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Wenzel Jubiläumskonzert – Review und Kritik zu Wenzel & Gäste live im Admiralspalast

Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast: Review und Kritik

Letztes Update: 01. November 2025

Bei seinem Jubiläumskonzert im Admiralspalast vereint Wenzel prominente Gäste zu einem facettenreichen Abend. Chansons, satirische Nummern und intime Balladen wechseln sich ab. Der Live‑Mitschnitt fängt Stimmung, Spontaneität und die Balance aus Humor und Melancholie ein. Unsere Kritik beleuchtet Songs, Gästeauftritte und die Produktion des Albums.

Ein Konzert, das bleibt: Einblicke in ein großes Live-Dokument

Es gibt Live-Alben, die eine Nacht festhalten. Und es gibt jene, die eine Haltung tragen. Das trifft auf Wenzels Jubiläumsabend in Berlin zu. Das Werk bündelt Jahre des Schreibens, Probens und Streitens. Es bündelt Geschichten aus der Stadt, vom Land und von der weiten Welt. Es ist ein Abend mit vielen Stimmen. Dazu zählt auch das Publikum, das in den Refrains mitschwingt. Das Ergebnis ist selten nüchtern, oft funkelnd und immer wach. Das gilt besonders für das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast.

2016 war der richtige Zeitpunkt für diese Bestandsaufnahme. Wenzel stand damals schon lange auf den Bühnen. Er war Tourer, Theatermann, Produzent und Poetenfreund. Im Admiralspalast blickte er zurück. Doch er schaute auch nach vorn. Man spürt es im Ton und in der Auswahl der Stücke. Man spürt es auch in der Art, wie er die Band führt. Das Bild ist klar: Hier nimmt jemand sein Archiv und macht es lebendig. Und er tut es mit Humor und mit Biss.

Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast: Kontext und Bedeutung

Der Titel ist Programm. Das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast beansprucht nicht weniger als ein Panorama. Der Abend greift tief in die Biografie. Doch er will zugleich die Zeit spiegeln. Wenzel hat das schon immer verbunden. Seine Lieder sind nah an Erlebtem. Sie sind nah am Streit der Jahre. Doch sie wollen mehr als das. Sie wollen Funken schlagen, bis der Raum aufmerksam wird.

Die Gäste geben der Feier ein offenes Format. Es sind Stimmen, die den Rahmen weiten. Mal singt ein Chor die Flächen weich. Mal schneidet eine Trompete den Raum auf. Mal legt ein Akkordeon alles in Quetschfalten, die warm klingen. Mal rollen Drums wie eine alte Lok. Sie hören, wie sich das Material der Stücke ändert. Die Lieder öffnen sich. Und sie bleiben doch Wenzels Lieder.

Vom Saal auf die Scheibe: DVD und CD im Vergleich

Das Produkt liegt in zwei Formen vor. Die DVD-Video enthält 21 Tracks. Sie startet mit “1000 Tode” und endet mit “Ahoi! Ahoi!”. Dazwischen liegen Stücke wie “Ich hab mein Vaterland so gerne…”, “Immer fehlt was”, “Kleine Insel” und “Halt dich fern”. Weiter geht es mit “Halb & halb”, “Kamille und Mohn” und dem “Weinlied”. Auch die “Neue Europahymne” und “Stacheldraht, Elektrozaun” gehören dazu. Dazu kommen “Every 100 Years” und “Die Erde ist da für dich und mich”. Der Mittelteil bringt “Havanna wartet”, “Such mich nicht” und “Gras in S.”. Danach folgen “Lebensreise”, “30 Wünsche”, “An mich nachts”, “Ordensszene” und “Die Kaputten”. Das Finale gehört “Ahoi! Ahoi!”. Es ist ein weiter Bogen. Die DVD zeigt die Bühne, das Licht, die Choreografie der Geste. Die Kamera ist Partner der Dramaturgie.

