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Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III – Vorstellung und Kritik

Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III – Vorstellung und Kritik

Letztes Update: 06. September 2025

Der Artikel stellt das Album ‚Torero... Werkstücke III‘ von Gerhard Gundermann vor und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit seinen Songs. Dabei werden sowohl die musikalische Umsetzung als auch die poetische Tiefe der Texte beleuchtet.

Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III – Vorstellung und Kritik

Dieses Album ist ein Nachhall. Es ist zugleich ein neuer Anfang. Am 21. Februar 2005 erschien ein Kapitel, das es schon gab und doch noch fehlte. Die Sammlung öffnet Archive und Herzen. Sie führt näher an den Kern des Songpoeten heran. Sie hören nicht nur Lieder. Sie hören die Arbeit dahinter. Und Sie sehen Bilder. Sie sehen Landschaften und Gesichter. In ihnen liegt Geschichte. In ihnen liegt Alltag. In ihnen liegt ein Widerspruch, der singt.

Gerhard Gundermann war ein Arbeiter und ein Dichter. Er lebte in Gegensätzen. Er formte aus diesen Gegensätzen klare Sätze und harte Melodien. Er suchte Nähe und Distanz zugleich. Die Platte zeigt diese Suche. Sie wirkt konzentriert. Sie wirkt roh. Und sie wirkt warm. Der Blick geht nach innen und nach draußen. Das sorgt für Spannung. Das hält die Lieder lebendig. So wird aus einem Nachlass ein Gegenwartsbuch.

Werkstücke als Konzept: Archiv, Arbeit, Annäherung

Die Reihe mit dem Wort “Werkstücke” im Titel folgt einer Idee. Es geht um Material. Um Formen. Um das, was auf der Bühne wächst und im Alltag wurzelt. Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III knüpft daran an. Es bringt Skizzen und reife Werke zusammen. Es nimmt Demoversionen ernst. Es stellt kurze Splitter neben große Bögen. Diese Mischung passt zu Gundermann. Er dachte in Arbeitsschritten. Er ließ Platz für den nächsten.

Die Edition zeigt Wege, keine Endpunkte. Das ist reizvoll. Sie hören, wie ein Motiv wandert. Sie hören, wie ein Refrain sich ändert. Sie merken, wie ein Thema größer wird. Das ist mehr als Nostalgie. Es ist ein Labor. Ein Labor für Worte, Rhythmus und Haltung. Sie als Hörer kommen nahe heran. Näher als bei vielen Studioalben.

Historischer Rahmen und politischer Blick

Die Platte ist kein Geschichtsbuch. Und doch steckt Geschichte in fast jedem Stück. Revolution und Rückzug, Kampf und Müdigkeit. Namen tauchen auf, die wie Markierungen sind. Carl Schurz. Rastatt. Internationale Brigaden. Und dann Cuba. Diese Orte sind Verweise. Sie stehen für Mut und für Irrtum. Sie öffnen den Blick. Sie zeigen, wie groß das Feld ist, in dem diese Lieder stehen. Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III macht den Raum auf. Es zwingt nicht. Es fragt.

Politik ist hier Haltung, nicht Parole. Sie kommt aus der Lebenswirklichkeit. Sie klingt trocken. Sie klingt leise wütend. Sie bleibt konkret. Darin liegt die Stärke. Die Lieder wollen nicht recht haben. Sie wollen verstehen. Das spüren Sie in jeder Zeile. Und Sie merken, wie viel darin steckt, wenn man genauer hinhört.

Die Editionen: 16 Tracks und 21 Tracks

Es gibt zwei Fassungen. Eine CD mit 16 Stücken. Eine weitere mit 21 Stücken. Beide arbeiten mit kurzen Miniaturen und längeren Songs. Beiden gemeinsam ist der Blick auf den Prozess. Die 16-Track-Version führt kompakt durch das Material. Sie endet mit einem langen Stück. Es dauert 19 Minuten und mehr. Die 21-Track-Version ist breiter angelegt. Sie bietet mehr Abzweige. Sie erlaubt mehr Seitenwege. In beiden Fällen bleibt der Kern gleich. Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III ist ein Baukasten. Doch die Teile fügen sich schlüssig.

Für Sie als Hörer ist das gut. Sie können wählen. Wollen Sie eine dichte Tour? Dann greifen Sie zur 16er-Ausgabe. Lieben Sie die Vielfalt? Dann ist die 21er-Ausgabe richtig. So wird die Reihe lebendig. So trägt sie den Titel “Werkstücke” zu Recht.

