Letztes Update: 08. Dezember 2025
In der Vorstellung und Kritik des Albums 'Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live' begleite ich Sie durch Reinhard Meys Konzertabend. Ich analysiere Songauswahl, Arrangements und Stimmung, bewerte Gesang und Produktion und ziehe ein Fazit fĂŒr Liebhaber und Neuentdecker.
Dieses Album ist ein Zeitdokument. Es fĂ€ngt einen KĂŒnstler im vollen Vertrauen zu seinem Publikum ein. Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live zeigt, wie leise Lieder groĂe RĂ€ume fĂŒllen. Wie Worte tragen, wenn die Gitarre atmet und die Stille mitschwingt. Der Abend, den Sie hier hören, wirkt nah. Er klingt, als sĂ€Ăen Sie auf einem guten Platz. Nicht vorn, nicht hinten. Genau richtig.
Die Veröffentlichung stammt aus dem Jahr 1995. Das ist wichtig. Denn diese Jahre markieren eine Wende. Der Kalte Krieg ist vorbei. Deutschland sucht nach neuen Tönen. Ironie wird lauter. Gewissen auch. Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live hĂ€lt dieses Suchen fest. Es zeigt Haltung. Es schenkt Leichtigkeit. Beides zugleich.
Ein Live-Album steht und fĂ€llt mit NĂ€he. Hier ist sie Prinzip. Meys Stimme ist warm, aber klar. Sein Sprechen ist ruhig, fast beilĂ€ufig. Die Gitarre ist trocken aufgenommen. Nichts ĂŒberdeckt den Text. Es gibt keine groĂe Band. Kein Orchester. Nur Stimme, Saiten und Raum. So klingt Vertrauen. So klingt das Versprechen, das er seit Jahren gibt: Ein StĂŒck Musik von Hand gemacht, mit Blickkontakt. Genau das erfĂŒllt Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live.
Man merkt, wie gut Mey die Balance kennt. Er treibt nicht. Er erklÀrt nicht zu viel. Er spielt mit kleinen Gesten. Er lÀsst lange Titel atmen. Er gönnt Zeilen den Nachhall. Dadurch wÀchst Spannung. Sie hören zu. Sie lÀcheln. Und Sie merken: Das Publikum im Saal tut es auch.
Mey ist 1995 ein Veteran und doch nicht mĂŒde. Er hat Hits. Er hat Klassiker. Aber er ruht nicht in Nostalgie. Er fĂŒhrt seine Themen weiter. Sprache, Verantwortung, Reisen, Liebe, Alltagspoesie. Er mischt Ernst und Witz. Er vertraut auf das Format Lied. Und er zeigt, dass innere Beweglichkeit keine Frage des Alters ist. Darum wirkt Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live heute noch frisch. Die Fragen sind alt. Die Antworten bleiben wach.
In den 90ern liebt das Feuilleton die groĂe Geste. Mey kontert mit Reduktion. Er zeigt, dass ein schlanker Klang mehr sagt, wenn der Text trĂ€gt. Diese Kunst ist selten. Sie braucht Mut zum Weglassen. Das Album ist so ein Mutbeweis.
Das Album existiert in zwei CD-Formaten. Eine Fassung bietet 12 Tracks. Die andere umfasst 14 Tracks. Diese doppelte Gestalt ist mehr als ein Zusatz. Sie verĂ€ndert die Dramaturgie. Die 12-Track-Version setzt stark auf Kontrast. Humor steht neben Haltung. Die StĂŒcke sind lang. Es gibt viel Raum. Die 14-Track-Fassung erweitert das Spektrum. Sie schiebt Liebeslieder und Reisebilder nĂ€her in den Fokus. So öffnet sie den Abend in die Breite.
Die 12 Tracks beginnen mit âMusikanten sind in der Stadtâ (07:22). Es ist ein ideales Intro. Ein poetischer Einlauf. SpĂ€ter folgen Lieder wie âDer Mörder ist immer der GĂ€rtnerâ (06:25) und âNein, meine Söhne gebâ ich nichtâ (07:23). Es sind Pole: feiner Witz und klare Haltung. Das zeigt, wie Mey Kontraste liebt. Es zeigt auch, wie gut dieses Material live gedeiht.