Die CD ist reduzierte Essenz. Sie führt 14 Tracks und setzt mit einer “Ansage” ein. Dann folgen “Immer fehlt was”, “Such mich nicht”, “Weinlied”, “Halb & halb” und “Kamille und Mohn”. Im Zentrum finden sich “Neue Europahymne” und “Stacheldraht, Elektrozaun”. Weiter geht es mit “Die Erde ist da für dich und mich” und “Gras in S.”. Den letzten Bogen bilden “Lebensreise”, “Dreißig Wünsche”, “Die Kaputten” und “Ahoi! Ahoi!”. Die CD lässt Raum für eigene Bilder. Sie ist straffer und besser fürs Unterwegssein. Doch sie kürzt den Abend. Wer den Atem des Saals hören will, greift zur DVD. Wer kompakt hören will, ist mit der CD gut bedient. In beiden Fällen bleibt das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast der Kerngedanke.

Dramaturgie des Abends: vom Anfangston zur letzten Geste

Die Eröffnung wirkt wie ein Griff in den Nacken. “1000 Tode” setzt einen dunklen Ton. Das Stück hungert nach Licht. Es findet es nicht sofort. Dann wechselt die Farbe. “Ich hab mein Vaterland so gerne…” zieht die Frage ins Offene. Wenzel stellt Nähe und Distanz nebeneinander. Er macht daraus kein Rätsel. Er macht daraus eine Haltung. So entsteht Bewegung. Der Abend wechselt zwischen Zärtlichkeit und Widerstand. Er wechselt zwischen Tanz und Tadel. Das Publikum folgt dem Pfad, weil die Reihenfolge stimmt.

Im Mittelteil wird das Programm zum Forum. “Neue Europahymne” ist nicht nur ein Lied. Es ist Kommentar zu einem Kontinent, der nach Atem sucht. “Stacheldraht, Elektrozaun” verschärft die Kontur. Der Titel ist hart, und die Musik hält das aus. Die späteren Stücke lösen den Griff. “Lebensreise” führt die Hand wieder zum Herz. Das Finale “Ahoi! Ahoi!” hebt die Stimmung, ohne den Ernst zu leugnen. Der Abend endet nicht als großes Ja. Er endet als mutiges Weiter.

Die Band und die Gäste: ein atmendes Kollektiv

Wenzel steht vorn, aber er steht dort nicht allein. Die Band ist eng mit ihm verzahnt. Sie spielt mit viel Luft zwischen den Tönen. Die Arrangements sind leicht und präzise. Oft tragen Saiten die Wärme. Ein Klavier setzt feine Linien, die leuchten. Ein Bass hält die Tiefe offen und elastisch. Das Schlagzeug klingt trocken und klar. Manchmal meint man, die Sticks seien Pinsel. So fein ist die Nuance in den Becken.

Die Gäste bringen Eigenfarben. Eine Stimme kommt mit heller Kante. Eine Violine zieht feine Fäden in die Luft. Eine Klarinette schmiegt sich an die Lücken. Dann wieder mischt ein Akkordeon die Karten neu. So wachsen die Stücke in die Breite. Das Kollektiv ist nicht Dekor. Es ist Motor. Das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast zeigt, was passiert, wenn Vertrauen die Regel ist. Dann entstehen Räume, in denen man atmen kann.

Texte zwischen Poesie und Protest

Wenzel schreibt kurze Bilder und klare Sätze. Das trägt weit. In “Kamille und Mohn” riecht man Felder. In “Havanna wartet” hört man den Hafen. In “Die Erde ist da für dich und mich” öffnet sich der Blick in die Weite. Oft steht das Persönliche neben dem Politischen. Es wirkt nie wie ein Streit. Es wirkt wie das Leben selbst. So wird jedes Lied zum Gang durch zwei Welten.

