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Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live – Konzertkritik und Eindrücke

Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live – Vorstellung und Kritik

Letztes Update: 06. Oktober 2025

In der Vorstellung und Kritik des Albums 'Zwischen Zürich und zu Haus: Live' begleite ich Sie durch Reinhard Meys Konzertabend. Ich analysiere Songauswahl, Arrangements und Stimmung, bewerte Gesang und Produktion und ziehe ein Fazit für Liebhaber und Neuentdecker.

Vorstellung und Kritik des Albums Zwischen Zürich und zu Haus: Live von Reinhard Mey

Dieses Album ist ein Grenzgang. Zwischen Tour und Zuhause. Zwischen Bühne und Stille. Zwischen Witz und Wunde. Zwischen Zürich und zu Hause öffnet sich ein Raum. Darin zieht Reinhard Mey das Publikum mit leiser Hand näher heran. Er zeigt, wie ein Abend im Zeichen des Liedes entsteht. Er führt vor, was ein Live-Mitschnitt vermag. Er hält Stimmungen fest, die im Studio oft verwehen. Genau hier setzt die Stärke dieses Programms an.

Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live als Reiseprotokoll

Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live wirkt wie ein musikalisches Tagebuch. Es enthält die Route einer Saison. Es zeichnet Augenblicke nach, die sich im Saal verdichteten. Sie hören ein Publikum, das aufmerksam ist. Sie hören einen Sänger, der erzählt und Gegenwart schafft. Diese Gegenwart lebt von Raum und Zeit. Sie lebt von Dialektik. Nähe und Distanz stehen nebeneinander. Das schafft Spannung. Und es schafft Wärme.

Ein Album als Reise zwischen Orten und Zeiten

Der Titel deutet es an. Die Bewegung ist Teil der Dramaturgie. Der Weg führt durch deutschsprachige Städte. Die Geschichten sammeln sich unterwegs. Damit verweist die Platte auf das Grundmotiv des Liedermachers: die Suche nach Haltung im Unterwegssein. Sie hören Erinnerung und Ausblick. Sie hören Kommentare zu einem Land im Wandel. 1995 war ein Jahr der Fragen. Viele davon stehen zwischen den Zeilen. Andere sind offen gesungen.

Gerade live lässt Mey diese Ebenen ineinander greifen. Er beginnt mit Humor. Er schwenkt in Ernst. Er kehrt zurück in Leichtigkeit. Dieser Wechsel wirkt nie abrupt. Er ist organisch. So entsteht ein Abend, der atmet. Das Publikum folgt ohne Mühe. Der Bogen bleibt klar. Die Pointe sitzt. Die Trauer bleibt erlaubt. Das macht den Zauber dieser Platte aus.

Was das Live-Format hier besonders macht

Ein Live-Album testet Glaubwürdigkeit. Es zeigt die Handarbeit. Hier erinnert schon ein Track an das Programm: Ein Stück Musik von Hand gemacht. Genau darum geht es. Um Stimme, Gitarre und Präsenz. Die Arrangements bleiben schlank. Sie tragen die Texte. Sie lassen Luft für Reaktionen. Die Ansagen verbinden die Lieder. Das schafft Intimität. Sie fühlen sich in die Reihe drei versetzt. Nahe genug für den Atem. Weit genug, um den Raum zu hören.

Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live nutzt diese Nähe klug. Das Mikrofon ist nicht nur Werkzeug. Es ist Fenster. Sie hören Atmen, Lachen, ein kurzes Innehalten. Die Dynamik bleibt weich. Höhen zischen nicht. Tiefen dröhnen nicht. Das Klangbild ist warm. Es ist nicht spektakulär. Aber es ist ehrlich. Gerade dieses Wort beschreibt das Album gut.

Die Auswahl der Stücke: zwei Ausgaben, zwei Akzente

Das Album existiert in zwei Fassungen. Eine CD enthält 12 Titel. Eine weitere liefert 14. Beide bündeln Schwerpunkte. Beide spannen einen Bogen, der funktioniert. Die 12-Track-Version wirkt kompakter. Sie ist wie ein Kammerspiel. Die 14-Track-Ausgabe öffnet mehr Fenster. Sie erweitert das Spektrum um Herzensthemen und Klassiker. Für Sie heißt das: Sie können wählen. Wollen Sie Dichte? Oder Breite?

Die 12-Track-CD – Dramaturgie eines Abends

Der Einstieg mit Musikanten sind in der Stadt setzt das Signal. Das Lied ist ein Ruf. Es kündigt die Kunst an, die ins Leben tritt. Danach wechselt Mey in die Küche. Ich liebe meine Küche zieht den Alltag neben das Pathos. Es ist eine kluge Volte. Der Mörder ist immer der Gärtner schaltet in humorvolle Kriminallogik. Hasengebet bringt Milde und Poesie. Schon hier zeigt sich der Ton: weich, aber wachsam.