Die 14-Track-Version startet anders: âEin StĂŒck Musik von Hand gemachtâ (04:10). Das ist ein ProgrammstĂŒck. Es benennt die Methode. Dann zieht sie schnell Themenkreise auf: Familie, Alltag, Sprache, Abschied, Reise. Am Ende stehen âĂber den Wolkenâ (04:50) und âDas kleine MĂ€dchenâ (04:57). Ein populĂ€rer Gipfel trifft auf leise IntimitĂ€t. Der Abend landet weich.
Der Auftakt ist entscheidend. In der 12er-Fassung erdet âMusikanten sind in der Stadtâ die Szene. Sie hören StraĂen, Bilder, Staunen. Sie stehen sofort in der Stadt, in der dieser Abend spielt. In der 14er-Fassung ist âEin StĂŒck Musik von Hand gemachtâ die Ansage. Es sagt Ihnen: Hier gibt es keine Tricks. Hier zĂ€hlt Handarbeit. Hier zĂ€hlt der Moment. Beide Einstiege passen. Beide fĂŒhren Sie sanft in den Raum.
Auch in den ersten Ansagen zeigt Mey sein Timing. Er gönnt dem Publikum kleine Pausen. Er lĂ€sst Lachen zu. Aber er jagt es nicht. Er macht kein Comedy-Programm. Er bleibt Liedermacher. Das wirkt elegant. Es gibt der Musik Luft. Und es wĂŒrdigt die Zuhörer.
Der Humor ist da, aber er poltert nicht. âDer Mörder ist immer der GĂ€rtnerâ funkelt, weil es die Krimi-Schablone mit Sanftmut dreht. âDie WĂŒrde des Schweins ist unantastbarâ (04:54) arbeitet mit einem starken Titel. Es spielt mit Ethik und Alltag. Es stellt gute Fragen. âDer unendliche Tango der deutschen Rechtschreibungâ (04:18) feiert den kleinen Kampf mit Regeln. Sie lachen. Und Sie fĂŒhlen sich ertappt. Die Pointe ist nie unter der GĂŒrtellinie. Sie ist oft kulturkritisch, aber nie böse.
Auch âIch liebe meine KĂŒcheâ (04:50) zeigt Meys Auge fĂŒr das Kleine. Es ist ein Liebeslied an einen Ort. Und doch ist es mehr. Es ist ein Lied ĂŒber Geborgenheit. Es sagt: Heimat entsteht, wenn Sie sich einrichten. Das passt zu Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live. Es liest den Raum. Es baut ihn mit Worten.
Politische StĂŒcke tragen den Abend. âNein, meine Söhne gebâ ich nichtâ bleibt ein PrĂŒfstein. Sie spĂŒren Ernst. Sie spĂŒren Haltung. Meys Stimme wird schmaler, aber fester. Der Text steht im Raum. âVernunft breitet sich aus ĂŒber die Bundesrepublik Deutschlandâ (08:15) ist ein groĂer Titel. Er klingt wie eine Satire. Und er ist doch ein Befund. Mey fĂŒhrt Sie durch WidersprĂŒche. Er bleibt ruhig. Er vertraut auf Ihre Deutung.
âDie Kinder von Izieuâ (06:23) ist ein stiller Pfeil. Keine groĂe Geste. Viel Respekt. Das Lied erinnert. Es trĂ€gt Namen, Schicksale, Stille. âFriedenâ (05:14) und âWie ein Baum, den man fĂ€lltâ (04:46) halten diese Linie. Kein Pathos. Eher eine gelassene Strenge. Mey bittet nicht. Er fordert nicht. Er lĂ€dt ein, zu fĂŒhlen und zu denken. Das ist stark. Das macht Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live nachhaltig.
Wenn es ums Herz geht, bleibt Mey konkret. âMeine Freundin, meine Frauâ (04:56) ist leise und klar. âIch liebe Dichâ (03:04) vermeidet groĂe Worte. Es vertraut auf den Ton. âOhne Dichâ (04:57) hĂ€lt die TĂŒr einen Spalt offen. Die Bilder sind einfach. Sie sind buchstĂ€blich. Darin liegt die Kraft. Sie hören keine Poesie als Schmuck. Sie hören Poesie als Alltag. Das ist seine Schule.