Der Protest hat bei ihm eine feine Stimme. Er schreit nicht, und doch ist er klar. Die “Neue Europahymne” ist keine Mauer. Sie ist ein Spiegel. “Stacheldraht, Elektrozaun” nennt Dinge beim Namen. Doch die Musik bleibt Gastfreund. Diese Mischung ist selten. Sie macht die Stücke haltbar. So wird aus einer Show ein Dokument. Und aus dem Dokument wird eine Einladung, weiter zu denken.

Höhepunkte: von “Immer fehlt was” bis “Ahoi! Ahoi!”

“Immer fehlt was” trägt einen Titel, der fast wie ein Achselzucken klingt. Auf der Bühne wird daraus etwas Zartes. Die Gitarre zirpt in kleinen Wellen. Die Stimme bleibt nah. Man hört Seufzer, aber kein Jammern. Es hat Würde. “Such mich nicht” kippt dann den Blick. Das Spiel auf der Bühne wirkt wie ein kleines Kammerspiel. Zwei, drei Lichtkegel genügen. Der Raum ist plötzlich klein. Das Publikum atmet leise mit.

“Weinlied” ist ein Moment der Gemeinschaft. Es füllt den Saal mit runder Wärme. Das ist mehr als Nostalgie. Es ist ein Lied über das Teilen. Ein guter Wein ist ja selten ein Zweck. Er ist ein Anlass. So wirkt auch dieser Abschnitt: wie ein Anlass, wieder zueinander zu finden. “Halb & halb” bricht im Anschluss die Gemütlichkeit auf. Die Rhythmen stehen schräg. Das passt. Denn der Text fordert Entscheidungen ein.

“Ahoi! Ahoi!” reicht die Hand für den Abschied. Es ist ein Gruß, der wie ein Startschuss klingt. Der Refrain läuft durch alle Reihen. Sie werden nach dem letzten Takt nicht sofort gehen wollen. In dieser Phase wird das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast zum Fest. Es ist kein lautes Fest. Es ist eines, das Ihnen Kraft lässt für den nächsten Schritt.

Klang und Kamera: Technik, die dient

Die Tonmischung ist auf Nähe ausgelegt. Die Stimme steht vorn, aber nie aufdringlich. Die Instrumente haben Platz. Man hört Atem, Stuhlknarzen, kleine Gesten. Es sind die Töne, die Live-Aufnahmen riskant machen. Hier wirken sie als Pfand für Wahrheit. Die Dynamik ist fein abgestuft. Leise Stellen bleiben leise. Laute Stellen drücken nicht. Das trägt den Abend ohne Müdigkeit. Auch hier punktet das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast mit Maß und Sinn.

Die Kamera hält Abstand, wenn es nötig ist. Sie schaut den Musikern auf die Hände. Sie fängt Blicke ein, ohne zu stören. Es gibt keine schnelle Clip-Hektik. Die Schnitte folgen der Musik. Wenn das Tempo steigt, werden die Bilder quick. Wenn es still wird, ruht das Bild. Das ist die beste Art, ein Konzert zu filmen. Es ist Demut und Wissen in einem.

Der Raum als Mitspieler: der Admiralspalast

Der Admiralspalast ist mehr als Kulisse. Er ist Geschichte. Er kennt Glanz und Brüche. Er fühlt sich groß an, aber nicht kalt. Seine Wände geben dem Klang ein mildes Echo. Die Höhen glänzen, ohne zu stechen. Die Tiefen sind warm, aber nicht dick. So wird die Bühne zum Wohnzimmer auf Zeit. Sie merken es an den leisen Stellen. Wenn ein Atemzug trägt, ist der Raum gut gewählt.

Die Lichtregie arbeitet mit langen Flächen. Es gibt wenig Spot-Feuerwerk. Der Abend sieht nicht nach TV aus. Er wirkt nach Theater. Das passt zu Wenzel, der aus dieser Welt kommt. Er erzählt, singt, albert, und er zitiert Gesten aus dem Schauspiel. Die Kamera zeigt das, doch sie wertet nicht. So kann der Raum sein Können zeigen. Er schmeichelt dem Material. Und er fordert die Künstler, die ihn füllen.