Die Würde des Schweins ist unantastbar markiert die satirische Schneide. Es ist ein Lied voller Sprachwitz. Dahinter lauert Moral. Nein, meine Söhne geb’ ich nicht legt den Ernst offen. Der Text trifft. Er trifft heute wie damals. Vernunft breitet sich aus über die Bundesrepublik Deutschland folgt als sarkastischer Brennspiegel. Frieden und Ich möchte! führen in das Zentrum des Abends. Wie ein Baum, den man fällt schlägt die Brücke zu Vergänglichkeit. Maikäfer fliege greift Erinnerung an Krieg und Kindheit auf. Willkommen an Bord rundet den Abend großzügig ab. Es ist ein großes Finale, das Raum für Hoffnung lässt. Auch in dieser Reihenfolge zeigt Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live Profil und Maß.

Die 14-Track-CD – Ergänzungen und alternative Bögen

In der erweiterten Ausgabe kommt Ein Stück Musik von Hand gemacht früh ins Spiel. Das ist Programm. Da steht die Selbstbeschreibung des Handwerks. Du bist ein Riese, Max fügt Zärtlichkeit hinzu. Der unendliche Tango der deutschen Rechtschreibung liefert Wortspiel und Bildungsspaß. 51er Kapitän setzt das Thema Reise fort. Die Kinder von Izieu bringt Verantwortung und Geschichte ins Zentrum. Selig sind die Verrückten feiert das Abweichen vom Normpfad.

Meine Freundin, meine Frau und Ich liebe Dich öffnen das private Scharnier. Leb wohl, adieu, gute Nacht gestaltet Abschied. Das Etikett denkt über Zuschreibungen nach. Hauptbahnhof Hamm hält das Teleskop auf Alltagskomik. Über den Wolken ist der große Klassiker. Ohne Dich und Das kleine Mädchen ziehen die Linie zum stillen, hochpersönlichen Ton. Hier zeigt Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live, wie weit sein Spektrum reicht. Von Augenzwinkern bis Bruchkante. Von Hymne bis Flüstern.

Politische Lieder mit leiser Schärfe

Politik ist bei Mey nie Parole. Sie ist Beobachtung. Sie ist Sprache als Werkzeug. Nein, meine Söhne geb’ ich nicht bündelt das. Der Text entfaltet Würde und Weigerung. Ohne Geschrei. Frieden wirkt wie ein inneres Gebet. Die Kinder von Izieu spricht Opfer an. Die Würde des Schweins ist unantastbar demaskiert Wortblasen und Haltungsschäden. Vernunft breitet sich aus über die Bundesrepublik Deutschland seziert Floskeln und Selbstbetrug. Die Ironie sitzt scharf. Doch der Ton bleibt menschlich.

Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live zeigt, wie diese Stücke im Raum wirken. Der Saal lauscht. Es gibt Pausen. Es entsteht Stille, die trägt. Diese Stille ist kein Loch. Sie ist Teil der Musik. Sie gibt den Zeilen Gewicht. Gerade live schlägt das ein. Sie spüren, wie Worte zu Ereignissen werden.

Liebe, Alltag, Zärtlichkeit: Balance der Töne

Der Gegenpol zum Politischen ist hier kein Rückzug. Er ist die andere Wahrheit. Ich liebe meine Küche macht aus einem Zimmer ein Zuhause. Meine Freundin, meine Frau zeigt Partnerschaft als gelebten Bund. Ich liebe Dich hält den Satz, der immer riskant bleibt. Leb wohl, adieu, gute Nacht macht aus Abschied eine Kunst. Das kleine Mädchen schaut behutsam auf das Wunder von Kindheit. Diese Lieder sind klein in der Geste. Sie sind groß im Echo.

Sie erleben, wie sich beides mischt. Humor schützt vor Pathos. Ernst bewahrt vor Klamauk. So steht Der unendliche Tango der deutschen Rechtschreibung nicht am Rand. Er sagt etwas über Ordnungsliebe und Chaosangst. Hauptbahnhof Hamm erlaubt Lachen, das Erkenntnis trägt. Genau hier erweist sich das Handwerk. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live hält diese Mischung stabil.

Klang, Raum und Publikum: die dritte Stimme

Ein Live-Album braucht den Saal als Mitspieler. Dieses Publikum ist präsent, aber nie laut. Es atmet mit. Es lacht an den richtigen Stellen. Es schweigt, wenn es zählt. Diese Mischung ist nicht selbstverständlich. Der Mix gibt ihr Platz. Die Gitarre sitzt nah. Die Stimme steht vorn, ohne zu hart zu werden. Reverbs sind dezent. Die Dynamik ist unkomprimiert genug. Sie fühlen die Bögen. Das macht das Hören auf Dauer angenehm.

Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live bewahrt den Moment, an dem ein Lied abhebt. Das geschieht bei Über den Wolken fast automatisch. Es geschieht ebenso im Stillen. Etwa in Wie ein Baum, den man fällt. Da liegt die Magie im Atem zwischen zwei Zeilen. Diese feinen Stellen überlebt nur ein sorgsamer Schnitt. Hier stimmt das Timing. Das Material wirkt gekürzt, aber nicht verstümmelt. Der rote Faden bleibt.

Mey als Erzähler: die Kunst der Ansage

Zwischen den Liedern liegt eine zweite Erzählung. Mey schafft mit wenigen Sätzen Bilder. Er baut Brücken zu Themen. Er entlastet schwere Texte mit Humor. Er rahmt leichte Texte mit Sinn. Das ist Handwerk, ja. Es ist auch Haltung. Eine gute Ansage ist nicht Dekoration. Sie ist Teil des Abends. Sie ordnet. Sie wärmt. Sie diszipliniert das Tempo.

Man spürt, wie viel an diesem Abend auf den Zwischentönen ruht. Sie hören kein Show-Gebaren. Sie hören keine witzige Flucht. Sie hören Einladung. Sie hören Respekt. Und genau so entsteht Nähe. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live gewinnt gerade dort, wo die Worte vor dem Lied Platz machen und danach noch ein wenig stehen bleiben.

Kontinuität im Werk: von Klassiker bis Kuriosum

Das Repertoire zeigt eine Spannweite, die das Werk zusammenhält. Über den Wolken ist ein Brückentext. Er verbindet Generationen, ohne abgenutzt zu klingen. Willkommen an Bord ist ein spätes Echo auf Fernweh und Heimkehr. Ein Stück Musik von Hand gemacht formuliert Meys Credo. Selig sind die Verrückten spielt den Hymnus auf Abweichung. Dazu treten Kuriosa. Der unendliche Tango der deutschen Rechtschreibung oder Die Würde des Schweins ist unantastbar sind heiter und scharf zugleich. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live setzt die Teile so, dass sie sprechen.

Der Vorteil dieser Auswahl liegt in der Balance. Es sind nicht nur Pflichtnummern. Es sind auch Ecken und Kanten. Das stärkt die Authentizität. Es bricht die Routine auf. Wer den Künstler kennt, findet Halt. Wer neu einsteigt, bekommt Überblick. So gelingt ein Live-Album, das mehr ist als eine Best-of-Show.

1995 im Spiegel der Bühne

Die Mitte der 90er war eine Zeit der Neuordnung. Die politische Landkarte verschob sich. Alte Gewissheiten knirschten. Neue Gewissheiten fehlten oft. Lieder wie Vernunft breitet sich aus über die Bundesrepublik Deutschland lesen diese Lage wie ein Seismogramm. Maikäfer fliege erinnert an die langen Schatten der Geschichte. Die Kinder von Izieu macht uns bewusst, wie Erinnerung Bewahrung braucht. In diesen Stücken wird 1995 hörbar.

Gleichzeitig bleibt der Ton privat. Das spricht für die Dauerhaftigkeit. Wenn Sie heute zuhören, wirkt das nicht verstaubt. Die Themen halten. Die Sprache trägt. Die Arrangements altern gut. Dieser Befund ist zentral. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live besteht als Zeitdokument und als Gegenwartsmusik.

Kritik: Stärken, Brüche, Wagnisse

Die größte Stärke liegt in der Ruhe. Mey vertraut seinen Liedern. Er vertraut dem Publikum. Er vertraut dem einfachen Klang. Das ist ein Wagnis, das 1995 wie heute gilt. Die klare Linie tut gut. Dazu kommt die sorgfältige Dramaturgie. Kein Titel wirkt zufällig. Kein Block hängt schief. Das ist große Redaktionsarbeit im besten Sinn. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live präsentiert diese Arbeit ohne Staub.

Schwächen? Wer breite Arrangements liebt, könnte mehr Farben erwarten. Manche Nummern wirken in ihrer Länge wie bewusstes Auskosten. Das kann Geduld fordern. Der Humor in einzelnen Stücken kippt für manche Ohren ins Milde. Doch das sind Nuancen. Im Ganzen spricht das Album für sich. Es bleibt konzentriert. Es bleibt wahrhaftig. Und es bleibt überraschend lebendig.

Für wen lohnt sich dieses Album?

