Letztes Update: 05. Oktober 2025
Der Artikel stellt Wolf Biermanns Album âIm Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervorâ vor, ordnet es historisch ein und bietet eine pointierte Kritik. Sie erhalten EinschĂ€tzungen zu Texten, Melodien und Produktion sowie Hinweise, welche StĂŒcke herausstechen und fĂŒr wen das Album heute relevant ist.
Der Titel klingt weich. Doch er sticht. Das Album entstand 1983. Es liegt zwischen RĂŒckblick und Aufbruch. Es ist ein Werk aus Widerspruch. Ein Hamburger Federbett kann warm sein. Es kann aber auch zeigen, wo es piekst. Genau dort setzt diese Platte an. Sie hören Trauer. Sie hören Trotz. Sie hören Trost.
Wolf Biermann legt sich nicht schlafen. Er schÀrft die Sinne. Er singt gegen TrÀgheit. Er singt gegen Gewalt. Er singt gegen das Vergessen. So baut er aus Liedern eine Debatte. Die Musik dient der Sprache. Doch die Sprache tanzt mit der Musik. Das ist der Kern dieses Albums.
Sie finden hier Bearbeitungen. Sie finden eigene StĂŒcke. Sie finden fremde Texte, neu gezĂŒndet. Sie finden die Stimme, die man kennt. Rau, wach, klar. Das Gitarrenspiel ist schnörkellos. Es ist bewusst karg. Die Botschaft steht im Zentrum. Das passt zum Jahr 1983. Es passt zu diesem KĂŒnstler.
Die Jahre vor 1983 haben Spuren hinterlassen. Verbannung. Exil. BĂŒhnen als neue Heimat. Der Name ist bekannt. Und die Konflikte sind nicht verstummt. In diesem Rahmen gewinnt das Album ein besonderes Gewicht. Es wirkt wie eine Sammlung von offenen Briefen. Es sind Briefe an Freunde. An Gegner. An die eigene Geschichte. Und an kommende Hörerinnen und Hörer.
Die Zeit wirkt hart. Doch der Ton ist nicht bitter. Biermann hat den langen Atem. Er kaut die Themen durch. Er prĂŒft Worte. Er singt mit Biss. Er schont sich nicht. Er schont niemanden. So entsteht eine Platte, die fordert. Sie fordert Ihr Ohr. Sie fordert Ihr Urteil. Sie belohnt mit Klarheit.
Der komplette Titel ist ein Programm. Er ist ein Bild. Er ist auch ein Warnruf. Dahinter leuchtet der berĂŒhmte Stich von Goya. Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor. Das Album greift diese Einsicht auf. Es deutet sie politisch. Es deutet sie privat. Es deutet sie poetisch.
Der erste Teil, das Hamburger Federbett, fĂŒhrt in die NĂ€he. Es meint Stadt. Es meint Wohnraum. Es meint Schutz. Der zweite Teil richtet den Blick nach auĂen. Zu den Ungeheuern, die aus Blindheit wachsen. Diese Spannung trĂ€gt die Platte. Sie pendelt zwischen Innenraum und Welt. Zwischen Alltag und Idee. Zwischen Bett und Barrikade.
Hier liegt der Reiz. Sie sitzen nicht im Museum. Sie stehen mitten im Streit. Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor verbindet beides. Das Private und das Politische. Das Fragile und das Harte. Sie hören Lieder, die das zeigen. Und Sie spĂŒren, wie das zusammengeht.
Das Klangbild ist schlicht. Gitarre. Stimme. Manchmal ein Hauch mehr. Doch die Farbe bleibt erdig. Das passt zur Haltung. Es wirkt ehrlich. Es wirkt live. Es hat keine Fluchtwege. Fehler wÀren hörbar. Genau das macht es stark. Die Worte sitzen im Vordergrund. Doch die Musik trÀgt sie sicher.
Die Tempi wechseln. Es gibt Balladen. Es gibt MĂ€rsche. Es gibt Gedichte, fast gesprochen. Die Arrangements drĂŒcken nicht. Sie lassen den Text atmen. Die Gitarre setzt die Akzente. Sie schneidet ein. Oder sie tröstet. Oft in einem Atemzug. Diese NĂ€he nimmt Sie mit. Sie werden Teil der Szene. Sie stehen neben der Stimme. Sie spĂŒren das Holz der Gitarre.
