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Reinhard Mey 20.00 Uhr: Albumkritik, Texte und Bewertung

Reinhard Mey 20.00 Uhr – Albumkritik und Analyse

Letztes Update: 04. Oktober 2025

Reinhard Meys Album 20.00 Uhr zeigt ihn in reifer Form: intime ErzĂ€hlungen, klare Melodien und bedachte Arrangements. Der Textvergleich nennt StĂ€rken und SchwĂ€chen einzelner Songs, ordnet sie ein und schließt mit einer fundierten Bewertung fĂŒr Sie.

Reinhard Mey 20.00 Uhr: Ein Live-Abend als HerzstĂŒck des deutschen Chansons

Die Uhrzeit als Haltung

20 Uhr. Diese Zeit ist in Deutschland ein Ritual. Der Vorhang geht auf. Der Abend beginnt. Genau hier setzt das Album Reinhard Mey 20.00 Uhr an. Es kĂŒndigt nicht nur den Beginn eines Konzerts an. Es verspricht auch Sammlung, Stille und NĂ€he. Der Titel ist Programm. Er steht fĂŒr eine Haltung. FĂŒr Disziplin und fĂŒr eine Unaufgeregtheit, die Sie vielleicht nur in einem Soloabend finden.

Reinhard Mey lÀdt Sie ein. Nicht als Star, der prahlt. Sondern als ErzÀhler, der auf Augenhöhe bleibt. Er kommt mit Gitarre und Stimme. Mehr braucht er selten. Und so wirkt Reinhard Mey 20.00 Uhr wie ein gefasster Atemzug. Ruhig. Achtsam. Klar.

Ein Mitschnitt als Momentaufnahme

Das Jahr 1992 ist ein Schnittpunkt. Vieles war im Wandel. Das spĂŒren Sie auch in diesem Programm. Reinhard Mey 20.00 Uhr ist eine Aufnahme, die Zeit und Stimmung sammelt. Der Abend ist live. Sie hören Reaktion, Raum, Atmen. Sie spĂŒren Pausen. Nichts wirkt glattgebĂŒgelt. Das trĂ€gt die Wirkung.

Live heißt hier auch: Vertrauen. Mey trĂ€gt die StĂŒcke ohne Netz. Er setzt auf Text, Melodie und Timing. Sie hören ihn reden, singen, spielen. Sie merken, wie er die Balance hĂ€lt. Zwischen Ernst und LĂ€cheln. Zwischen Witz und Wehmut.

Klangbild: Weniger ist mehr

Was klingt, ist fast puristisch. Gitarre, Stimme, BĂŒhnenluft. Das reicht, um Bilder zu öffnen. Es ist ein Sound, der nah am Ohr sitzt. Ohne Effekt. Ohne Scheu. Hier zĂ€hlt die Silbe. Hier zĂ€hlen Pausen. Auch kleine Nuancen werden hörbar.

So entfaltet Reinhard Mey 20.00 Uhr eine klare BĂŒhne. Jede Pointe hat Raum. Jede Wendung sitzt. Die Arrangements sind fein, aber nie fett. Es ist wie Kammermusik des Lieds. Schlicht. Offen. Direkt.

Repertoire als Panorama

Das Programm mischt bekannte Lieder und leise Perlen. Es ist ein Streifzug durch Themen, die Mey prĂ€gen. Stadtbilder, Grotesken, sanfte Satire, zarte Balladen. Ein StĂŒck wechselt die Farbe, das nĂ€chste den Ton. Dadurch bleibt die Spannung hoch. Der Abend wirkt wie ein Bogen. Er ruht und er treibt.

Sie hören Klassiker, die zu Volksgut wurden. Dazu gesellt sich Material, das nach innen leuchtet. Die Reihenfolge ist klug. Große Hits stehen neben intimen Liedern. Das entlastet die Erwartung. Und es schĂ€rft den Blick auf die Feinheiten.

