht es weiter, bis zum TitelstĂŒck. SpĂ€ter kommt Herbstlied. Dann Abschminklied. Am Ende steht Oma Amler. Der Schluss wirkt sanft und warm. Die Klammer hĂ€lt. Das Album bleibt in Balance. Wenzel Selbstbildnis 1981 fĂŒhlt sich damit wie ein kleiner Roman in Liedern an.
Die Stimme fĂŒhrt. Sie trĂ€gt die Texte, ohne Druck. Sie wirkt nie aufgesetzt. Sie ist klar und beweglich. Der Raum bleibt frei. Die Begleitung steht im Dienst der Worte. Hier drĂ€ngelt sich nichts vor. Es zĂ€hlt die Linie, nicht der Effekt. Wenn es laut wird, dann aus Sinn. Wenn es still wird, dann mit Gewicht. So entsteht Vertrauen. Sie hören zu und bleiben dabei. Denn die Stimme lĂ€sst Sie nicht los. Genau so soll es sein bei Wenzel Selbstbildnis 1981.
Die Sprache ist schlicht. Sie ist oft in Ich-Form. Das Ich bleibt jedoch offen. Es lĂ€dt ein. Es wird nicht privat. Es wird persönlich. Das ist ein feiner Unterschied. Die Bilder sind genau. Der Blick geht auf Details. Ein Tisch. Ein Bett. Ein Fenster. Eine Nacht. Daraus wird eine kleine Welt. Diese Welt wirkt glaubhaft. Sie nimmt Sie mit. Wort fĂŒr Wort, Bild fĂŒr Bild. Wenzel Selbstbildnis 1981 setzt auf diese Kraft. So kommen die Lieder auf leisen Sohlen groĂ raus.
Melancholie ist da. Sie ist keine Last. Sie ist eine Farbe. Dazu kommt Witz. Er ist trocken, nie laut. Er blitzt in einer Zeile. Er blitzt in einer Pause. Dann lacht man kurz. Dann sieht man, was dahinter liegt. Das macht die Lieder leicht. Es macht sie zugleich tief. Sie werden nicht mĂŒde. Sie bleiben wach. Diese Spannung halten nur gute Alben aus. Wenzel Selbstbildnis 1981 ist so ein Album.
Der Anfang ist Programm. Regen ist ein Bild. Er wĂ€scht. Er deckt zu. Er macht Wege zu Rinnen. Er ist banal und groĂ. Das Lied nutzt das. Es zeigt eine Haltung zur Welt. Es zeigt eine Stimmung, die bleibt. Der Regen wird zum Takt. So geht der Ton des Albums los. Sie sind sofort in dieser Landschaft. Das ist stark. Es ist schlicht und genau gesetzt. Wenzel Selbstbildnis 1981 nimmt Sie dadurch sofort ernst.
Das TitelstĂŒck ist der Kern. Es stellt eine Frage. Wer bin ich, wenn ich mich ansehe? Was bleibt ĂŒbrig, wenn der LĂ€rm weg ist? Die Antwort ist kein Spruch. Es ist eine Skizze, kein GemĂ€lde. Die Zeilen sind knapp. Sie lassen Luft. In dieser Luft liegt die Spannung. Das Lied hĂ€lt sich zurĂŒck. Genau so gewinnt es. Es zieht den roten Faden durch das Album. Es erklĂ€rt nichts. Es zeigt. Wenzel Selbstbildnis 1981 steht hier zu seinem Versprechen.
Ein Satz, der lĂ€cheln lĂ€sst. Er wirkt fast naiv. Er meint mehr als ein Lokal. Er meint Ordnung und Einkehr. Er meint eine Hand, die schenkt. Er meint ein Ohr, das hört. Das Lied malt diesen Ort. Es ist ein Traum von Welt im Kleinen. Ein Ort, an dem man bleibt. Ein Ort, an dem man singt und schweigt. Es ist ein feiner Gegenentwurf zum LĂ€rm. So wird dieses StĂŒck zum Herz der Platte. Wenzel Selbstbildnis 1981 zeigt hier sein mildes Licht.