Der Ton: rau, nah, ehrlich

Die Produktion ist bewusst nüchtern. Nichts überdeckt die Stimme. Die Gitarre hat Kanten. Das Schlagzeug bleibt sparsam. Hier dominiert kein Studio-Glamour. Hier dominiert der Text und der Atem. Das trägt. Diese Art passt zu Gundermann. Er blieb seinen Liedern treu. Er suchte die direkte Rede. Er suchte den Satz, der trägt. In dieser Form ist die Dichte hoch. Sie spüren die Bühne. Sie spüren den Raum. Und doch ist es kein Live-Album im engen Sinn. Es ist ein Werkstattblick. Genau das will Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III sein.

Diese Transparenz hat einen Effekt. Sie hören Fehler als Energie. Sie hören Pausen als Aussage. Das schafft Nähe. Es ist Mut zur Unschärfe. Und es ist Kunst der Verdichtung. So wachsen Bilder, die lange bleiben.

Was macht Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III besonders?

Das Album bringt drei Ebenen zusammen. Es ist Biografie, Zeitbild und Poesie. Es tut das ohne Pathos. Es bleibt klar und knapp. Es bietet Geschichten, die groß wirken, weil sie klein erzählt sind. Gerade das macht es stark. Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III zeigt, wie ein Lied entsteht. Es zeigt, warum es bleiben kann. Es zeigt, wie ein Autor mit sich ringt. Und es zeigt, wie er dabei nie den Hörer verliert.

Viele posthume Alben sind Denkmäler. Dieses ist ein Werkzeug. Es lädt zum erneuten Hören ein. Es lädt zum Vergleich ein. Es bleibt beweglich. Das ist selten. Es ist auch ein Zeichen von Respekt. Die Songs atmen. Sie haben Platz. Sie dürfen roh sein. Das tut ihnen gut.

Eröffnung und roter Faden

Die ersten Stücke geben die Richtung vor. “Weisstunoch” ist kurz und direkt. Es ist ein Griff in die Erinnerung. “Vögelchen” klingt leicht, doch es beißt. “Der dicke Olaf” bringt Humor und Schmerz zusammen. Dann kommt “Torero (Alle gegen Einen)”. Das ist ein Titel mit Wucht. Es geht um Mut. Es geht um Risiko. Es geht um ein Spiel, das keines ist. Diese vier Stücke formen den roten Faden. Sie setzen Themen. Sie setzen Töne. Und mitten darin steht die Frage: Wer hält stand? Wer kippt? Genau an dieser Stelle leuchtet Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III auf.

Der Ablauf ist klug. Kurze Impulse wechseln mit erzählten Szenen. Das Ohr bleibt wach. Der Geist bleibt in Bewegung. So entsteht Sog. So entsteht Spannung. Ohne Aufwand. Ohne Tricks.

Vergessene Geschichte, lebendige Bilder

Die Platte streift historische Schauplätze. Sie sucht das Konkrete im Großen. Sie legt Spuren. Wer ihnen folgt, findet mehr als Zitate. Er findet Menschen. Er findet Zweifel. Er findet Trost.

Carl Schurz, 1849 und Rastatt

Der Name Carl Schurz steht für Flucht und Fernsicht. Die Stücke zu 1849, zu Rastatt, verbinden Revolte mit Müdigkeit. Nichts wird verklärt. Es ist staubig. Es ist kalt. Und doch glüht etwas. Ein Rest von Hoffnung. Ein Rest von Eigensinn. Gerade diese Mischung trifft. Sie wird nie platt. Sie bleibt klar. In dieser Nüchternheit liegt die Kraft von Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III. Geschichte wird Bild. Bild wird Frage. Frage wird Lied.

Die Internationalen Brigaden und Cuba

Die Internationalen Brigaden stehen für Solidarität. Sie stehen auch für Irrtum. Das nimmt das Album ernst. “Cuba” blickt über das Meer und doch nach innen. Es geht um Überzeugung und um Last. Es geht um Freundschaft. Es geht um Sätze, die man sagte, und um Folgen, die bleiben. Das alles klingt hier ohne Zeigefinger. Es klingt in Stimmen und in Stille. Und es fügt sich stimmig in Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III ein.

Zwischen Vaterfigur und Selbstbefragung

Die persönlichen Stücke sind stark. “Hey Bruder sag mir” ist ein innerer Dialog. Er ist offen. Er ist zerbrechlich. “Vater” ist zärtlich und hart zugleich. Es ist ein Blick ohne Schutz. “Linda” wirkt wie ein Brief. Es ist ein kleines Porträt. Es ist klar und warm. Diese Lieder sind nah. Sie bleiben frei von Kitsch. Darin liegt eine große Kunst. So zeigt sich der Mensch hinter der Rolle. Genau dann wird die Platte universell. Genau dann trifft Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III mitten ins Herz.