Reinhard Mey 20.00 Uhr im Überblick

Die Veröffentlichung erschien als Doppel-Album auf CD. Eine Disc versammelt zwölf Titel. Darunter Musikanten sind in der Stadt, Susann und Die heiße Schlacht am kalten BĂŒffet. Auch Über den Wolken erklingt. Dazu Annabelle, ach Annabelle. Es folgen Der alte BĂ€r ist tot und sein KĂ€fig leer, Zwei HĂŒhner auf dem Weg nach vorgestern und MĂ€dchen in den SchĂ€nken. Den Reigen runden Ich bin aus jenem Holze geschnitzt, Wie vor Jahr und Tag, Bevor ich mit den Wölfen heule und Was kann schöner sein auf Erden, als Politiker zu werden.

Die zweite Disc sammelt dreizehn StĂŒcke. Dazu zĂ€hlen Mein achtel Lorbeerblatt, Der Mörder ist immer der GĂ€rtner und Die Zeit des Gauklers ist vorbei. Weiter geht es mit Aus meinem Tagebuch, Wie ein Baum den man fĂ€llt, Alles was ich habe und Schade, daß du gehen mußt. Es gibt keine MaikĂ€fer mehr und Herbstgewitter ĂŒber DĂ€chern bringen andere Farben hinein. Ich bin Klempner von Beruf setzt einen Kontrapunkt. Zum Schluss folgen Mein Testament, Mann aus Alemannia und Gute Nacht, Freunde. Diese Dramaturgie passt zu einem Abend, der auf NĂ€he zielt. Sie nimmt Sie an die Hand. Von der BegrĂŒĂŸung bis zum Abschied.

ErzÀhlen als Kunst: Humor, Pointe, Milieu

Humor ist hier mehr als Spaß. Er ist Form. Er schafft Distanz und NĂ€he zugleich. Nehmen Sie Die heiße Schlacht am kalten BĂŒffet. Da zeigt sich der Blick fĂŒr Szenen. Kleine Gesten werden groß. Die Welt schimmert in groben ZĂŒgen, doch der Ton bleibt fein. Oder denken Sie an Zwei HĂŒhner auf dem Weg nach vorgestern. Das Bild ist skurril. Doch es trifft. Weil es eine Grundfrage stellt: Wohin gehen wir, wenn wir zurĂŒck wollen?

Der Mörder ist immer der GĂ€rtner wirkt wie ein Mini-Krimi. Es ist ein StĂŒck Spiellust. Der Text feiert die Volte. Die Pointe sitzt spĂ€t, aber sicher. Sie lachen, doch Sie spĂŒren auch die Handschrift. Mey skizziert Charaktere mit wenigen Strichen. Das gelingt nur, wenn jedes Wort passt. Genau so arbeitet Reinhard Mey 20.00 Uhr.

Zwischen politischem Biss und persönlicher ZÀrtlichkeit

Die satirische Seite brennt hell, wenn es um das Amt und seine Masken geht. Was kann schöner sein auf Erden, als Politiker zu werden ist ein Beispiel. Hier geht es um Macht und um Selbstbild. Der Spott ist freundlich, aber deutlich. Er fĂŒhrt Sie nicht vor. Er zeigt auf den Mechanismus. So bleibt die Kritik hellhörig. Und sie wirkt lĂ€nger nach.

Auf der anderen Seite stehen leise StĂŒcke. Mein Testament blickt auf Endlichkeit. Ohne Pathos. Mit klarer WĂ€rme. Alles was ich habe ist eine Geste der Zuwendung. Kurze SĂ€tze tragen viel GefĂŒhl. Es sind Momente, in denen der Raum still wird. Genau das kann Reinhard Mey 20.00 Uhr. Es schenkt Ihnen Zeit, in Ruhe zu hören.

Das Geheimnis der Stimme

Die Stimme ist nicht groß. Aber sie ist nah. Sie trĂ€gt ohne Druck. Sie erzĂ€hlt, ohne zu drĂ€ngen. Sie trifft klare Töne und wirkt natĂŒrlich. Der Sprechfluss hat Rhythmus. Das hilft den Pointen. Es hilft auch den stillen Stellen. Nichts wirkt gemacht. Alles wirkt gewachsen.