Dieses Lied ist ein Fenster. Es öffnet in die Nacht. Es ist leise. Es zĂ€hlt die Dinge auf, die wach halten. Es kennt die kleinen Sorgen. Es kennt den zarten Trost. Danach fĂ€llt Schlaf leichter. Dieses GefĂŒhl bleibt. Das Lied nimmt Sie an die Hand. Es drĂ€ngt nicht. Es ist ein StĂŒck, das man öfter hört. Es wĂ€chst. Wenzel Selbstbildnis 1981 gewinnt an Tiefe durch solche stillen Perlen.
Ein Name, ein Bild, ein Leben. Das Lied wirkt wie eine Erinnerung an den Tisch. Es ist warm. Es ist ehrlich. Es ist klar, ohne Pathos. Es zeigt einen Menschen, der bleibt. Solche Lieder bewahren. Sie sind Kultur im besten Sinn. Sie geben einer Person einen Platz in Ihrer Zeit. Man hört zu und nickt. Man kennt diese WÀrme. So endet das Album mit einem Ton, der trÀgt. Wenzel Selbstbildnis 1981 findet damit eine runde Form.
Diese Lieder stehen in einer Tradition. Es ist die Tradition des Liedes, das erzĂ€hlt. Es ist die Schule der kleinen Form. Da zĂ€hlt die Pointe. Da zĂ€hlt der Blick. Dazu kommt ein feines GespĂŒr fĂŒr Töne. Man hört Respekt vor Sprache. Man hört Liebe zum Handwerk. Das ist heute selten. Umso wichtiger ist es. Wenzel Selbstbildnis 1981 setzt diese Spur fort. Es zeigt, wie viel Kraft in einfachen Mitteln steckt.
Die Produktion wirkt sorgfĂ€ltig. Sie glĂ€nzt nicht. Sie atmet. RĂ€ume klingen, Stimmen stehen vorn. Nichts klebt. Nichts poltert. Es gibt Luft fĂŒr Nuancen. Es gibt Platz fĂŒr Pausen. Das tut den StĂŒcken gut. Ein Album wie dieses braucht MaĂ. Es braucht Ohren, die weglassen. Genau das hören Sie hier. Wenzel Selbstbildnis 1981 klingt wie eine Hand, die weiĂ, was sie tut.
Ein gutes Album lĂ€dt zum Durchhören ein. Dieses tut es. Es beginnt mit einem Wetterbild und endet mit einem Menschen. Dazwischen liegen Tage, NĂ€chte und Blicke. Man wird gefĂŒhrt. Man wird nicht gezwungen. Das Tempo wechselt klug. Die Reihenfolge lĂ€sst die Lieder leuchten. Leichte StĂŒcke folgen auf schwere. Kurze StĂŒcke öffnen lange Bilder. So verfliegt die Zeit. Wenzel Selbstbildnis 1981 zeigt, wie wichtig eine gut gesetzte Dramaturgie ist.
Warum berĂŒhrt das 2015 veröffentlichte Werk heute so? Weil es ruhig ist, ohne mĂŒde zu sein. Weil es wach ist, ohne zu hetzen. Es trifft in eine Zeit, die laut ist. Es bringt eine Stimme, die zuhört. Es öffnet einen Raum, in dem Sie stehen können. Keine Pose, kein grelles Licht. Stattdessen echte SĂ€tze und klare Töne. Wenzel Selbstbildnis 1981 strahlt genau dadurch. Es strahlt leise, aber weit.
Wenn Sie gute Texte lieben, sind Sie hier richtig. Wenn Sie Musik mögen, die atmet, ebenfalls. Wenn Sie Balladen suchen, die nicht kitschig sind, auch. Dieses Album passt zu stillen Abenden. Es passt zu langen Wegen. Es passt zu Momenten, in denen ein Gedanke Platz braucht. Es ist kein Hintergrundklang. Es ist eine Einladung zum Dabeisein. Wenzel Selbstbildnis 1981 richtet sich an Hörerinnen und Hörer, die Tiefe schÀtzen.