Viele Lieder greifen auf Ă€ltere Quellen zurĂŒck. Sie stammen aus der europĂ€ischen Liedkultur. Sie kommen aus Poesie. Sie kommen aus Widerstand. Andere Texte sind neu. Sie sind klar und politisch. Sie sind zugleich poetisch und frei. Genau dieser Mix ist klug. Er schlĂ€gt BrĂŒcken. Er macht das Album zeitlos.
Der Bogen reicht von Balladen bis zu Volksliedern. Er reicht von fremden Gedichten bis zu eigenen Reflexen. Das ergibt einen Strom. Er wirkt organisch. Es ist keine Sammlung von Splittern. Es ist ein Fluss. Er mĂŒndet in die Gegenwart von 1983. Er flieĂt weiter in Ihre Zeit. Auch heute klingt vieles sehr frisch.
Die Platte hat zwölf StĂŒcke. Jedes hat sein Gewicht. Jedes erzĂ€hlt eine Lage. Zusammen fĂŒgen sie ein Bild. Es zeigt Mut. Es zeigt MĂŒdigkeit. Es zeigt Reibung. Und auch ZĂ€rtlichkeit. Im Folgenden finden Sie EindrĂŒcke zu den StĂŒcken. Es sind Lesehilfen. Keine strengen Urteile. So können Sie Ihr eigenes Hören schĂ€rfen.
Das StĂŒck eröffnet mit einem ernsten Ton. Der Titel setzt den Rahmen. Es geht um Kampf. Es geht um Treue. Es geht um den Preis dafĂŒr. Die Stimme ist hellwach. Die Gitarre begleitet strikt. Zwischen den Zeilen blitzt WĂ€rme. Doch sie bleibt knapp. Der Song erinnert an verlorene Ziele. Er feiert sie nicht. Er prĂŒft sie. Er prĂŒft auch uns.
Hier spricht eine Weigerung. Der Verzicht wird zur Tat. Das Motiv kennt man aus der europĂ€ischen Liedtradition. Die Umsetzung ist direkt. Kein falsches Pathos. Kein Spott. Nur der klare Satz: Ich mache da nicht mit. Die KĂŒrze dient der SchĂ€rfe. Der Refrain wirkt wie ein Stempel. Er hallt nach. Sie werden ihn nicht so schnell los.
Das Bild ist zart und grausam zugleich. Ein junger Mensch liegt im Gras. Er schlĂ€ft nicht. Das StĂŒck lebt von der Stille zwischen den Worten. Die Musik trĂ€gt vorsichtig. Keine groĂen Gesten. Die Wirkung entsteht aus dem Kontrast. Natur und Krieg. Jugend und Tod. Es ist einer der stillsten Momente der Platte. Und einer der stĂ€rksten.
Der Blick weitet sich. Ein Fluss, ein Ort, ein Krieg, fern und nah zugleich. Das Lied erzÀhlt von Pflege. Es erzÀhlt von Mut. Es erzÀhlt von Arbeit ohne Ende. Sie hören Respekt. Sie hören Empathie. Das Schnelle an der Gitarre ist kein Effekt. Es bildet Atem und Schritt. Der Text bleibt knapp. So bleibt das Bild klar.
Ein kleines Innehalten, so wirkt es. Eine Forderung, doch auch eine Liste. Bevor das groĂe Wort kommt, muss etwas geschehen. Struktur und Rhythmus spielen zusammen. Der Ton ist trocken. Der Witz ist streng. Sie werden schmunzeln. Und dann nicken. Denn die Pointe ist ernst.
Ein KurzstĂŒck. Ein Ausruf. Der Titel rollt wie ein Sprung. Hier blitzt Dada. Hier blitzt Trotz. Hier blitzt Humor. Die KĂŒrze ist die WĂŒrze. Der Impuls ist klar: Aufwachen. Nicht jammern. Weitermachen. Es wirkt wie ein Zwischenruf im Konzert. Er tut gut. Er rĂŒttelt Sie wach.