Sie merken: Das Vibrato bleibt dezent. Der Atem sitzt. Die Artikulation ist deutlich. Dadurch bleibt jedes Wort verstÀndlich. Gerade live ist das ein Gewinn. So kann Reinhard Mey 20.00 Uhr komplexe Bilder mit einfachen Mitteln zeichnen.

Chanson als Schule der Genauigkeit

Die Linie des Chansons bleibt spĂŒrbar. Beobachten. Verdichten. In der kleinen Form ein großes Bild entwerfen. Das sind die Regeln. Mey hĂ€lt sich daran, ohne dogmatisch zu sein. Ein Lied wie Herbstgewitter ĂŒber DĂ€chern zeigt das gut. Die Szenerie ist eng. Doch die Wirkung ist weit. Sie sehen Farben und hören den Regen.

Auch StĂŒcke wie Aus meinem Tagebuch leben von dieser Schule. Notiz statt Roman. Essenz statt Überfluss. Daraus entsteht WĂŒrde. Daraus entsteht Stil. So wĂ€chst ein Abend, der auf die Tradition baut. Und doch ganz bei sich bleibt. Hier glĂ€nzt Reinhard Mey 20.00 Uhr.

Zwischen den Zeilen: Gesellschaft und Zeitgeist 1992

Die frĂŒhen Neunziger brachten BrĂŒche. Hoffnung und Unsicherheit lagen nah. Das Album spiegelt das leise. Es predigt nicht. Es beobachtet. Es zeigt Figuren, die Sie kennen. Menschen in Ämtern, in KĂŒchen, in Gassen. Es ist eine Welt, die vertraut wirkt.

Gerade in Liedern wie Es gibt keine MaikÀfer mehr durchzieht die Melancholie das Bild. Verlust ist Thema. Aber nie ohne Trost. Nie ohne Humor. Dieses Gleichgewicht ist stark. Es macht Reinhard Mey 20.00 Uhr resilient. Es altert langsam. Weil es nah am Menschlichen bleibt.

Höhepunkte, die bleiben

Über den Wolken wirkt wie ein Fixstern. Es ist ein Lied, das viele begleitet. Auch live entfaltet es die bekannte Weite. Der Raum öffnet sich. Die Melodie hebt ab. Es ist ein Moment der Ruhe. Ein Moment der Erinnerung.

Gute Nacht, Freunde setzt den Schlusspunkt. Der Abschied ist schlicht. Nicht schwer. Das Publikum findet hier oft einen gemeinsamen Atem. Es ist ein ruhiger Ausklang. So kehrt der Abend an seinen Ursprung zurĂŒck. Zu einem freundlichen Guten Abend um 20 Uhr. Ein Kreis schließt sich. Das trĂ€gt den Charme von Reinhard Mey 20.00 Uhr.

Die Dramaturgie: Ein Abend in zwei Akten

Die erste Disc fĂŒhlt sich wie ein Ankommen an. Sie mischt Schwung und Bild. Es gibt schnelle Nummern und ruhige Lieder. Der Übergang gelingt ohne Bruch. Die Reihenfolge wirkt ĂŒberlegt. Das hilft, die BĂŒhne im Kopf zu bauen. Jede Nummer hat Luft.

Die zweite Disc greift Themen auf und vertieft sie. Sie ist etwas inniger. Aber nicht nur. Sie setzt Akzente mit StĂŒcken wie Ich bin Klempner von Beruf oder Mann aus Alemannia. Danach folgt der RĂŒckzug in Mein Testament. Und das leise Licht von Gute Nacht, Freunde. So entsteht eine Kurve. Sie endet weich. Aber nicht flach.

Einordnen: Was dieses Album im Werk bedeutet

Reinhard Mey hat viele Studioarbeiten. Doch seine Live-Abende sind das Herz. Hier zeigt sich, ob das Lied trĂ€gt. Ohne dicken Klangteppich. Ohne Blendwerk. In diesem Sinn ist Reinhard Mey 20.00 Uhr ein PrĂŒfstein. Es beweist StĂ€rke. Es zeigt innere Ruhe. Es zeigt auch Spiellust, die dem Alter trotzt.