âIch möchte!â (05:52) steht dazwischen. Es ist ein Wunschkatalog. Es klingt privat und allgemein zugleich. Das Lied ist ein gutes Beispiel fĂŒr Meys Kunst, Ich und Wir zu mischen. Genau solche ĂbergĂ€nge formen die WĂ€rme von Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live.
Wer rastet, rostet. Wer reist, versteht. So wirkt der Faden der Reise-Lieder. â51er KapitĂ€nâ (04:32) trĂ€gt das Fernweh im Titel. âHauptbahnhof Hammâ (03:16) blickt auf den Knoten im Gleisnetz. Es ist eine Hommage an den Umweg. An die kleine Reise, die oft mehr sagt als das Ziel. âWillkommen an Bordâ (08:20) lĂ€dt zum gemeinsamen Flug. Es ist ein Hörspiel im Lied. Und natĂŒrlich âĂber den Wolkenâ (04:50). Dieses Lied ist hier kein bloĂer Hit. Es ist eine BrĂŒcke. Es verbindet Generationen im Saal. Es macht den Raum weit. Es lĂ€sst den Abend schweben.
Reisen ist bei Mey nie nur Bewegung. Es ist eine Denkfigur. Sie lĂ€sst Distanz zu. Sie eröffnet Blickwechsel. Genau diese Beweglichkeit prĂ€gt Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live. Sie spĂŒren: Der SĂ€nger nimmt Sie mit. Aber er fĂŒhrt Sie nicht an der Leine. Er traut Ihnen zu, selbst zu sehen.
Die Produktion ist unspektakulĂ€r im besten Sinn. Die Gitarre steht mittig. Die Stimme sitzt vorn. Das Publikum liegt im Raum, aber nie aufdringlich. Applaus klingt natĂŒrlich, nicht komprimiert. Manchmal hören Sie ein RĂ€uspern. Manchmal ein LĂ€cheln in der Stimme. Diese kleinen Zeichen schaffen NĂ€he. Sie zeigen, dass hier nichts glĂ€ttet.
Die Dynamik ist wichtig. Lange Titel wie âVernunft breitet sich aus ĂŒber die Bundesrepublik Deutschlandâ brauchen Bögen. Die Aufnahme lĂ€sst sie zu. Sie rauscht nicht. Sie drĂ€ngt nicht. Sie beobachtet. Dadurch bleibt der Text der Star. Genau das erwartet man von Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live. Und genau das liefert die Platte.
Viele StĂŒcke sind ĂŒber vier Minuten lang. Einige ĂŒber sieben Minuten. Das ist kein Zuviel. Es ist Atem. Mey nimmt sich Zeit fĂŒr Bilder. FĂŒr Töne, die nicht laut sind. FĂŒr Pausen, die leuchten. Die 08:15 von âVernunft breitet sich aus ĂŒber die Bundesrepublik Deutschlandâ tragen den Gedanken ĂŒber mehrere Szenen. Die 07:23 von âNein, meine Söhne gebâ ich nichtâ bĂŒndeln Pathos und Ruhe. Das verteilt Gewicht. So kippt nichts in Predigt. So bleibt alles Gesang.
Auch die kurzen Titel haben ihren Platz. âHauptbahnhof Hammâ ist ein Treppenwitz im besten Sinn. Es setzt einen Kontrapunkt. Es zeigt, dass Humor keine LĂ€nge braucht. Diese Mischung macht die Spannung aus. Sie hĂ€lt Sie wach. Sie entlĂ€sst Sie nicht zu frĂŒh.
Ein Live-Album zeigt auch das Publikum. Hier reagiert es aufmerksam. Es lacht, wenn es passt. Es schweigt, wenn es nötig ist. Es singt nicht ungefragt. Es wartet auf den Moment. Bei âĂber den Wolkenâ ist der Refrain natĂŒrlich ein Magnet. Doch selbst hier bleibt MaĂ. Das ist bemerkenswert. Es spricht fĂŒr den Raum. Es spricht fĂŒr die Beziehung, die Mey pflegt.