Ein altes Lied klingt neu. Der Schnee fĂ€llt nicht nur auf DĂ€cher. Er fĂ€llt auf das Herz. Die Version ist schlicht. Sie tut dem Text gut. Kein Zuckerguss. DafĂŒr offene Töne. Die Stimme fĂŒhrt. Die Gitarre atmet. So entsteht ein stiller, heller Raum.
Eine freie Antwort auf das vorherige StĂŒck. Wieder Schnee. Doch nun anders. Jetzt wird der Schnee zum Stoff. Er wird zu Geschichte. Er wird zu Anklage und Trost. Der Bezug schafft Tiefe. Es ist wie ein Echo. Es zeigt, wie ein Motiv lebt. Es zeigt, wie es sich wandeln kann.
Sehr kurz. Sehr hart. Ein bitteres Bild, verdichtet. Es weist auf die Last der groĂen Wörter hin. Auf die Gefahr der Parolen. Die Gitarre hackt. Die Stimme sticht. Der Effekt ist stark. Nach einer Minute ist alles gesagt.
Das lĂ€ngste StĂŒck wirkt wie eine Chronik. Arbeit als Takt des Lebens. Arbeit als Kette. Arbeit als WĂŒrde. Der Text rollt. Er schiebt. Er knirscht. Die Musik hĂ€lt das durch. Sie bleibt streng. Sie bleibt fair. Sie hĂ€lt Distanz. Das ist klug. So hören Sie beide Seiten. Pflicht und Zwang. Stolz und Abnutzung.
Ein GruĂ. Eine Mahnung. Ein offener Brief an die eigene Seite. Kein Heldenlied. Eher ein Spiegel. Es geht um Mut. Es geht um Irrtum. Es geht um Treue zur Wahrheit. Der Ton bleibt warm. Doch er scheut die Kante nicht. Das StĂŒck gehört zu den reifen Momenten der Platte. Es atmet Geschichte. Und es wirbt um Einsicht.
Ein Bild fĂŒr Hoffnung. Vielleicht auch fĂŒr Gefahr. Die Erde trĂ€gt etwas aus. Was wird geboren? Das bleibt offen. Das Lied zeigt, wie Poesie und Politik sich treffen. Es ist kein Lehrsatz. Es ist ein Gleichnis. Die Musik ist schwebend. Sie lĂ€dt zum Nachdenken ein. Ein stilles Ende. Doch, es ist kein Ende. Es ist ein Ăbergang.
Die Sprache bleibt konkret. Sie ist frei von Kitsch. Sie baut auf Bilder, die haften. Viele Worte sind kurz. Viele SÀtze sind knapp. So brennt der Gedanke nach. Das erinnert daran, wie Rede und Lied sich treffen können. Hier steht nicht die VirtuositÀt im Vordergrund. Hier zÀhlt Haltung. Und die trifft Sie direkt.
Gleichzeitig kennt das Album die Macht des Leisen. Es schreit selten. Es bohrt. Es fragt. Es zweifelt. Dadurch wirkt es reifer als manche Kampfhymne. Es ist kein Plakat. Es ist eine Werkstatt. Sie dĂŒrfen dabei sein.
Die Platte entstand aus Streit. Sie nimmt Stellung. Sie spricht von Krieg. Sie spricht von Macht. Sie spricht von Worten, die wehtun. Sie warnt vor MĂŒdigkeit. Denn aus MĂŒdigkeit wachsen Ungeheuer. Hier berĂŒhrt das Album sein Leitbild. Die Vernunft darf nicht schlafen. Sie muss wachen. Auch in warmen Betten.
Darum ist dieses Werk heute noch aktuell. Der Ton wirkt nicht alt. Die Themen sind zurĂŒck. Sie waren nie weg. RĂŒstung. Desertion. Arbeit. Genossenschaft. Natur. Sprache. Alles klingt bekannt. Und doch neu. So arbeitet das Album gegen den Staub der Jahre. Es macht Vergangenes lebendig. Es macht Gegenwart lesbar.
Die 12 Songs sind klug verteilt. Die Reihenfolge baut Spannung auf. Sie wechselt Tempo und Ton. Das Vinyl-Format hilft dabei. Seite A, Seite B. Ein Schnitt, ein Atemzug. Dann geht es weiter. Sie hören das als Verlauf. Nicht als Kollektion. Das Finale öffnet den Blick. Es schlieĂt nicht ab. Es stellt Fragen.