Wer Meys Werk kennt, hört hier KontinuitĂ€t. Aber es gibt auch Reife. Die Witze sind ohne Hast. Die Balladen sind ohne Kitsch. Alles wirkt gebĂŒndelt. Das ist vielleicht das grĂ¶ĂŸte Lob fĂŒr einen Abend auf CD.

Kritik: Nicht alles glÀnzt

So klar das Konzept ist, es gibt Grenzen. Der reine Solo-Klang ist ehrlich. Doch er kann bei lĂ€ngerer Hörzeit mĂŒde machen. Eine kleine Variation im Timbre fehlt hier und da. Manche Pointen leben von Blick und Geste. Das Medium CD nimmt ihnen etwas Kraft. Sie mĂŒssen dann genauer hinhören.

Auch die Aufnahme trĂ€gt das Jahr. Die Transparenz ist gut, aber nicht modern. Der Raum klingt dicht. Die Höhen bleiben milde. Wer frische Live-Produktionen gewohnt ist, merkt den Unterschied. Dennoch: Der Charme des Mitschnitts ĂŒberwiegt. Das Herz schlĂ€gt hörbar. Und genau darum geht es bei Reinhard Mey 20.00 Uhr.

Die Sprache: Klarheit als Stil

Meys SĂ€tze sind kurz. Die Bilder sind alltĂ€glich. Das ist kein Mangel. Das ist Methode. Nur so erreichen die Lieder viele. Komplexe Themen kommen im einfachen Kleid. Das macht Platz fĂŒr Gedanken. Es lĂ€sst GefĂŒhl zu. Es drĂ€ngt nichts auf.

Gerade in Liedern wie Wie ein Baum den man fĂ€llt zeigt sich die Kraft der einfachen Worte. Es braucht keine großen Metaphern. Es braucht Ordnung und Mut zur LĂŒcke. Diese Art von Sprache passt zu einem Abend um 20 Uhr. Wach. Gelassen. Freundlich.

Warum es heute noch wirkt

Vieles an diesem Album ist zeitlos. Die Motive sind menschlich. Die Geschichten sind erkennbar. Sie stammen aus Alltag, Arbeit, Liebe, Politik. Sie bleiben gĂŒltig. Das Live-Format schĂŒtzt vor Patina. Es ist PrĂ€senz, nicht Mode. So ist Reinhard Mey 20.00 Uhr auch heute eine gute Wahl. FĂŒr Kenner. FĂŒr Neugierige. FĂŒr alle, die Worte mögen.

Außerdem hat der Abend eine Eigenschaft, die selten ist. Er findet seine eigene Geschwindigkeit. Er zwingt Sie nicht. Er lĂ€dt Sie ein. Das ist in unserer schnellen Zeit wertvoll. Es schenkt Ihnen innere Ruhe. Und eine Stunde mit Sinn.

FĂŒr wen ist dieses Album gedacht?

Wenn Sie das ErzÀhlen lieben, sind Sie hier richtig. Wenn Sie Humor schÀtzen, der ohne LautstÀrke auskommt, auch. Wenn Sie deutsche Sprache in Liedform hören wollen, erst recht. AnfÀngerinnen und AnfÀnger im Mey-Kosmos finden viele Anker. Klassiker sind an Bord. Das hilft beim Einstieg.

Wer schon tief im Werk steht, hört Nuancen. Er oder sie erkennt Variationen und ÜbergĂ€nge. Live-Momente, die es nur einmal gibt. Genau daran erinnert Reinhard Mey 20.00 Uhr. An den Wert des Augenblicks. An die Schönheit der kleinen Form.

Kontext: Tradition und Gegenwart

Das Album steht in einer Linie mit der Liedermacher-Szene. Es teilt Werte mit Chanson, Folk und Kabarett. Aber es bleibt eigen. Es ist nicht nur Nostalgie. Es ist Gegenwart in Sprache und Blick. Der Abend zeigt, wie man mit Respekt alt wird. Ohne den Biss zu verlieren. Ohne die WĂ€rme zu lassen.