Diese Balance spĂŒren Sie durchweg. Zwischen BĂŒhne und Saal gibt es ein Band. Es ist still, aber stark. Gerade diese Art von NĂ€he ist selten. Sie brauchen dafĂŒr einen KĂŒnstler, der vertraut. Und ein Publikum, das zuhört. Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live dokumentiert dieses BĂŒndnis.
Die 12-Track-Edition wirkt fokussiert. Sie reiht lange StĂŒcke zu einem Spannungsbogen. Die Abfolge von âHasengebetâ (04:45), âDie WĂŒrde des Schweins ist unantastbarâ und âNein, meine Söhne gebâ ich nichtâ schmiegt Humor an Gewissen. Danach öffnen âFriedenâ (05:14) und âMaikĂ€fer fliegeâ (05:11) den Blick auf Kindheit, Krieg und Wunsch nach Ruhe. âWillkommen an Bordâ als SchlussstĂŒck ist klug. Es schlieĂt die Reise, ohne die TĂŒr zu verriegeln.
Die 14-Track-Edition spielt die Vielfalt aus. âDu bist ein Riese, Maxâ (06:35) bringt zarte StĂ€rke. âDas Etikettâ (06:22) denkt ĂŒber Schubladen nach. âLeb wohl, adieu, gute Nachtâ (05:33) gibt dem Abschied eine Form. Als Finale setzt die Edition auf Ruhe: Nach âĂber den Wolkenâ folgt âDas kleine MĂ€dchenâ. Das ist ein schönes Doppel. Es nimmt das groĂe Bild zurĂŒck und legt ein stilles hin. In beiden Fassungen bleibt der Kern gleich. Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live feiert das ErzĂ€hlen im Lied.
Live klingt Mey spröder. Das ist ein Plus. Die Stimme steht nackt. Die Artikulation schĂ€rft den Text. Die Gitarre trĂ€gt, ohne zu glĂ€nzen. Im Studio ist der Klang oft runder. Hier ist er kantiger. Dadurch rĂŒcken Pointen und Pausen nach vorn. Manche Zeile trifft hĂ€rter. Manche Pointe sitzt tiefer. Wer Mey aus dem Studio kennt, lernt ihn hier neu. Man erkennt, wie viel seine Lieder vom GegenĂŒber leben. Sie brauchen Atmung im Raum. Sie brauchen Risiko. Genau das bietet Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live.
Auch das Lachen im Saal ist Teil des Arrangements. Es bricht Spannung, wenn sie zu dicht wird. Es belebt, wenn ein ernster Block endet. Dieses Spiel kann ein Studio nicht simulieren. Es ist der Grund, warum Live-Alben nicht bloà Best-ofs sind. Sie sind Inszenierung zweiter Art. Sie öffnen eine andere Wahrheit.
Ein Lied ohne Netz. Es schlĂ€gt nicht laut. Es zeigt. Es nennt. Es lĂ€sst Stille. Diese Art des Erinnerns ist selten. Sie ist ohne Pose. Sie ist stark, weil sie vertraut. Im Kontext von Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live steht es wie ein Mahnmal im Fluss. Es stoppt den Abend, um ihn danach bewusster weitergehen zu lassen.
Charmant, leicht, prĂ€zise. Das Lied liebt den Stolperstein. Es tanzt mit Regeln. Es neckt, ohne zu belehren. Sie spĂŒren die Lust an Sprache. Das Publikum reagiert mit warmem Lachen. So klingt Bildung ohne Zeigefinger.
Ein LehrstĂŒck in Haltung. Die Form ist einfach. Die Aussage klar. Es ist kein historisches Lied, es ist ein andauerndes âNeinâ. Live gewinnt es an Schwerkraft. Die Pause am Ende wirkt wie ein Gebet. Oder wie ein Schwur. Das prĂ€gt sich ein.