Sie werden beim Hören still. Sie werden langsamer. Die Sätze sind einfach. Sie tragen aber viel. Das bleibt im Ohr. Das wirkt nach.

Die große Klammer: Wo bleiben wir / Die Kreuzung

Am Ende der 16-Track-Fassung steht ein Monolith. “Wo bleiben wir / Die Kreuzung” ist fast zwanzig Minuten lang. Es ist eine Suite. Es ist ein Weg durch viele Räume. Die Musik hält den Faden. Der Text baut Bilder. Der Ton schwankt zwischen Bericht und Gebet. Sie hören Arbeit. Sie hören Zweifel. Sie hören Mut. Nichts daran ist Show. Alles daran ist Haltung. Gerade dieses Stück zeigt, was ein Lied leisten kann. Es zieht nicht in die Flucht. Es bindet zurück an den Boden. So bekommt die Sammlung Gewicht. Und so bekommt Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III seine große Klammer.

Das Stück ist fordernd. Es lohnt sich sehr. Nehmen Sie sich Zeit. Bleiben Sie drin. Die Belohnung ist groß.

Die zweite Edition im Fokus

Die 21-Track-Version öffnet weitere Türen. “Gras” beginnt leicht, fast spielerisch. “Ins Wasser gehen” ist ein kurzer Riss. “Hör die Wölfe heulen” baut Spannung auf. “Kommen und gehen” blickt auf Zyklen. “Es kommt der Tag” setzt das Licht. “Sieglinde”, “Kleiner Junge”, “Angelina” bringen Nahaufnahmen. Kleine Szenen. Klare Bilder. “Wer hat ein helles Licht bei der Nacht” wirkt wie eine alte Ballade. “Die alten Sumerer” dehnt die Zeit. Sie dehnt sie klug. Dann folgt der Block mit “Engel über dem Revier”, “Hoywoy 2” und “RocknRollStar”. Hier bricht der Alltag auf. Hier wird es laut und weich zugleich. Am Ende steht “Fliegender Fisch 2”. Es ist ein Blick nach oben. Und doch bleibt der Boden spürbar. Diese Folge passt. Sie stärkt den Werkstatt-Charakter. Sie macht Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III breiter, aber nicht beliebig.

Die Auswahl ist stimmig. Sie hält Tempo und Ruhe in Balance. Sie führt, ohne zu treiben. Das ist gutes Kuratieren. Das hört man.

Poesie des Alltags

Gundermann schrieb über das, was vor ihm lag. Über Häuser. Über Straßen. Über Arbeitsschichten. Über Müdigkeit und Lust. Das klingt schlicht. Es wirkt groß. Denn er wählte klare Worte. Er fand starke Bilder. “Engel über dem Revier” ist so ein Bild. Es schwebt und bleibt doch fest. “Hoywoy 2” packt eine Stadt in eine Zeile. “Kleiner Junge (Zeig mir deine Zähne)” zeigt Zärtlichkeit mit Kante. “Gras” riecht nach Sommer und Staub. Diese Lieder sprechen Sie direkt an. Sie müssen nichts wissen, um sie zu verstehen. Und doch können Sie viel entdecken. Darin liegt die Dauer. Darin liegt der Grund, warum Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III heute nicht alt wirkt.

Die Sprache ist knapp. Kein Wort zu viel. Kein Effekt ohne Grund. Diese Disziplin trägt. Sie sorgt für Vertrauen. Sie schafft Nähe.

Musikalische Mittel und Produktion

Die Instrumente arbeiten im Dienst des Texts. Eine Gitarre führt. Eine zweite füllt. Bass und Schlagzeug zeichnen Wege. Ab und zu steht ein Tastenklang. Alles bleibt im Rahmen. Kein Solo will glänzen. Jeder Ton hat Aufgabe. Das hat Stil. Es atmet die Bühne. Es erinnert an Probenräume. Das passt zum Anspruch. Denn Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III will nicht groß sein. Es will wahr sein.

Die Dynamik ist fein gesetzt. Leise Stellen sind sehr leise. Laute Stellen bleiben klar. Sie merken die Hand am Mischpult. Sie merkt man aber nie zu stark. Das Ergebnis ist ehrlich. Es ist nah und warm. Es hat Luft.