So fĂŒgt sich Reinhard Mey 20.00 Uhr ins grĂ¶ĂŸere Bild. Es hĂ€lt die BrĂŒcke zwischen Generationen. Es zeigt, dass ein Lied mehr sein kann als Refrain und Hook. Es kann GesprĂ€ch sein. Es kann Spiegel sein. Es kann Trost sein.

Edition und Hörerfahrung

Die Doppel-CD wirkt kompakt. Die Teilung in zwei Discs macht Sinn. Sie können in Etappen hören. Oder den Abend am StĂŒck genießen. Die Spieldauer ist ausgewogen. Es gibt keinen Leerlauf. Die Auswahl ist stimmig.

Beim Hören empfiehlt sich ein ruhiger Ort. Keine Eile. Kein Nebenbei. Lassen Sie die Pausen arbeiten. Hören Sie auf Atmer und Saiten. So entfaltet sich die Tiefe. Genau dafĂŒr ist Reinhard Mey 20.00 Uhr gemacht.

Reinhard Mey 20.00 Uhr als Einladung zum Zuhören

Die Botschaft ist schlicht. Kommen Sie zur Ruhe. Legen Sie das Album auf. Lassen Sie sich an die Hand nehmen. Sie mĂŒssen nichts wissen. Sie mĂŒssen nur hören. Dann zeigt sich die Kraft des Abends. Und der Sinn dieser Uhrzeit.

Ein Blick auf ausgewÀhlte Lieder

Musikanten sind in der Stadt öffnet TĂŒren. Es hat Schwung und WĂ€rme. Es stimmt Sie ein. Susann setzt danach einen zarten Ton. Kurze Bilder, klare GefĂŒhle. MĂ€dchen in den SchĂ€nken blitzt als Szene auf. Sie sehen das Licht. Sie hören das Glas. Sie spĂŒren den Zug der Nacht.

Wie vor Jahr und Tag trĂ€gt Erinnerung. Es ist ein Gang zurĂŒck, ohne Wehklage. Ich bin aus jenem Holze geschnitzt zeigt Selbstbild. Nicht hart. Nicht weich. Nur echt. Bevor ich mit den Wölfen heule ringt um Haltung. Es ist ein StĂŒck, das heute sogar lauter klingt. Weil die Fragen bleiben.

Die Kunst der Balance

Ein Abend wie dieser steht und fĂ€llt mit Balance. Zu viel Spaß, und es wird flach. Zu viel Ernst, und es wird schwer. Reinhard Mey hĂ€lt die Waage. Er wechselt Tempo und Ton. Er setzt Kontrast neben NĂ€he. Er nimmt Tempo raus, wenn’s nötig ist. Er zieht an, wenn die BĂŒhne es braucht. Das ist Handwerk. Das ist Erfahrung.

Reinhard Mey 20.00 Uhr beweist diese Fertigkeit stĂ€ndig. Kein Abschnitt zieht sich. Keine Ecke stĂŒrzt. Die Abfolge ist klug gebaut. So tragen auch zwei CDs ohne MĂŒhe. Sie bleiben wach. Bis zum Schluss.

Fazit: Ein Abend, der lÀnger leuchtet

Dies ist mehr als eine Live-Platte. Es ist ein Kompass. FĂŒr Sprache. FĂŒr Haltung. FĂŒr Humor mit Herz. Reinhard Mey 20.00 Uhr zeigt, wie wenig es braucht, um viel zu sagen. Eine Stimme. Eine Gitarre. Ein guter Text. Und ein Ohr, das zuhört.

Wenn Sie ein Album suchen, das Sie begleitet, greifen Sie zu. Wenn Sie erfahren wollen, warum Lieder wichtig sind, erst recht. Das Jahr 1992 wirkt nicht fern. Es ist nah. Weil die Themen nah sind. Und weil die Form klar ist. In dieser Klarheit liegt die Kraft. Sie macht dieses Album dauerhaft. Und sie macht die Uhrzeit zum Versprechen fĂŒr einen guten Abend.

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