Es ist die Mischung. Sie bekommen Humor, der hĂ€lt. Und Ernst, der nicht drĂŒckt. Sie hören Liebe, die nicht beschĂ€mt. Und Politik, die nicht belehrt. Sie erleben Reisen, die Sie bewegen, ohne zu fliehen. Der Ton ist sanft, aber nicht weich. Die Form ist schlicht, aber nicht platt. Genau so gewinnt ein Live-Abend Zeitlosigkeit. Genau so hĂ€lt sich Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live im GedĂ€chtnis.
Hinzu kommt die Sprache. Sie ist klar. Sie ist sauber. Sie ist reich, ohne schwer zu sein. Das macht das Album zugÀnglich. Auch wenn Sie Mey erst spÀter entdeckt haben, finden Sie sich sofort zurecht. Das ist eine QualitÀt, die wÀchst. Gerade in Zeiten voller LÀrm.
FĂŒr langjĂ€hrige Fans ist das Album ein Wiedersehen. Es schlieĂt LĂŒcken zwischen Studio und Erinnerung. FĂŒr neue Hörer ist es ein Einstieg. Es zeigt, worauf es bei Mey ankommt: Text, Ton, Vertrauen. FĂŒr Sammler ist die Frage der Fassung spannend. 12 Tracks oder 14 Tracks? Beide Wege sind stimmig. Beide lassen die Essenz durch. Wer gern dramaturgisch verdichtet hört, greift zur 12er-Fassung. Wer die Vielfalt liebt, nimmt die 14er-Fassung. In jedem Fall gilt: Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live bleibt eine sichere Empfehlung.
Und fĂŒr alle, die Live-Alben mögen, ist dies ein Lehrbuch der Reduktion. So klingt PrĂ€senz ohne groĂe Mittel. So klingt ein Abend, der schlicht ist und doch groĂ. Das ist eine Kunst.
Dieses Album ist mehr als eine Konzertmitschnitt. Es ist ein genauer Blick auf einen KĂŒnstler, der die leise Form meistert. Es zeigt Humor, der schĂŒtzt. Es zeigt Ernst, der trĂ€gt. Es schenkt NĂ€he, die respektvoll bleibt. Die Lieder sind gut gewĂ€hlt. Die Reihenfolgen sind klug. Die Aufnahme ist ehrlich. Viel mehr braucht es nicht.
Wenn Sie ein Live-Album suchen, das Sie auch in zehn Jahren noch hören, liegt hier ein starker Kandidat. Reinhard Mey Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live bĂŒndelt eine Haltung, die selten geworden ist: Mut zur Sanftheit. Und Vertrauen in die Kraft der Sprache. Genau das macht seine GröĂe aus. Und genau das macht dieses Album so hörenswert.
Das Album "Zwischen ZĂŒrich und zu Haus: Live" von Reinhard Mey zeigt die beeindruckende Live-Performance dieses ikonischen KĂŒnstlers. Die Aufnahme bietet eine besondere AtmosphĂ€re und lĂ€sst Sie die Musik in einer neuen Dimension erleben. Wenn Sie mehr ĂŒber Reinhard Mey erfahren möchten, könnte das Reinhard Mey Starportrait von Interesse sein. Es liefert tiefere Einblicke in sein Leben und Werk.
Ein weiteres faszinierendes Album, das Sie nicht verpassen sollten, ist "Hannes Wader An dich hab ich gedacht: Hannes Wader singt Schubert". Diese Aufnahme zeigt die Vielseitigkeit von Hannes Wader und seine FĂ€higkeit, klassische StĂŒcke neu zu interpretieren. Mehr dazu finden Sie in unserer Kritik zu Hannes Wader An dich hab ich gedacht: Hannes Wader singt Schubert.
FĂŒr Fans von Live-Aufnahmen und Singer-Songwritern ist auch "Konstantin Wecker Solo (Live) [LiveâMitschnitt aus dem ORF RadioKulturhaus]" ein absolutes Muss. Diese Aufnahme fĂ€ngt die Energie und Leidenschaft von Konstantin Wecker perfekt ein. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Rezension zu Konstantin Wecker Solo (Live) [LiveâMitschnitt aus dem ORF RadioKulturhaus].