Nach dem Hören bleiben Bilder. Regen auf Asphalt. HĂ€nde in Licht. Ein Bett, das leer ist. Ein Lachen im Spiegel. Dazu kommen Worte, die Sie wiederholen möchten. Sie sind einfach und klug. Man notiert sie. Man trĂ€gt sie spazieren. Das ist das beste Zeichen. Lieder sind gut, wenn sie in Ihnen weitergehen. So ist es hier. Wenzel Selbstbildnis 1981 hat mehrere solcher Momente. Sie tragen das Album weit ĂŒber seine Spielzeit hinaus.
Musik kann Zeit ĂŒberbrĂŒcken. Sie kann ein frĂŒhes GefĂŒhl in ein heutiges Ohr legen. Hier gelingt das. Die StĂŒcke klingen nicht alt. Sie klingen zeitlos. Sie erzĂ€hlen aus einem Leben, das in vielen Jahren passt. Das ist selten, aber möglich. Der Trick ist Ehrlichkeit. Der Trick ist Genauigkeit. Beides hören Sie hier. Wenzel Selbstbildnis 1981 ist darum stĂ€rker als jede Mode. Es bleibt.
Die Platte hĂ€lt Balance. Sie ist ernst, ohne schwer zu sein. Sie ist leicht, ohne flach zu sein. Sie hat Witz, ohne Spott. Sie hat Melancholie, ohne TrĂŒbsinn. Diese Balance ist Arbeit. Man hört die MĂŒhe nicht. Man spĂŒrt das Ergebnis. Es ist ein Album, das viel weglĂ€sst. Es zeigt nur, was nötig ist. Das macht es so rund. Wenzel Selbstbildnis 1981 weckt daher Vertrauen. Es enttĂ€uscht nie.
Diese Lieder machen Bilder. Sie sehen RĂ€ume. Sie sehen Gesichter. Sie hören Schritte. Sie stehen im Publikum einer kleinen Szene im Kopf. Das ist die StĂ€rke guter Chansons. Sie inszenieren mit wenigen Mitteln. Jede Pause ist eine Geste. Jeder Reim ist ein Blick. So werden die Songs zu kleinen StĂŒcken. Wenzel Selbstbildnis 1981 ist in diesem Sinn auch Theater. Es spielt im Ohr und bleibt im Sinn.
Dieses Werk ist mehr als eine Sammlung. Es ist ein leiser Begleiter. Es hat 17 Kapitel. Jedes Kapitel ist klar. Zusammen bilden sie ein Bild von Welt. Es ist nicht grob. Es ist fein. Es ist freundlich und wach. Nehmen Sie sich Zeit dafĂŒr. Hören Sie es am StĂŒck. Lassen Sie die Zeilen wirken. Sie werden belohnt. Wenzel Selbstbildnis 1981 ist ein Album, das zu Ihnen spricht. Es tut das ohne LĂ€rm. Es tut es mit Herz und Verstand. Es bleibt damit ein starkes StĂŒck Liedkunst, das auch in kommenden Jahren nicht verblasst.
Das Album "Selbstbildnis 1981" von Wenzel bietet eine faszinierende Mischung aus poetischen Texten und eingÀngigen Melodien. Es ist ein Werk, das tief in die Seele des Hörers eindringt und ihn zum Nachdenken anregt. Die Lieder des Albums spiegeln die politische und gesellschaftliche Stimmung der damaligen Zeit wider und zeigen Wenzels einzigartige FÀhigkeit, komplexe Themen in einfache Worte zu fassen.
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Ein weiteres Highlight in Wenzels Diskografie ist das Album Wenzel Winterstimmen. Dieses Werk zeigt eine andere Seite des KĂŒnstlers und bietet eine wunderbare Mischung aus melancholischen und hoffnungsvollen KlĂ€ngen. Es ist ein Muss fĂŒr jeden Fan von Wenzels Musik und bietet einen tiefen Einblick in seine kĂŒnstlerische Entwicklung.
FĂŒr Liebhaber von politisch engagierter Musik könnte auch der Artikel ĂŒber Gerhard Gundermann Live im TrĂ€nenpalast interessant sein. Gundermann, ein Zeitgenosse von Wenzel, ist bekannt fĂŒr seine kritischen und nachdenklichen Texte, die oft gesellschaftliche MissstĂ€nde thematisieren. Dieser Artikel bietet eine umfassende Kritik eines seiner beeindruckendsten Live-Auftritte.