Wenn Sie neu in Meys Welt sind, ist diese Platte ein idealer Einstieg. Sie zeigt die Bandbreite. Sie zeigt die Qualität des Schreibens. Sie zeigt die Präsenz auf der Bühne. Sie bekommen Klassiker und Entdeckungen. Wenn Sie langjährige Begleitung sind, lohnt sich der Vergleich der zwei Ausgaben. Der Zusatz von Stücken wie Das Etikett oder Ohne Dich erweitert die Perspektive. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live ist damit zugleich Kompass und Archiv.

Auch als Dokument für die Kunst des Liedermachens überzeugt dieses Werk. Es erinnert daran, wie stark ein Lied sein kann, wenn es Platz bekommt. Es zeigt, wie Humor und Ernst zusammengehen. Es bringt die Tugend des genauen Wortes zurück ins Ohr. Das ist mehr als Nostalgie. Es ist ein Angebot für heute.

Die Kunst der Reihenfolge: warum der Abend funktioniert

Setlisten sind Dramaturgie. Sie sind nicht bloß Reihen. Die 12-Track-Fassung beginnt offen, biegt in den Alltag, schlägt in Satire, schreitet in Ernst und endet in versöhnter Weite. Die 14-Track-Fassung weitet Säulen: Handwerk, Liebe, Geschichte, Klassiker. Beide arbeiten mit Atemräumen. Beide setzen auf Kontrast. Das hält wach. Das steigert Tiefe. Es vermeidet Monotonie.

Sie merken es unbewusst. Nach einem schweren Lied folgt ein leichtes. Nach einem großen Refrain kommt eine kleine Szene. Nach grober Wirklichkeit kommt feine Beobachtung. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live beweist, dass Ordnung im Abend keine Fessel ist. Sie ist die Bedingung für Freiheit auf der Bühne.

Die Rolle der Sprache: musikalische Grammatik

Meys Sprache ist Musik. Sie hat Rhythmus. Sie hat Atem. Sie nutzt die Kraft der Bilder. Das hört man in Ich möchte! und in Wie ein Baum, den man fällt. Es sind Sätze, die im Kopf leuchten. Es sind Reime, die nicht nach Form klingen. Die Gitarre dient als Puls. Sie stützt die Silben. Sie führt durch die Phrasen. Die Melodie ist ein langer Faden. Sie ist niemals bloß Dekor.

So entsteht eine Grammatik des Lieds. Einfache Worte. Klare Sätze. Punktgenaue Anspielungen. Keine Pose. Keine Überhitzung. Das ist nicht spektakulär im Show-Sinn. Aber es ist präzise. Es ist nachhaltig. In Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live trägt genau diese Präzision den Abend.

Einordnung im Gesamtwerk

Zwischen Zürich und zu Haus fügt sich in Meys Laufbahn als eines der markanten Live-Dokumente. Die frühen Jahre standen für Aufbau und Lagerfeuerromantik. Die späteren Jahre vertiefen die stille Autorität. Dieses Album steht dazwischen. Es blickt zurück und nach vorn. Es hält die Balance zwischen Publikumslieblingen und anspruchsvollen Texten. Es zeigt einen Künstler, der weiß, was er kann, und sich dennoch prüft.

Gerade 1995 war das ein Statement. Gitarrenpoesie war nicht modisch. Charts setzten auf Lautstärke und Glamour. Mey hielt dagegen. Mit Handwerk und Haltung. Mit Geschichten, die bleiben. Das allein macht die Relevanz aus. Und es erklärt, weshalb Sie heute noch zugreifen sollten. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live bleibt ein Schlüssel.

Fazit: Ein stilles Ereignis, das anhält

Dieses Live-Album ist kein Spektakel. Es ist ein Ereignis der leisen Sorte. Es führt Sie Schritt für Schritt durch ein Panorama aus Humor, Liebe und Verantwortung. Es überzeugt durch Handarbeit, Baukunst und Stimme. Es klingt warm und direkt. Es bietet zwei Fassungen, die sich ergänzen. Es enthält Lieder, die eine Zeit erklären, ohne sie simplifizieren. Es ist damit mehr als Erinnerung. Es ist Gegenwart.

Wenn Sie ein Lied als Gespräch schätzen, werden Sie hier fündig. Wenn Sie Poesie in einfacher Form suchen, ebenso. Und wenn Sie prüfen wollen, was ein Konzert auf Platte sein kann, dann hören Sie zu. Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live setzt einen Maßstab. Er ist nicht laut. Aber er ist hoch. Das macht die Schönheit. Und es macht den Wert.

So bleibt am Ende das Gefühl eines Abends, den man lange mitnimmt. Ein Abend, der vom ersten Ruf der Musikanten bis zum letzten Willkommen an Bord trägt. Ein Abend, der in Stillen nachklingt. Und ein Album, das diese Schwingung treu bewahrt: Reinhard Mey Zwischen Zürich und zu Haus: Live.

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