Wenzel als Erzähler, Conferencier, Chronist

Zwischen den Stücken führt Wenzel durch das Programm. Er erklärt nicht lange. Er setzt kleine Marker. Manchmal erzählt er eine Begebenheit. Manchmal deutet er nur an. Sie merken, wie das Tempo dadurch lebt. Er nimmt Schwere, wenn es nötig ist. Er lässt Schwere zu, wenn sie trägt. Das ist Erfahrung. Und es ist Vertrauen in die Texte, die den Rest tun.

Musikalisch bleibt er beweglich. Er wechselt die Farben seiner Stimme. Er nutzt Sprechen als Teil der Musik. So bleibt auch ein leises Lied präsent. Das Orchester reagiert schnell. Ein Blick reicht. Dann schiebt der Bass, oder die Gitarre nimmt sich zurück. Diese feine, fast unsichtbare Führung prägt den Abend. In Summe formt sie das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast zu einer Schule des Hörens.

Vergleich im Werk: Kontinuitäten und Brüche

Wenzel hat viele Platten gemacht. Es gibt Phasen mit viel Band und Phasen mit viel Solo. Es gibt Studio-Feinarbeit und wilde Bühnenmomente. Dieses Album steht in der Mitte. Es greift auf bekannte Stücke zurück. Es formt sie neu und lässt sie atmen. Wer Studiofassungen kennt, hört hier mehr Luft. Wer nur die Bühne kennt, wird die Stringenz der Auswahl schätzen.

Besonders hörbar ist die Balance zwischen Balladen und Anklagen. Die Balladen sind weicher, als sie es früher oft waren. Die Anklagen sind klarer. Doch sie kommen nicht als Hammer. Sie kommen als Einladung zur Prüfung. Das ist ein stiller Bruch. Und eine Kontinuität zugleich. In dieser Hinsicht markiert das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast einen Reifegrad, der selten ist.

Für wen ist dieses Album?

Wenn Sie Wenzel erst entdecken, ist die CD eine gute Tür. Sie lernen Stimmen, Themen und Töne in kompaktem Format kennen. Wenn Sie tiefer wollen, ist die DVD der Weg. Sie zeigt die Gesichter, die Gesten und die Regie des Abends. Sie zeigt, wie die Gäste das Beet der Lieder umgraben. Sie gibt den Songs einen Kontext. Es ist ein Blick auf ein soziales Kunstwerk.

Wenn Sie Live-Alben lieben, werden Sie die Klangpflege schätzen. Wenn Sie Texte lieben, werden Sie den Fokus auf die Worte mögen. Wenn Sie politische Lieder suchen, werden Sie fündig. Wenn Sie Liebeslieder suchen, auch. Dieses Feld kann groß sein. Dieses Album beweist es. Und es beweist es ohne didaktische Schwere. So bleibt das Hören leicht. So bleibt das Denken wach. Und so bleibt das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast ein Gewinn.

Kritische Punkte: Auswahl, Kürzungen, Tempo

Kein Live-Dokument ist ohne Lücke. Die CD muss einiges weglassen. So fehlt zum Beispiel der visuelle Rahmen, der der DVD ihre Tiefe gibt. Manchmal wünscht man sich auf der CD einen zusätzlichen Moderationsfetzen. Eine kleine Brücke, die den Übergang polstert. Andererseits hält gerade diese Straffung das Format handlich. Hier liegt also weniger ein Fehler als eine Wahl. Wer den ganzen Abend will, muss zur DVD greifen. Das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast fordert diese Wahl ein.

Auf der DVD gibt es Momente, in denen der Mittelteil etwas hängt. Zwei, drei Lieder in ähnlicher Tonart folgen aufeinander. Die Dynamik sinkt kurz. Dann zieht “Gras in S.” wieder an. Und “Lebensreise” macht den Weg frei für den Schluss. Dieser kleine Hänger fällt auf, weil der Rest so straff ist. Er zerstört nichts. Doch er ist da. Eine kleine Umstellung hätte das lösen können.