Rezeption heute

Was macht diese Platte heute gültig? Es ist der Blick auf Würde in kleiner Geste. Es ist der Mut, Widerspruch zu lassen. Es ist die sprachliche Klarheit. In einer Zeit der schnellen Worte tut das gut. Die Lieder geben Zeit. Sie vertrauen dem Hörer. Sie geben Bilder, keine Bedienungsanleitung. So bleibt Spielraum. So wächst Bindung. Das spüren neue Hörer. Das spüren alte Fans.

Die Themen sind nicht von gestern. Arbeit. Familie. Verantwortung. Irrtum. Hoffnung. Das sind Grundfragen. Diese Platte stellt sie leise. Genau das macht sie stark. Sie eignet sich zum wiederholten Hören. Sie gewinnt mit jedem Durchlauf.

Vergleich im Oeuvre

Im Werk zeigt sich hier eine Brücke. Zwischen frühem Zorn und später Ruhe. Zwischen Band-Energie und Solo-Intimität. Manche Motive finden Sie anderswo in anderer Form. Hier hören Sie die Zwischenstufen. Das ist spannend. Es ergänzt das Bild. Es zeigt den Autor in Bewegung. Wer die bekannten Alben mag, findet hier Schichten. Wer neu einsteigt, findet eine gute Karte. Die Lieder verorten sich selbst. Sie passen zueinander. Sie widersprechen sich nicht. Sie reiben sich. Diese Reibung macht lebendig.

So wächst ein Panorama. Kein Monument. Ein Mosaik. Mit hellen und dunklen Steinen. Mit Kanten. Mit Glanz.

Für wen lohnt es sich?

Wenn Sie klare Texte lieben, ist diese Platte für Sie. Wenn Sie offene Fragen mögen, ebenso. Wenn Sie wissen wollen, wie ein Lied entsteht, erst recht. Sie hören Entwürfe und Ziele zugleich. Sie hören Nähe. Sie hören Stolpern. Sie hören Stand. Das ist reich. Es ist aber auch fordernd. Nehmen Sie sich Zeit. Hören Sie am Stück. Oder in Inseln. Beides funktioniert.

Auch als Einstieg taugt das Album. Es hat viele Türen. Jede führt weiter. Jede führt tiefer. Sie brauchen keine Vorbildung. Nur Neugier. Und Ruhe.

Stärken und kleine Schatten

Die größte Stärke ist die Sprache. Dann folgt die Haltung. Danach die Auswahl. Die wenigen Schwächen liegen im Natur der Sache. Nicht jedes Fragment trägt allein. Manches wirkt wie eine Skizze. Das gehört dazu. Es ist kein Fehler. Es ist Teil des Konzepts. Ein zweiter Punkt: Die Tonqualität variiert. Mal ist sie sehr nah. Mal etwas weit. Das stört nicht. Es ist aber hörbar. Wer Hochglanz erwartet, muss umdenken. Wer Authentizität sucht, freut sich.

Am Ende überwiegt das Positive klar. Die Wirkung ist groß. Die Erinnerung ist frisch. Die Songs bleiben im Kopf. Sie bleiben im Körper.

Einordnung im Kanon des deutschsprachigen Lieds

Das Album steht in einer Reihe mit großen Chronisten. Es knüpft an die Tradition des Chanson an. Es bindet sie an Arbeit und Provinz. Es scheut die großen Worte. Es pflegt die genauen. Das ist selten. Es ist kostbar. In dieser Spur liegt Bedeutung. Sie hören einen Ton, der neben die großen Namen passt. Und Sie hören einen Ton, der ganz eigen ist.

Der Weg vom Tagebau zur Bühne ist hier kein Mythos. Er ist eine Quelle. Er gibt dem Lied Gewicht. Er gibt ihm Boden. So entsteht Dauer. So entsteht Wahrheit.

Fazit

Diese Sammlung ist mehr als eine Schublade, die spät geöffnet wurde. Sie ist ein Fenster. Es zeigt, wie ein Leben in Songs klingt. Es zeigt, wie Zweifel tragen kann. Es zeigt, wie leise Worte stark sein können. In der Balance aus Historie und Nähe liegt der Reiz. In der Mischung aus Skizze und Form liegt der Wert. Die beiden Editionen bieten Wege für viele Ohren. Der eine will die dichte Tour. Der andere will die breite Karte. Beide bekommen, was sie suchen.

Gerhard Gundermann Torero... Werkstücke III ist kein Denkmal. Es ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug für Hörer, die etwas suchen. Ein Werkzeug für die, die bleiben. Es lohnt sich sehr. Es klingt heute frisch. Es klingt wahr. Es klingt so, als ob es gerade erst begonnen hätte.

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