Die Aufnahme ist trocken. Nahmikrofonie bringt die Stimme in den Raum. Man spĂŒrt die Luft zwischen Saiten und Mund. Kleine NebengerĂ€usche bleiben. Das ist Absicht. Es erhöht die PrĂ€senz. Es zieht Sie heran. So wird das Hören intim. Fast privat. Gerade deshalb trĂ€gt die politische Last. Sie wirkt nicht fern. Sie sitzt mit am Tisch.
Die Songauswahl zeigt Respekt vor Tradition. Werke aus fremden Federn stehen neben eigenen Texten. Sie sprechen miteinander. Das macht die Platte weit. Es ist ein Dialog ĂŒber Zeit. So lernt man viel ĂŒber Herkunft. Man lernt auch viel ĂŒber Haltung. Denn die Auswahl ist eine Aussage. Sie ist eine Biografie in Liedern.
Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor setzt diese BezĂŒge nie museal ein. Sie sind kein Schaukasten. Sie sind Material. Aus ihnen entsteht neues Feuer. Das ist die Kunst dieser Platte. Aus Bekanntem etwas Frisches zu machen. Und aus Neuem eine Tradition.
Bei der Veröffentlichung 1983 war das Echo gespalten. FĂŒr die einen war es eine starke RĂŒckkehr zur Form. FĂŒr andere war es zu rau. Zu wenig Glanz. Doch die Jahre waren freundlich. Das Album wird heute als geschlossenes Werk gehört. Es ist ein Baustein im Oeuvre. Es wirkt rund. Und es wirkt wahr.
Heute, in Ihrer Hörumgebung, gewinnt es sogar. Die karge Produktion passt in unsere Zeit. Sie wirkt ehrlich inmitten von LautstĂ€rke. Der Fokus auf Text bietet Tiefe. Die Verbindung aus Tradition und Gegenwart ist sehr modern. So erschlieĂt sich das Album neuen Ohren. Es hat sein Publikum gefunden. Es findet immer wieder neues.
Im Vergleich zu frĂŒheren Live-Alben ist der Ton bewusster gesetzt. Die BĂŒhne bleibt spĂŒrbar. Doch der Zugriff ist konzentriert. GegenĂŒber spĂ€teren Produktionen fĂ€llt die Strenge auf. Hier ist wenig Dekor. Das passt zum Thema. Es passt zum Jahr. Es passt zum Blick nach innen und auĂen.
Wenn Sie eine TĂŒr in dieses Werk suchen, ist diese Platte gut. Sie zeigt fast alles, was ihn auszeichnet. Humor. HĂ€rte. Liebe zum Wort. Wut auf LĂŒge. Und Vertrauen in den Gesang. Damit steht sie gut in der Mitte des Schaffens. Und sie hĂ€lt das aus.
Dieses Album will Folgen haben. Es will Ihr Urteil schĂ€rfen. Es will Ihr GefĂŒhl prĂŒfen. Es will etwas öffnen. Das gelingt, weil es nicht belehrt. Es lĂ€dt ein. Es fordert. Es stellt sich neben Sie. Es sagt: Schau genau. Hör genau. Sprich genau. Dann ist vieles möglich.
Hier berĂŒhrt es wieder sein eigenes Motto. Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor klingt wie eine Lehre. Doch es ist eine Einladung. Es ist eine Ăbung in Wachheit. Es ist ein Ruf zur Arbeit an der Sprache. Und ein Ruf zur ZĂ€rtlichkeit, wo sie gebraucht wird.
Sie mögen klare Worte? Sie mögen akustische NĂ€he? Sie mögen Lieder mit Haltung? Dann ist diese Platte richtig. Sie verlangt nichts Technisches. Sie verlangt Aufmerksamkeit. Sie gibt viel zurĂŒck. Sie zeigt, wie ein Lied denken kann. Und wie Denken singen kann.