Ein Detail, das Liebhaber lieben werden, kann andere stören: das Bewahren von Nebengeräuschen. Es knarrt, es raschelt, es atmet. Der Saal ist hörbar. Das gehört zum Konzept. Puristen mögen das dämpfen wollen. Doch dann ginge etwas verloren. Es ist die Nähe, die zählt. Und die entsteht nicht aus Hochglanz. Sie entsteht aus Gegenwart.

Edition, Grafik, kleine Unterschiede

Die Hülle verzichtet auf Posen. Sie setzt auf klare Angaben und ein ruhiges Bild. Drinnen sind die Tracks sauber gelistet. Auffällig ist ein Schreibdetail: Auf der DVD heißt es “30 Wünsche”. Auf der CD steht “Dreißig Wünsche”. Das ist klein, aber es zeigt Sorgfalt. Man nimmt die CD nicht als bloße Kopie wahr. Sie ist ein eigenes Produkt. Sie hat einen eigenen Takt beim Hören. Die DVD ist der Abend. Die CD ist der Nachhall. Zusammen ergeben sie das ganze Bild.

Die Menüs der DVD sind schnell zu bedienen. Kapitelpunkte sind sinnvoll gesetzt. Man kommt ohne Umwege in jedes Stück. Untertitel oder Sprachenwechsel sind nicht der Fokus. Dieses Produkt ist kein TV-Feature. Es ist ein Konzertfilm. Es will im besten Sinne einfach sein. Das macht es auch Jahre nach 2016 hilfreich für den Alltag des Hörens.

Resonanz und Relevanz heute

Viele Songs haben im Lauf der letzten Jahre neue Bezüge erhalten. “Neue Europahymne” klingt heute anders, weil Europa anders klingt. “Stacheldraht, Elektrozaun” hat schmerzhafte Aktualität. “Die Erde ist da für dich und mich” wirkt wie ein Brief aus der Zukunft. Diese Verschiebungen zeigt ein gutes Live-Album. Es wird nicht alt. Es altert mit uns. Es fragt jedes Jahr neu: Was hören wir jetzt heraus?

Wenzel ist in diesem Rahmen nicht nur Sänger. Er ist Chronist. Er gibt keine Rezepte, er stellt Fragen. Er tut das ohne Pathos. Er tut es mit Geduld und Strenge. Das Ergebnis ist eine Grundwärme, die trägt. Sie können mit diesem Album arbeiten, lachen, streiten, reisen. Es ist Werkzeug und Geschenk. Genau das macht das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast so wertvoll.

Fazit: Ein Abend, der Schule macht

Dieses Album ist mehr als ein Jubiläum. Es ist ein Beweis, dass die Bühne ein Ort des Denkens sein kann. Und ein Ort der Freude. Beides ist hier zusammen zu hören. Die DVD schenkt Ihnen den Blick in die Werkstatt einer Band, die atmet und riskiert. Die CD gibt Ihnen die Essenz zum Mitnehmen. Zusammen stimmen beide Formate in eine Idee ein: Musik als gemeinsamer Ort, der weich und klar zugleich sein darf. Das ist selten. Und es passt zu dieser Künstlerbiografie.

Wenn Sie nur ein Live-Dokument von Wenzel ins Regal stellen wollen, dann dieses. Es zeigt die Breite der Themen, die Tiefe der Texte, den Atem der Band. Es zeigt die Gäste als echte Partner. Es zeigt den Raum als Freund. Und es zeigt, wie man ein Publikum ernst nimmt, ohne ihm Arbeit abzunehmen. So bleibt am Ende ein Satz übrig, der keine Werbeformel ist, sondern Erfahrung: Das Wenzel Jubiläumskonzert - Wenzel & Gäste live im Admiralspalast lohnt sich, heute und in den kommenden Jahren.

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