Auch wenn Sie neu in diesem Feld sind, lohnt es sich. Starten Sie ruhig mittendrin. Hören Sie zwei, drei StĂŒcke. Dann atmen Sie. Dann hören Sie weiter. Das Album hĂ€lt das aus. Es ist keine PrĂŒfung. Es ist ein Angebot. Ein ernstes, warmes, strenges Angebot.
Am Ende bleibt der Eindruck eines dichten, klaren Albums. Es ist politisch. Es ist poetisch. Es ist persönlich. Die zwölf Lieder tragen das mit Leichtigkeit und Gewicht zugleich. Die Produktion unterstĂŒtzt das. Sie drĂ€ngt sich nicht vor. Sie verleiht NĂ€he.
Wenn Sie nach einer Zeile suchen, die das bĂŒndelt, finden Sie sie im Titel. Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor ist nicht nur ein Name. Es ist die These des Albums. Sie warnt. Sie tröstet. Sie fordert. Und sie klingt noch.
So lohnt dieses Werk auch heute. Es ist ein Dokument. Es ist ein Werkzeug. Es ist ein gutes StĂŒck Liedkunst. Es zeigt, was ein Chanson kann. Es zeigt, was ein Liedermacher darf. Es zeigt, was Sie als Hörer gewinnen. Ein wacher Blick. Ein waches Ohr. Und ein MaĂ an Milde, das die Strenge nicht scheut.
Damit fĂŒgt sich das Album in eine Tradition, die weit reicht. Und es öffnet einen Raum, in dem Ihre Fragen Platz haben. Wenn die Vernunft nicht schlĂ€ft, bleiben die Ungeheuer kleiner. Diese Platte hilft, wach zu bleiben. Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor macht aus Musik eine Ăbung in Klarheit. Das wirkt. Und das bleibt.
Vielleicht legen Sie das Vinyl bald wieder auf. Vielleicht nur eine Seite. Vielleicht nur ein StĂŒck. Es wird reichen. Denn jedes Lied trĂ€gt die ganze Platte in sich. So kehren Sie zurĂŒck. Und Sie hören neu. Genau das meint ein lebendiges Album. Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor ist ein solches Album.
Zum Schluss noch dies: Die Mischung aus Zorn und ZÀrtlichkeit ist selten. Hier gelingt sie. Das macht die Platte notwenig. Und es macht sie schön. Sie sitzt nicht bequem. Doch sie liegt gut. In diesem Hamburger Federbett findet die Wachsamkeit ihren Platz. Wolf Biermann Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor hÀlt ihn frei.
Das Album "Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor" von Wolf Biermann ist ein Meisterwerk, das tief in die Seele des Zuhörers eindringt. Es verbindet poetische Texte mit eingĂ€ngigen Melodien und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Wolf Biermann ist bekannt fĂŒr seine scharfsinnigen Beobachtungen und seine FĂ€higkeit, komplexe Themen in einfache Worte zu fassen.
Ein weiterer KĂŒnstler, der sich durch seine tiefgrĂŒndigen Texte auszeichnet, ist Heinz Rudolf Kunze. In seinem Album "Eine Form von Gewalt" behandelt Kunze ebenfalls gesellschaftliche und politische Themen. Seine Musik ist geprĂ€gt von einer Ă€hnlichen IntensitĂ€t und Tiefe wie die von Wolf Biermann. Wenn Sie Biermanns Werk schĂ€tzen, wird Ihnen auch Kunzes Album gefallen.
Ein weiteres Highlight im Bereich der Singer-Songwriter ist das Album "Das Beste der Virgin-Jahre" von Klaus Hoffmann. Hoffmanns Lieder sind poetisch und melancholisch, und seine Stimme berĂŒhrt die Herzen der Zuhörer. Dieses Album ist eine Sammlung seiner besten Werke und zeigt die Vielseitigkeit und Tiefe seines musikalischen Schaffens.
Wenn Sie sich fĂŒr die Werke von Wolf Biermann interessieren, sollten Sie auch einen Blick auf das Album "...paar eckige Runden drehn!" werfen. Dieses Album zeigt eine andere Facette von Biermanns Talent und bietet eine spannende ErgĂ€nzung zu "Im Hamburger Federbett oder Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor". Es ist ein weiteres Beispiel fĂŒr seine FĂ€higkeit, mit Worten und Musik zu bewegen.